Trixi.com
New member
- Registriert
- 25. Feb. 2005
- Beiträge
- 3.569
Sorry, wenn ich mich jetzt mal nicht an die Vorlage zur Bewertung halte.
Seit ich mit dem Dom-Biz angefangen habe, lese ich immer wieder den Satz "Eine Domain ist soviel wert wie der Kunde bereit ist zu zahlen."
M.E. ist die Aussage zu platt und undifferenziert und eigentlich der beknackteste Spruch, den es im Dombiz gibt.
Angenommen ich habe ne Domain für 10K gekauft. Und jetzt kommt 2 Jahre kein Angebot. Und dann schneit einer rein und sagt "60 Euro". Letztes Gebot.
Ist die Domain jetzt 60 Euro wert? Oder 10.000, weil ich das Kaufangebot nicht annehme? Oder ist sie 10K Wert, weil ich den Betrag dafür bezahlt habe und sie keinesfalls billiger abgebe? Ich bin ja auch ein "Bieter" bzw Marktteilnehmer. Ich sage nämlich: Für weniger als 10K geht nix.
Was hat mehr Wert: Ein Luschi-Angebot oder meine Auffassung, dass ich die lieber halte, als zu verscherbeln für 60 Euro gemäss dem stumpfsinnigem Gesetz "Eine Domain ist soviel wert wie der Kunde bereit ist zu zahlen
M.E. wird der Wert erst festgelegt, wenn der Deal zustande kommt. Ich also für 60 Euro verkaufe. Wenn ich aber der Meinung bin, dass meine Domain 10 K wert ist, warum sollte ich sie für 60 vertickern, bloss weil gerade kein besserer Bieter aufkreuzt?
"Eine Domain ist soviel wert wie der Kunde bereit ist zu zahlen." ist der grösste Schwachsinn, denn ich im Dombiz gelesen habe und immer wieder lesen muss. Bloss weil es JETZT keinen Bieter gibt, der 61 Euro bietet, ist die Domain nicht automatisch 60 Euro wert.
Ich muss erst einnmal feststellen, wieviele Menschen an der Domain sonst noch interessiert sein könnten, versuchen, diese zu animieren und im Rahmen einer Versteigerung den Marktpreis feststellen. Erst wenn ich die Eier habe, meine Domain in ne Auktion zu stellen, entscheidet der Markt. Und dann trifft das zu. Dazu muss ich aber alle potentiellen Interessenten alarmieren...sonst gibt das nix.
Aber von einem Einzelangebot auf den Wert einer Domain zu schliessen ist Humbug. M.E. müsste es heissen: "Ein Domain ist soviel wert, wie das Höchstgebot des GESAMTMARKTES bereit ist, auf den Tisch zu legen".
Was meint ihr zum Thema "Eine Domain ist soviel wert wie der Kunde bereit ist zu zahlen."?
Ich halte das für nen Oma-Spruch. Der Markt besteht nicht nur aus Kunden (Käufern). Sondern auch aus Verkäufern.
Mir geht der Spruch schon seit Jahren auf die Nüsse.
Seit ich mit dem Dom-Biz angefangen habe, lese ich immer wieder den Satz "Eine Domain ist soviel wert wie der Kunde bereit ist zu zahlen."
M.E. ist die Aussage zu platt und undifferenziert und eigentlich der beknackteste Spruch, den es im Dombiz gibt.
Angenommen ich habe ne Domain für 10K gekauft. Und jetzt kommt 2 Jahre kein Angebot. Und dann schneit einer rein und sagt "60 Euro". Letztes Gebot.
Ist die Domain jetzt 60 Euro wert? Oder 10.000, weil ich das Kaufangebot nicht annehme? Oder ist sie 10K Wert, weil ich den Betrag dafür bezahlt habe und sie keinesfalls billiger abgebe? Ich bin ja auch ein "Bieter" bzw Marktteilnehmer. Ich sage nämlich: Für weniger als 10K geht nix.
Was hat mehr Wert: Ein Luschi-Angebot oder meine Auffassung, dass ich die lieber halte, als zu verscherbeln für 60 Euro gemäss dem stumpfsinnigem Gesetz "Eine Domain ist soviel wert wie der Kunde bereit ist zu zahlen
M.E. wird der Wert erst festgelegt, wenn der Deal zustande kommt. Ich also für 60 Euro verkaufe. Wenn ich aber der Meinung bin, dass meine Domain 10 K wert ist, warum sollte ich sie für 60 vertickern, bloss weil gerade kein besserer Bieter aufkreuzt?
"Eine Domain ist soviel wert wie der Kunde bereit ist zu zahlen." ist der grösste Schwachsinn, denn ich im Dombiz gelesen habe und immer wieder lesen muss. Bloss weil es JETZT keinen Bieter gibt, der 61 Euro bietet, ist die Domain nicht automatisch 60 Euro wert.
Ich muss erst einnmal feststellen, wieviele Menschen an der Domain sonst noch interessiert sein könnten, versuchen, diese zu animieren und im Rahmen einer Versteigerung den Marktpreis feststellen. Erst wenn ich die Eier habe, meine Domain in ne Auktion zu stellen, entscheidet der Markt. Und dann trifft das zu. Dazu muss ich aber alle potentiellen Interessenten alarmieren...sonst gibt das nix.
Aber von einem Einzelangebot auf den Wert einer Domain zu schliessen ist Humbug. M.E. müsste es heissen: "Ein Domain ist soviel wert, wie das Höchstgebot des GESAMTMARKTES bereit ist, auf den Tisch zu legen".
Was meint ihr zum Thema "Eine Domain ist soviel wert wie der Kunde bereit ist zu zahlen."?
Ich halte das für nen Oma-Spruch. Der Markt besteht nicht nur aus Kunden (Käufern). Sondern auch aus Verkäufern.
Mir geht der Spruch schon seit Jahren auf die Nüsse.
Zuletzt bearbeitet: