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artup*de - Kaufanfrage eingetrudelt - Preis?

werbecheck

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Hallo CD-Gemeinde,

eben trudelt eine Anfrage zu meiner artup*de ein.

Klar, mit den üblichen Formulierungen "... bin ein Startup ... wenig Geld ... aber benötige die Domain ... ist die Grunlage für mein Unternehmen".

Die Domain habe ich mir geholt, weil ich sie selbst nutzen wollte (der Kunstbereich entwickelt sich derzeit im Netz ganz gut). Aber machen wir uns nichts vor, diese Gedanken habe ich bei vielen weiteren Domains auch. Nur werde ich wohl kaum 146 Jahre alt, um das alles umzusetzen ... :-)

Deshalb bin ich geneigt, die Domain abzugeben. Bei welchem Angebot könnte ich denn Eurer Meinung nach ein gutes Gefühl haben und welcher Preis wäre für beide Seiten ok?

Schönen Dank!
Andreas
 
gut...ich gebe zu, ich hätte die Domain nicht mal registriert...
aber auf den zweiten Blick...(st)artup, dazu ne .de, würde ich nicht unter nem Tausi, eher mehr, hergeben.
Wenn nicht, dann lieber 146 Jahre alt werden...

grüsse,
engel
 
Das ist so eine Domain wo es sein könnte dass du nie wieder eine Anfrage bekommst.
Deshalb würde ich versuchen es für niedrig x.xxx zu verkaufen, aber wenn du siehst dass der potentielle Käufer auf biegen und brechen xxx zahlen will und nicht mehr, dann würde ich verkaufen ohne groß nachzudenken.
 
aber auf den zweiten Blick...(st)artup, dazu ne .de,

das hier ist die eigentliche message. find engels hinweis genial. ich glaub nicht an die kunstkiste, denn da gäb es andere domains.
sicher nicht dreistellig, dieses interesse ist nicht generisch:), also will man wohl genau die domain

viel glück
 
wenn es ein startup ist hat es vermutlich ausgaben für domain, webseite etc. budgetiert und rechnet mit höheren kosten.
die frage ist allerdings, wie sehr sie an diesem namen hängen.
evtl. haben sie einen zweiten "notfall"-namen und verzichten bei
zu hohem preis gänzlich auf die domain...
aber wenns ihr wunschname ist, sollte 1k schon drinliegen.
 
Danke für Eure Einschätzungen und Meinungen.

Die Person ist wohl neuerdings im Kunsthandel tätig (offline) und möchte auch im Netz aktiv werden.

Auf Nachfrage bot sie 100 € + einen angeblich hochwertigen Kunstdruck, den sie für knapp 500 € verkauft.

Na ja, "hochwertige" Kunstdrucke habe ich hier im Lager massenweise und 100 € sind mir dann doch zu wenig. Nicht dass ich vierstellig oder knapp drunter gewollt hätte, aber so um die 500 € hätten es schon sein sollen. Sie hatte ursprünglich geschrieben, dass diese Domain die Grundlage ihres Unternehmens sei. Wenn die Domain denn so wichtig ist, dann sollten 500 € auch keine allzu große Hürde sein ... ob sie dann noch einen Kunstdruck dazu packt ist mir egal, ich habe auf jeden Fall Platz.

Ich habe ihr keinen Preis mitgeteilt, nur geschrieben, dass ich 100 € + Bild doch für etwas zu wenig halte und sie mir doch einfach ein etwas besseres Angebot machen solle. Auch habe ich ihr geschrieben, dass ich keinesfalls meine Domain in dieser Region sehe, aber die .com für 7.500 US$ angeboten wird.


Darauf hin hat sich die Person jedoch ins Aus geschoßen:

Ihre Antwort war, dass sie mir die Domain nicht für x.xxx abkauft. "Weil man - wie ich - kein Interesse daran hat, Menschen mit Ihren Absichten zu unterstützen. Die Einstellung "Alles zu Geld machen" ist schlichtweg unsympathisch und wenig nachhaltig. Das Web ist voll mit inhaltslosen Domains."

Stimmt, es gibt Millionen inhaltsloser Domains; da hat sie ja dann die freie Auswahl. Schön auch, dass ihre Absicht Bilder zu verkaufen sympathisch und nachhaltig ist, aber der Verkäufer einer von ihr gewollten Domain, die er ursprünglich für sich registriert hat, nun auf die Achse des Bösen geschoben wird.

Und weiter führte sie an "Überlassen Sie den Kunstmarkt besser Profis, die den Wert Ihrer Künstler und die Wertigkeit der angebotenen Objekte tatsächlich schätzen können."

Von diesem Thron wurden schon viele "Profis" durch branchenfremde Nullblicker gestoßen.


Ich habe ja auch schon vielfach nach Domains angefragt. Und klar, nicht immer passt einem der Preis. Auch wenn man total konträre Ansichten über den Wert hat sagt man halt "Danke" und fertig. Auf Anbieterseite habe ich es aber schon vielfach erlebt (nicht hier im Forum!), dass die Interessenten bei einer anfänglich freundlich und sachlich geführten Verhandlung auf einmal super pampig, unfreundlich und teilweise beleidigend werden.

Ja, man erlebt schon lustige Sachen ... :-)
 
Wenn potentielle "Käufer" so viel Zeit haben für Dummgelaber, dann kannst du sie meistens in die Tonne treten und mehr als 100 Euro ist wahrscheinlich echt nicht drin bei so einem Käufer. Vergiss es und schreib einfach du hast keine Zeit für sinnlose Diskussionen und du verkaufst die Domain jetzt garnicht mehr an den "Kunstexperten", egal welcher Preis. Fertig.
 
ich habe auch schon öfters solche antworten erhalten.
eigentlich fehlt hier im forum noch ein thread mit "den besten absagen"
von potentiellen käufern :)

viele professionelle domain-käufer nutzen diese masche ebenfalls, und spekulieren aufs mitleid des verkäufers... (und verkaufen die domain dann teuer an ihre endkunden weiter :))
 
Das ist mir auch am Anfang passiert die rührige Geschichte von dem armen Studenten..

Und schwub die wub waren die beiden Domains an Firmen teuer verkauft...

Darauf werde ich mit Sicherheit nich mehr hereinfallen....
 
Das Vierte: TV-Sender soll eigene Webadressen zurückgeben - Internet - FOCUS Online - Nachrichten

Auch ein Fall wo es so gelaufen ist und habs selber auch schon erlebt das ein Mitarbeiter einer Firma anruft und sich eine Lügengeschichte aus den Fingern saugt und vorgibt der Käufer zu sein. :puke:

Man muss aber auch ehrlich sein und andererseits eingestehen dass sowas wieder einmal zeigt dass es problematisch ist den Preis einer Domain davon abhängig zu machen, wer der Käufer ist, wieviel Kohle er hat, usw.

Sowas ist auch (fast) nur bei Domains möglich und sonst (fast) nirgends üblich.
Wenn du ein Haus kaufen willst, dann hat dieses Haus einen Preis. Ob du nun ein armer Schlucker bist oder ein Milliardär, hat den Verkäufer nicht zu interessieren (und interessiert ihn auch nicht). Er soll einen Preis für seine Immobilie festsetzen und wenn jemand den Preis zahlt, verkaufen. Der Verkäufer einer Immobilie fragt ja auch nicht erstmal wieviel du verdienst, bevor er einen Preis - extra für dich - festsetzt. Er setzt den Preis fest bevor die Immobilie irgendwo zum Verkauf gelistet wird.

Insofern kann man also auch große Unternehmen verstehen, wenn sie nicht gleich direkt mit Domainverkäufern in Verbindung treten, sondern Mittelsmänner losschicken. Denn wir wissen wie gierig Domainer sein können, wenn sie erstmal wissen wie die finanziellen Verhältnisse des Gegenübers sind.

Diese Problematik würde es weniger geben, würde man als Domainer Preise festsetzen und verkaufen. Egal wer nun da an der Tür anklopft. Aber da wir dieses Katz und Maus Spiel manchmal auf die Spitze treiben, haben auch große Unternehmen beim Domainkauf dazu gelernt und spielen ihr Spiel.

Fazit (obwohl ich persönlich auch sowas gemacht habe und immer noch tue): Der Verkäufer der Domain an DasVierte ist einfach nur gierig nach mehr und ist einfach nur Sauer weil er nicht mehr aus der Domain rausgeholt hat, weil er nicht wusste wer der Käufer ist. Seine Argumentation ist mindestens ebenso fragwürdig wie Strohmänner dazwischen zu schalten um Domains billig zu kaufen. Es ist wie gesagt die Konsequenz aus der Inkonsequenten Haltung und Preisgestalltungspolitik von Domainverkäufern, also uns.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe es im Grunde nicht anders als du, allerdings ist auch immer die Frage was genau man vorgibt und wie sehr man auf die Tränendrüse drückt und das "Mitleid" des Verkäufers weckt. Niemand wird gezwungen eine Domain zu kaufen und niemand wird gezwungen eine Domain zu verkaufen. Aber wenn sich der Verkäufer Aufgrund guten Willens erweichen lässt die Domain günstiger zu verkaufen als er es getan hätte wenn der Käufer nicht so rumgeheult hätte und falsche Angaben macht sehe ich das schon als Täuschung und das Gericht hat ja auch einen Vergleich vorgeschlagen und so wird es ja dann letztentlich auch von statten gegangen sein.

Ich werde diesen Fehler jedenfalls kein zweites mal mehr machen und mir da irgendeinen Scheiß erzählen lassen, da heißt es dann beim Mindestpreis friss oder lass es bleiben
 
"Weil man - wie ich - kein Interesse daran hat, Menschen mit Ihren Absichten zu unterstützen. Die Einstellung "Alles zu Geld machen" ist schlichtweg unsympathisch und wenig nachhaltig. Das Web ist voll mit inhaltslosen Domains.

Ach.. wie gut ich das kenne. Und es kotzt mich mittlerweile sowas von an :puke:

Mind. 1-2 in der Woche muss ich mir (trotz absolut fairer Preisvorstellung)
solch eine Scheiße reinziehen, echt schlimm langsam..
 
Man muss aber auch ehrlich sein und andererseits eingestehen dass sowas wieder einmal zeigt dass es problematisch ist den Preis einer Domain davon abhängig zu machen, wer der Käufer ist, wieviel Kohle er hat, usw.

Klar, und genau deshalb ist das auch der FALSCHE Weg.

Ich habe mir angewöhnt, die Domain hat den Preis X, egal ob der Interessent
ein "ganz armer Student mit toller Projektidee" oder ein Riesenkonzern ist.
 
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