10 Punkte Plan zu effizienten Ausbeutung eines Planeten mit halbintelligenten Lebensf

[photographer]

aus aktuellem anlass

für jeden der immer noch glaubt die griechen oder die spekulanten oder die regierung sind schuld....
dieser film mzeigt auf genial witzige weise die bittere wahrheit ...
aber vorsicht - es gibt viele deren weltbild sich nach den 15 min für immer verändert ;-) ...
viele grüsse
ivo

wie funktioniert geld ? (Teil 1/3)
wie funktioniert geld ? (Teil 2/3)
wie funktioniert geld ? (Teil 3/3)

 

[nicolasthun]

Dem Macher dieses Video fehlen meiner Meinung die Grundkenntnisse über die Volkswirtschaft.

 

[Arithmos]

Dem Macher dieses Video fehlen meiner Meinung die Grundkenntnisse über die Volkswirtschaft.

Das wäre doch jetzt eine gute Gelegenheit für Dich, mit Fachwissen zu glänzen.
Also: genau welche Semester/Themen der VWL haben die Macher verpasst?

 

[nicolasthun]

Ich denke das Thema der Zentralbanken wurde stark vernachlässigt, da nur sie ewig Geld generieren können.
Solange es normale Banken sind, landet der Gewinn nicht bei der Bank sondern bei den Aktionären und den Angestellten.

 

[123meins]

Sieht wie ein alter DDR-Propagandafilm aus.

Aber bei Halbintelligenten kann diese Propaganda sicher gut funktionieren.

Grüsse

123meins

 

[photographer]

ist aber aufklärung keine propaganda - schlafen kann man ohne die besser - das ist auch wahr ...

 

[PhilippW]

ist aber aufklärung keine propaganda - schlafen kann man ohne die besser - das ist auch wahr ...

Aufklärung???
Das meiste, was in dem Film behauptet wird, ist doch absoluter Bullshit.

Im Prinzip widerspricht sich der Film schon selbst, denn zu erst wird behauptet, dass die Geldmenge immer gleich bleibt - und dadurch, damit die anderen ihre Zinsen bezahlen können, einer alles verlieren muss.
Später kommt dann eine der wenigen richtigen Informationen - und zwar dass die Geldmenge im Verhältnis zum Wert der Güter nicht geringer werden darf, weil es sonst Deflation gibt.
Wenn also der Wert der Güter und Dienstleistungen steigt, muss auch die Geldmenge steigen (und das Geldmengenwachstum wird durch die EZB gesteuert).
Dazu eine Statistik: Inflation: Die Geldmengen driften auseinander - Medien - Wirtschaftspolitik - Wirtschaft - FAZ.NET

Hier ein sehr guter Artikel zu den Vorteilen des Kapitalismus (bzw. soziale Marktwirtschaft):
Verteidigung des Ungeliebten: Warum der Kapitalismus beibehalten werden muss - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE

Gruß
Philipp

 

[Arithmos]

Hier ein sehr guter Artikel zu den Vorteilen des Kapitalismus (bzw. soziale Marktwirtschaft):
Verteidigung des Ungeliebten: Warum der Kapitalismus beibehalten werden muss - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE

Gruß
Philipp

Ja, das ist ein toller Artikel. Leider strotzt er nur so vor Milchmädchenrechnungen und hahnebüchenem Quatsch. Das geht gleich so los:

Der Kapitalismus ist ganz von selbst entstanden, ohne intellektuelle Blaupause. Es ist die Wirtschaftsweise, die sie ergibt, wenn man die Menschen einfach machen lässt.

Kapitalismus ist also ebenso natürlich wie Raub, Mord und Vergewaltigung.
Fein. Dann lassen wir die Menschen doch einfach machen.

Das reale Pro-Kopf-Einkommen stieg seit 1980 im weltweiten Durchschnitt von 5400 auf 8500 Dollar. Regional gibt es jedoch weiterhin große Unterschiede.

Selbstverständlich steigt der durchschnittliche Dollarbetrag pro Kopf, solange nur die Geldmenge schneller wächst, als die Bevölkerung.

Aber was bedeutet schon "real"? 5.400 Dollar hatten 1980 eine Kaufkraft wie heute - je nach Berechnungsmethode - zwischen 12.400 und 27.600 Dollar.
Glaubst Du nicht? Selbst rechnen:
Measuring Worth - Relative Value of US Dollars

Das Hauptproblem an dem Artikel aber ist, dass diese Durschschnittswerte leider überhaupt gar nichts aussagen.
Denn der Reichtum und das Vermögen der einen sind in diesem System immer die Armut und Schulden der anderen. Das hebt sich im Durchschnitt elegant auf, wenn man nicht genau hinschaut. Und solange das in Afrika, Asien, Südamerika oder in der Bronx stattfand, ging das auch problemlos (das Wegschauen).
Dummerweise ist die Verteilung des Wohlstands inzwischen an einem Punkt an dem nicht nur die Menschen oder irgendwelche Bananenrepubliken, sondern ganze Staaten mitten in Europa auf der falschen Seite dieses Gefälles stehen. Und die Abbruchkante rückt mit jedem Tag näher ...

 

[Arithmos]

Sieht wie ein alter DDR-Propagandafilm aus.

Aber bei Halbintelligenten kann diese Propaganda sicher gut funktionieren.

Grüsse

123meins

Da zitiere ich doch mal wieder Wikipedia:

Nach Angabe ihres damaligen FDJ-Gruppenleiters Hans-Jörg Osten [6] war Merkel während ihrer Zeit an der Akademie im Sekretariat der FDJ-Grundorganisation bei ihrem Institut für Agitation und Propaganda zuständig.[7][8] Sie selbst äußerte dazu: „Nach meiner Erinnerung war ich Kultursekretärin. Aber was weiß ich denn? Ich glaube, wenn ich 80 bin, weiß ich gar nichts mehr.“[9] Diese Tätigkeit hat ihr laut einem Interview mit Günter Gaus aus dem Jahr 1992 Spaß gemacht.

Die Rede ist von unserer Bundeskanzlerin:
Angela Merkel ? Wikipedia

Die selbe Person hat heute - und das möchte ich hier mal festhalten - dem realen Kapitalismus in Deutschland den Offenbarungseid ausgestellt:

Deutschland habe seit vielen Jahrzehnten über seine Verhältnisse gelebt, sagte die CDU-Vorsitzende beim Ökumenischen Kirchentag in München.

http://www.n-tv.de/politik/Merkel-verkuendet-harten-Sparkurs-article872143.html

 

[123meins]

Da zitiere ich doch mal wieder Wikipedia:
Die Rede ist von unserer Bundeskanzlerin:
Angela Merkel ? Wikipedia

Die selbe Person hat heute - und das möchte ich hier mal festhalten - dem realen Kapitalismus in Deutschland den Offenbarungseid ausgestellt:
"Da wird kein Bereich ausgenommen": Merkel verkündet harten Sparkurs - n-tv.de

Das kannst Du mir nicht vorwerfen, ich bin schon lange aus der CDU ausgetreten. Irgendwann nachdem Merkel dort Vorsitzende wurde.

Ich hab hier bei mir übrigens noch irgendwo einen Orden für besondere propagandistische Leistungen liegen, den ich im (ehm.) Hauptquartier der FDJ gekauft hatte (allerdings nach 1990).

Bei meiner Meinung zu den Filmchen bleibe ich. Ich denke auch, dass ich qualifiziert bin sowas einschätzen zu können, sowohl politisch als auch fachlich.

Grüsse

123meins

 

[bambam]

Sieht wie ein alter DDR-Propagandafilm aus.

Aber bei Halbintelligenten kann diese Propaganda sicher gut funktionieren.

(...)

Bei meiner Meinung zu den Filmchen bleibe ich. Ich denke auch, dass ich qualifiziert bin sowas einschätzen zu können, sowohl politisch als auch fachlich.

Siehe Abspann: Diplomarbeit 2005, Fachhochschule Aachen, Fachbereich Design

... und ich glaube daher nicht, dass dieses imho nett gemachte Filmchen den Anspruch erhebt, der (Wirtschafts-)Weisheit letzter Schluss zu sein.
Wenn's so wäre, könnten wir genausogut über das Aussehen der Aliens hier diskutieren. Ob die wohl "wirklich" so grosse Tentakel haben?

Schöne Grüsse,

bambam

 

[123meins]

Siehe Abspann: Diplomarbeit 2005, Fachhochschule Aachen, Fachbereich Design

... und ich glaube daher nicht, dass dieses imho nett gemachte Filmchen den Anspruch erhebt, der (Wirtschafts-)Weisheit letzter Schluss zu sein.
Wenn's so wäre, könnten wir genausogut über das Aussehen der Aliens hier diskutieren. Ob die wohl "wirklich" so grosse Tentakel haben?

Schöne Grüsse,

bambam

Hab ja auch nur geschrieben, dass es wie ein DDR-Propagandafilm aussieht, nicht, dass es einer ist. Hab auch als "Wessi" nicht allzuviele DDR-Propagandafilme sehen müssen, aber so stelle ich mir einen für Grundschulkindern vor. Natürlich mit "Kapitalisten" statt Außerirdischen.

Grüsse

123meins

 

[Mane]

zum Teil OT:
Mich hat das hier schwer beeindruckt:

YouTube - Andreas Popp, IKS 2009 Teil 1

Grüsse
mane

 

[PhilippW]

Das Hauptproblem an dem Artikel aber ist, dass diese Durschschnittswerte leider überhaupt gar nichts aussagen.
Denn der Reichtum und das Vermögen der einen sind in diesem System immer die Armut und Schulden der anderen. Das hebt sich im Durchschnitt elegant auf, wenn man nicht genau hinschaut. Und solange das in Afrika, Asien, Südamerika oder in der Bronx stattfand, ging das auch problemlos (das Wegschauen).

Stimmt Durchschnittswerte sagen nicht unbedingt so viel aus - aber dies schon:

Ende des 19. Jahrhunderts war Schweden ärmer als der Kongo heute, alle Länder der Welt waren nach heutigen Maßstäben Entwicklungsländer, und Hunger war für die meisten Menschen ein vertrauter Zustand. Die kapitalistische Industrialisierung führte nach und nach aus dem ewigen Mangel der feudalen Agrargesellschaften. Und sie gewann an Fahrt. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (United Nations De?velopment Programms, UNDP) stellte fest, dass in den vergangenen 50 Jahren die weltweite Armut stärker zurückgegangen ist als in den 500 Jahren davor. Zwischen 1984 und 2004 sank die Zahl der Armen nicht nur relativ (also im Verhältnis zur rasant wachsenden Bevölkerung), sondern auch absolut: Die Weltbevölkerung wuchs in dieser Zeit um 1,8 Milliarden Menschen, die Zahl der Armen schrumpfte um 200 Millionen. 1975 waren sechs von zehn Asiaten arm, heute weniger als zwei.

Dazu noch ein interessantes Video:
200 years that changed the world - Gapminder.org

Gruß
Philipp

 

[floES]

"Weltweite Armut" ist aber auch wieder ein Durchschnittswert, abgesehen davon, dass der Anteil des Kapitalismus an den genannten Beispielen auch nicht sonderlich klar wird.

 

[Arithmos]

Stimmt Durchschnittswerte sagen nicht unbedingt so viel aus - aber dies schon:


Gruß
Philipp

Nein, Philipp, auch das belegt in keiner Weise, was der Artikel transportieren will.
Die meisten Menschen leben nämlich überhaupt nicht in "freien Märkten", also dem, was der Artikel schönreden will. Und das war auch noch nie der Fall. Oder würdest Du z.B. China als "freie Marktwirtschaft" bezeichnen? Oder Indien? Also "Asien"? Es ist also überhaupt nicht gesagt, dass Errungenschaften, wo immer es sie geben mag, die Ursache ausgerechnet in der (bezogen auf die Bevölkerungszahlen) vergleichweise wenig verbreiteten "freien Marktwirtschaft" haben.

Außerdem wird auch in diesem Abschnitt mit undefinierten Attributen ("Armut", "arm") argumentiert. Das klingt gut, ist aber nur populistisch, weil die Grenze zwischen "arm" und "nicht arm" beliebig genau so gelegt werden kann, dass die Statistik passt.

Wenn wir z.B. "arm" mit "hat nur weniger als den millionsten Teil des Vermögens der Reichsten" definieren, sind wir alle arm. Wenn es nur der milliardste Teil sein soll, dann wird es hierzulande noch ein paar Jahre oder vielleicht auch nur Monate dauern. Anderswo ist das schon längst der Fall.

 

[nicolasthun]

Nein, Philipp, auch das belegt in keiner Weise, was der Artikel transportieren will.
Die meisten Menschen leben nämlich überhaupt nicht in "freien Märkten", also dem, was der Artikel schönreden will. Und das war auch noch nie der Fall. Oder würdest Du z.B. China als "freie Marktwirtschaft" bezeichnen? Oder Indien? Also "Asien"? Es ist also überhaupt nicht gesagt, dass Errungenschaften, wo immer es sie geben mag, die Ursache ausgerechnet in der (bezogen auf die Bevölkerungszahlen) vergleichweise wenig verbreiteten "freien Marktwirtschaft" haben.

Wo verkaufen die Asiaten ihre Waren? Europe + USA.
Welche Firmen produzieren in China? Europäische und Amerikanische?