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2letter+ccTLD=Firmenname=Wert?

bonny

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03. Juli 2006
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Wie bereits im Titel steht, suche ich Anhaltspunkte zur Wertbestimmung bei Domains, bei denen der Begriff+Endung den Namen einer größeren Firma ergibt.

Beispiel: Eine Firma nennt sich FHGS und die Domain würde dann FH.GS sein.

Nun kann man solche Spielereien auch als sinnlos ansehen, aus Sicht solcher Firmen hingegen sind es einzigartige Domains und für die nehme ich an, kann man auch einen einzigartigen Preis verlangen, je nach dem wie groß die Firma ist.

Wie sieht die Realität aus? Habt ihr ein paar Verkaufspreise oder eigene Erfahrungen sammeln können?
 
Da wirst Du erstmal viel Aufwand treiben müssen, etwas Sinnvolles zu finden,
dann viel Aufwand treiben müssen denen zu erklären, dass Domain sinnvol sein können und Wert haben können,
dann viel Aufwand haben, denen auch noch zu erklären, dass es ausser .de, .com und .net noch andere Endungen gibt,
dann viel Aufwand haben, denen zu erklären, dass man eine ausländische Endung mit viel Phantasie auch für deren Namen ansehen kann,
dann viel Glück haben, dass die wirklich interessiert sind und am Ende auch noch Budget haben für solch Spielerei,
dann viel Glück haben, dass Du nicht in eine juristische Falle läufst (Rechtsstreit wg. Marken- oder Namensrecht).

Den ganzen Aufwand, inkl. der Reggkosten für viele Domains die Du nicht los wirst, würde ich ganz sicher sein lassen.
 
Ich wollte nicht extra solche Domains registrieren. Ich habe lediglich bei einer bereits registrierten Domain festgestellt, dass der Begriff+ccTLD zusammen den Namen einer größeren Firma ergeben und wollte dieser Firma die Domain anbieten, aber da mir die Erfahrung fehlt und ich nicht weiss in welchem Preisrahmen man solche Domains anbietet, habe ich diesen thread eröffnet.

An markenrechtliche Probleme glaube ich nicht. Vielleicht versuchen sie es, aber ob sie damit durchkommen können, ist doch sehr fraglich, weil die ccTLD nun mal nicht als Teil des Namens angesehen werden kann.

Das könnte ich mir nur bei längeren Domains vorstellen, zum Beispiel Amaz.on(wenn es diese Endung geben würde), weil es offensichtlicher ist, aber bei 2 letter Domains wäre es schon ein Ding, wenn man 50% des Namens einfach durch die ccTLD erweitert und man rein rechtlich gesehen damit durchkommen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht hier um eine Kombi, wie etwa BA.HN
Ob Du bei den Marketingleuten der Bahn damit einen Volltreffer landest, hängt wohl auch stark von Deiner Überzeugungskraft ab.
Für mich persönlich ist das Bullsh.it, so ein Domainkonstru.kt

mfg
mike
 
Ich habe erst dieses Jahr die bea.ch um 7k an die beach.com verkauft. In diesen Fall kam aber der Interessent direkt auf mich zu und ich wusste bis zum Inhaberwechsel nicht, wer der Interessent aus Kanada war, da er von mir privat die Domain gekauft hat.

Harry
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch.

Also bei meiner Domain ist es nicht so, dass der Begriff+ccTLD ein Wort aus dem Sprachgebrauch ergeben, wie Bahn oder Beach.

Es ist lediglich eine Abkürzung für eine Stadt, die diese Firma+2 Zeichen(meine ccTLD) unter .com auch nutzt.

Ist eine Kunstfirma, vielleicht sehen sie die Domain auch als Kunstwerk. :D
Allerdings, ist die Kontaktaufnahme erschwert, weil es eine Firma aus Amerika ist.

Die Domain selbst halte ich für einen Fehlreg, allerdings was für mich ein Fehlregg ist, könnte für diese Firma die Domain schlechthin sein.
Jemand der das Thema nicht so nüchtern betrachtet, wie die Mehrzahl der hier anwesenden, könnte die Domain als Einzelstück(es gibt keine vergleichbare Kombi, die den Firmennamen ohne ccTLD ergibt) sehen und dementsprechend interessiert sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Domains werden vor allem für URL-Shortener verwendet, z.B. youtu.be, t.co oder goo.gl

Wenn das für das Unternehmen Sinn ergeben würde, könntest du so Argumentieren.
 
Hi,

vergiss es. Solche "Vanity Domains" wird kein eBusiness Manager oder Head of Markting anrühren, speziell nicht in den USA, speziell nicht bei einer Firma die ein eingeführtes Brand hat, und wahrscheinlich ihre brand.com besitzt und seit ewig in der Aussenkommunikation pusht und gut in Google platziert hat.

Zudem stecken die USA in einer tiefen Depression, da spielt keiner mit seinem Marketing Budget herum. Egal wie viel eine Firma verdient, es gibt ein festgelegtes Marketingbudget, und das ist begrenzt und vor allem verbucht. Und die Marketingaktionen müssen schnell Ergebisse zeigen, gerade heutzutage. Eine Domain "so.ny" für Sony tut das aber nicht.

Am wichtigsten aber: Was genau soll die Firma mit der Domain anfangen? Eine generische Domain wie erkältung.de kann man seperat aufpäppeln und mit einem Portal belegen und dort die Kunden über Erkältung informieren, und ganz nebenbei seine Produkte vermarkten. Firmen wie Bayer kaufen sowas, wobei ein proaktiver Verkauf einer Domain wie erkältung.de zu einem vernünftigen Preis an eine Firma wie Bayer ein absolutes Kunststück ist, Otto-Normaldomainer kommt da beim Telefonieren nicht mal am Empfang vorbei. Ich rufe den ganzen Tag bei solchen Konzernen an, alleine die Ansprechpartner Recherche kostet locker eine Stunde pro Firma, und wenn man nicht seit Jahren gewöhnt ist solche Firmen anzurufen, dann endet der Anruf entweder gleich am Empfang oder spätestens bei einer netten Assitentin -die sich natürlich nicht als Assistentin outet, sondern wie die Vorstandsvorsitzende anhört- die einen auffordert das doch einmal per eMail an sie persönlich hereinzureichen, und dort versauert es dann, weil sie das Potential nicht blickt, oder beim Teammeeting wichtigere Dinge auf der Agenda hat als einen cholerischen Anfall des 16h arbeitenden Marketingleiters zu riskieren: "Fräulein Rührig, noch EINE solche dämliche eMail an mich weitergeleitet und sie brauchen morgens nicht mehr um 7:00 aufzustehen, haben wir uns da verstanden, ja? Bin ich hier der Hanswurst, oder was, erkaeltungstee24.org, ich fühl mich verarscht!".

Wenn dann die Firma noch in den USA steckt wirds RICHTIG schwer. Cold Calls in den USA sind mehr als ein Kunststück, nahezu unmöglich. In den USA herrscht eine richtigehende Hysterie bezüglich eingehender, unverlangter, anonymer Anrufe, SPEZIELL in grossen Konzernen. Dahinter wird stets etwas schlechtes vermutet: Jemand der Tonertinte oder Webdesign verkaufen will, Headhunter die Personal abwerben wollen, professionielle Datenbankverzeichnisse die interne Rufnummern und Namen in Erfahrung bringen wollen, usw. eMail kann man gleich ganz vergessen, landen alle sofort und ungelesen im grossen Mülleimer, vorsortiert von Assistentinnen die darauf traineirt sind jegliche Angebote sofort auszusortieren, frei nach dem Motto: "We know our needs and if we are going to need something we identify that need ourselves and then we will be looking for a supplier. Therefore: If anyone is offering anything we are not interested; by default". Anrufe landen zu 99% auf Mailboxen, nie ruft jemand zurück. Ohnehin benötigt man zwingend eine US Rufnummer, sonst geht mal schon gar nichts (ich habe dazu extra 4 US Rufnummern: 2xOst- und 1xWestküste und mitten drin eine). Und amerikanische Entscheider reden GANZ anders am Telefon. Selbst wenn man sehr gut Englisch spricht ist man da untrainiert sehr irritiert. Alleine die Sprechpausen und das Feedbackmanagement ist dort komplett anders.

Was nun könnte eine Firma wie Sony mit so.ny anfangen? Aufmerksamkeit von der ".com" abziehen? Nie wird eine Firma so eine Domain aktiv in der Kommunikation verwenden. Nie im Marketing. Sie wird so eine Domain nicht in Google pushen. Ergo wird die Domain eh nie Traffic haben. Zudem noch das Risiko, dass der Durchschnittsamerikaner das Brand nicht mal erkennt. Amerikaner nutzen wirklich nahezu auschliesslich com, net, org, edu. Ganz selten mal .us. Evtl. ab und an noch .ca. Das Bewusstsein für ccTLD's ist dort einfach nicht geprägt, ausser Kanada sind die umliegenden Länder allesamt relativ irrelevant für die USA.

Am ehesten noch klappt sowas bei einem kleinen, hippen Startup. Oder bei einem völlig neu einzuführenden Brand wie beach.com, wobei es mich eigentlich extrem wundert warum die bea.ch gekauft haben, sehr unamerikanisch. Ist ja aber auch keine grosse Firma aus der Old Economy.


Das ganze ist auch vermutlich nicht preissensitiv. Wenn Firmen etwas nicht haben wollen, dann wollen sie es nicht haben, egal wie günstig es ist.

Risiko die anzusprechen: Null. Da geht keiner zur Wipo mit, würde auch abgewisen, denn die SLD ist ja nicht identisch mit dem Brand. Und in irgendeinem komischen Land wird auch niemand klagen wollen.

Sorry für die Ernüchterung, aber ich arbeite seit vielen Jahren mit US Firmen und rufe da viel an, und habe auch durch die TLD-Projekte mit vielen US Entscheidern viel Kontakt gehabt, ich bin mir da sicher: Null Interesse.

Welche TLD ist es denn?

AlexS
 
@AlexS

Danke für deine lange Erklärung.

Ich mache mir keine großen Illusionen. Die Domain war für mich sehr schnell Löschkandidat. Habe nur noch kurz recherchiert ob es eventuell doch einen Interessenten geben könnte und wollte es lediglich versuchen.

Es ist die übelste ccTLD, die man sich vorstellen kann und die Registrierung habe ich auch schnell bereut, ist eine .gs und der Begriff ist das Kürzel für New York(ny).

Nun registriere ich zwar nach wie vor 2 letter, aber wenn nur dann eine ccTLD als Begriff(wie be,de,cn usw) bzw bei ad würde ich auch noch eine Ausnahme machen.

Bei solchen 2 letter Domains gibt es wenigstens einige gute Verkäufe, allerdings muss die Exoten ccTLD zumindest für ein Land stehen welches Einwohner hat und nicht eine unbewohnte Insel ist.
War meine erste 2letter Domain und ich hatte nicht ordentlich recherchiert.
Hätte ich ordentlich recherchiert wären mir die weitaus besseren 2stelligen, freien Domains aufgefallen und ich hätte nicht auf ein Kürzel für eine Stadt gesetzt und dann noch unter einer Exoten ccTLD, welche für eine unbewohnte Insel steht und absolut nicht gefragt ist. :stupid:

Wobei ich habe einige LL Domains unter .ws und .cc gesehen, die sich gut verkauft haben bzw bei Sedo einige Gebote haben, aber in meinem Fall glaube ich nur an einen Verkauf, sofern die Firma Interesse hat, aber denke auch hier eher nicht, weil so big sind sie nicht und mit Internet hat die Firma auch nicht sonderlich viel zu tun.
Die Firma hat ja nicht mal einen e-mail support, sondern regelt alles über Fax und Telefon und dementsprechend wird auch ihr Interesse an dieser Domain sein.
 
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Edit und sorry :)
 
Zuletzt bearbeitet:
LL ist unter .de eher schwer verkäuflich. Wenn schon, würde ich LL .com registrieren ;)

Wenn du eine LL.com für unter XXXXX findest dann PN mal ;D
Gleiches bei LLL.com die wird auch meistens nicht unter mittel XXXX verkauft.
 
LL ist unter .de eher schwer verkäuflich. Wenn schon, würde ich LL .com registrieren ;)

Du versuchst mit diesem Beitrag gerade etwas was ich gar nicht lustig finde!

Erst lesen, dann denken und wenn man nicht überfordert ist, verstehen. Das ist die Grundlage bevor man meint sich über andere lustig zu machen!

Ich meinte eigentlich de.ccTLD.
Es gibt 2stellige Domains, die sich fast immer verkaufen lassen, darunter fällt de unter vielen exotischen Endungen, aber ist glaube ich aktuell nichts frei, was niedrige Reg-Gebühren hat.
 
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