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Aufruf: Studie zur Wert- und Preisformation von Domainnamen

AndyB

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Liebe Kollegen,

wie viel ist ein bestimmter Domainname wert und weshalb ist er das? Wir führen derzeit eine Studie durch um diese Frage (besser) beantworten zu können. Speziell sollen die Einflussfaktoren von „Wert“ und „Preis“ von Domainnamen untersucht werden und dafür benötigen wir eure Hilfe!

Nachfolgend findet ihr unseren Aufruf inklusive einem weiteren Kommentar hier für das Forum in rot markiert:

Aufruf zur Einsendung: Studie zur Wert- und Preisformation von Domainnamen

Das Wichtigste auf einen Blick:

• Studie will Faktoren, die den Wert und Preis von Domainnamen bestimmen, empirisch erforschen.
• Studie wird am Lehrstuhl Informations- und Kommunikationsmanagement an der Technischen Universität Berlin (Prof. Dr. Rüdiger Zarnekow) durchgeführt. Verantwortlich ist Andy Buschmann, Student an der University of Oxford, sowie an der TU Berlin.
• Wir bitten Sie, uns Ihre Transaktionen (öffentliche und geheime Käufe und Verkäufe) seit dem 31. Dezember 2016 mitzuteilen. Entweder per Google-Formular oder per Excel-File (Links siehe unten).
• Daten werden nur aggregiert veröffentlicht und werden entsprechend höchster Forschungsstandards verarbeitet. Eine anderweitige Nutzung findet in keiner Weise statt.

Domainhändler antworten auf die Frage, was eine bestimmte Domain wert sei, häufig mit derselben Antwort: „soviel wie ein Käufer bereit ist dafür zu bezahlen“. Obwohl diese Binsenweisheit nicht falsch ist, beruht die Bereitwilligkeit eines potentiellen Käufers, einen bestimmten Betrag für einen Domainnamen zu bezahlen doch auf implizit- oder explizit-gemachten Annahmen über die Qualität des entsprechenden Domainnamens. Ebenso basiert der Preisvorschlag eines Verkäufers auf bestimmten Annahmen über die relevanten Qualitätsfaktoren von Domainnamen. Unsere Studie möchte empirisch erforschen, welche Faktoren Käufer und Verkäufer von Domainnamen bei der Wert- und Preisermittlung implizit und explizit berücksichtigen.

In der Vergangenheit haben sich bereits ein paar wissenschaftliche Arbeiten mit der Wert- und Preisformation von Domainnamen auseinandergesetzt, allerdings argumentieren wir, dass diese mit einer Vielzahl von Fehlern behaftet sind. Zum Beispiel basieren viele Studien lediglich auf Daten von Verkaufsplattformen wie Sedo.com und ignorieren sämtliche Transaktionen, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfanden. Ebenso häufig werden Verkaufspreise, die vor einem Jahrzehnt erzielt wurden, häufig mit Metriken zum Zeitpunkt der Analyse erklärt. So wird beispielsweise der Verkaufspreis einer Domain wie 3ddrucker.de von vor 10 Jahren u.a. mit den Suchanfragen für „3D Drucker“ von heute in Verbindung gebracht, was dazu führt, dass der Einfluss bestimmter Faktoren unter- oder überschätzt wird. Des Weiteren verstehen viele Studien den sekundären Domain-Markt als einen homogenen Markt, so dass beispielsweise angenommen wird, dass die Faktoren, welche Preise von englischsprachigen .com-Domainnamen bestimmen, dieselben sind, wie die von deutschsprachigen .de-Domainnamen.

Um diese und weitere Fehler nicht zu wiederholen, gehen wir wie folgt vor:
Erstens betrachten wir (zunächst) nur den deutschen sekundären Domainmarkt, zu dem wir (definitorisch) sämtliche Transaktionen unter der Top-Level-Domain de sowie sämtliche deutsche Begriffe unter den Endungen „com, net, org, info, biz, eu zählen.
Zweitens grenzen wir den Untersuchungszeitraum auf ein Jahr ein (31. Dezember 2016 bis 31. Dezember 2017). In diesem Zeitraum ist es deutlich unwahrscheinlicher, dass sich relevante Traffic- und Trenddaten enorm verändert haben, trotzdem werden eventuelle saisonale Unterschiede berücksichtigt. Drittens möchten wir eine möglichst große Anzahl an Transaktionen einbeziehen, die außerhalb der Öffentlichkeit stattfanden. Hierfür benötigen wir Ihre Hilfe!

Nichtöffentliche Verkäufe sind beispielsweise solche, die per E-Mail, Telefon, Facebook oder im persönlichen Gespräch abgewickelt wurden. Aber selbstverständlich sind auch öffentliche Transaktionen ein wichtiger Bestandteil des Marktes und weitere Informationen darüber sind für uns ebenso relevant.

Haben Sie zwischen dem 31. Dezember 2016 und dem 31. Dezember 2017 eine oder mehrere Domainnamen gekauft oder verkauft? Dann berichten Sie uns bitte von Ihren Käufen und Verkäufen (nicht nur von besonders guten/schlechten, sondern von möglichst allen, inklusive Ausverkäufen, Aktionen unter Resellern etc.). Mit Ihrer Antwort leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung zum Thema Domainnamen und der Wertformation von immateriellen Vermögensgegenständen.

Die Beantwortung der Fragen dauert nur wenige Minuten und jede Transaktion zählt!

Hier geht es zum Online-Fragebogen (Google Formular):

http://bit.ly/2BYiEnF

Alternativ (beispielsweise, wenn Sie sehr viele Transaktionen einreichen oder Ihre Daten nicht in einem Google-Formular eintragen möchten), können Sie Ihre Transaktionsdaten auch per E-Mail einreichen. Bitte nutzen Sie dafür die folgende Excel-Vorlage (vollständig kommentiert):

http://bit.ly/domainfragebogen-excel

Ihre Daten werden vertraulich behandelt, nur im aggregierten Zustand veröffentlicht (andernfalls wird um Erlaubnis gebeten) und nicht zu einem anderen Zweck als für dieses Forschungsprojekt verarbeitet. Das Projekt wird am Lehrstuhl Informations- und Kommunikationsmanagement an der Technischen Universität Berlin (Prof. Dr. Rüdiger Zarnekow) durchgeführt.

Die Ergebnisse der Studie werden nach Abschluss des Projekts möglichst breit auf Englisch und Deutsch veröffentlicht werden, so dass sie Eingang in die praktische Arbeit von Domain-Professionals und Investoren finden können.

Falls möglich, leiten Sie diese Anfrage bitte weiter. Diesen Text finden Sie auch als PDF unter: http://bit.ly/domainstudie (Stand: 27. Dezember 2017)

Die Datenerhebung hat derzeit kein fixes Enddatum und wird fortlaufend, mindestens bis Februar 2018, durchgeführt. Dennoch wird eine erste Auswertung bereits im Januar 2018 erfolgen, wofür wir auf Ihre zeitnahen Einsendungen angewiesen sind.

+++

Hier im Forum möchte ich explizit auch um euer Vertrauen werben. Einige kennen mich vielleicht auch persönlich von einem der Stammtische oder hier aus dem Forum. Ich bin selbst seit etwa 2011 im Domainhandel aktiv. Natürlich ist mir bewusst, dass der eine oder die andere Domainhändler*In deshalb vielleicht zögerlich ist, mir nicht-öffentliche Transaktionen mitzuteilen. Deshalb möchte ich noch einmal unterstreichen, dass ich strickt zwischen meiner Forschung und dem Domainhandel unterscheide und sämtliche Informationen die mit diesem Projekt in Verbindung stehen auf keinen Fall anderweitig verwerten werde. Die Erkenntnisse dieser Forschung werden über verschiedene Kanäle veröffentlicht und euch zugänglich gemacht werden, so dass mehr als nur interessante Zahlen dabei rumkommen. Speziell gehe ich davon aus, dass mit den Ergebnissen dieser Forschung, strukturiertere Portfolio-Bewertungen von euch selbst durchgeführt werden können, die endlich realitätsnah sind.

Es ist zwar oft schwierig etwas wissenschaftlich zu betrachten, von dem man selbst Teil ist (Stichwort: „confirmation bias“). Nichtsdestotrotz glaube ich, dass die Tatsache, dass ich selbst im Domainhandel aktiv bin, in diesem Fall wesentlich dazu beiträgt, dass weniger Fehler im Forschungsprozess gemacht werden und wir endlich belastbare Ergebnisse bekommen.


Für Fragen und Anregungen jedweder Art stehe ich gerne hier über das Forum oder E-Mail (siehe auf meiner Website) zur Verfügung.

Vielen herzlichen Dank.

Viele Grüße,
Andy
 
Nach meiner Ansicht machst Du einen gewaltigen Fehler wenn Du .de mit " „com, net, org, info, biz, eu" vergleichst da Du Äpfel mit Birnen vergleichst. Deine Ansichten sind im Prinzip nicht schlecht und ich finde es auch falsch wie man mit diesen Studien Domainwerte bestimmt.

z.B. fehlt hier bei der Auswertung ob es ein Notverkauf war oder wie viel Links die Domain hatte bzw. teilweise werden auch nur Domains angeführt, obwohl das Projekte sind.

Ein gutes Beispiel ist meine reifen.de:

Ich habe die Domain um 5000 EUR gekauft. Sedo hat mir ein Gutachten geschickt über 15.000 EUR und ich habe die Domain, nachdem ich 4000 EUR/Monat an Werbeeinnahmen hatte, ein halbes Jahr darauf um 200.000 EUR verkauft. Rückwirkend gesehen waren die 200.000 EUR auch noch ein Schnäppchen, da die Domain über 1000 Besucher/Tag hatte und ich die Domain um nur 2 Jahresumsätze verkauft habe.

Welchen Preis nimmt man nun für eine Bewertung wenn man z.B. eine reifen.at bewerten möchte. Auch spielen natürlich regionale Begriffe auch eine Rolle wie z.B. Tomaten - Paradeiser oder ganz krass Gebrauchtwagen heißt in der Schweiz anderes.

Ich beschäftige mich seit dem Jahr 2005 aktiv mit der automatisierten Preisberechnung und kann natürlich meine Formel nicht so ganz einfach ausplaudern da mich die Ermittlung dieser Formel viel Zeit und Geld gekostet hat.

Aber vielleicht findest Du ja einen anderen Weg einer Preisberechnung. Ich bin prinzipiell mit meiner automatisierten Preisberechnung sehr zufrieden und kann mir ein Arbeiten ohne meiner Formel nicht mehr vorstellen.

Zu meinen Domainverkäufen kann ich Dir leider nicht meine Daten geben aber allgemeine Infos zu meinen Domainverkäufen seit 2007:


Ich habe 421 Domains seit dem Jahr 2007 verkauft, wobei der Beschaffungspreis 736.694 EUR war, der VK-Preis war 3.951.304 EUR und der % Gewinn 387%
 
Hallo Harald,
vielen Dank für deinen Post.

Nach meiner Ansicht machst Du einen gewaltigen Fehler wenn Du .de mit " „com, net, org, info, biz, eu" vergleichst da Du Äpfel mit Birnen vergleichst.

Ich beabsichtige Regressionsanalysen durchzuführen, bei denen individuelle Fälle ihren Charakteristiken nach analysiert werden. Die TLD ist dabei ein Attribut von vielen anderen, deshalb dieses Survey.

z.B. fehlt hier bei der Auswertung ob es ein Notverkauf war oder wie viel Links die Domain hatte bzw. teilweise werden auch nur Domains angeführt, obwohl das Projekte sind.

Ich weiß nicht worauf du genau verweist, wenn du von "diesen Studien" sprichst, aber unser Modell berücksichtigt tatsächlich all diese Dinge, die du da nennst. Wenn du dir das Survey anschaust, wirst du das feststellen.

Welchen Preis nimmt man nun für eine Bewertung wenn man z.B. eine reifen.at bewerten möchte. Auch spielen natürlich regionale Begriffe auch eine Rolle wie z.B. Tomaten - Paradeiser oder ganz krass Gebrauchtwagen heißt in der Schweiz anderes.

Genau um nicht nur einzelne Transaktionen vergleichen zu können (Case Based Reasoning), braucht es eine inferenzstatistische Analyse, auf die wir abzielen.

Zu meinen Domainverkäufen kann ich Dir leider nicht meine Daten geben aber allgemeine Infos zu meinen Domainverkäufen seit 2007:
Ich habe 421 Domains seit dem Jahr 2007 verkauft, wobei der Beschaffungspreis 736.694 EUR war, der VK-Preis war 3.951.304 EUR und der % Gewinn 387%

Es freut mich, dass du ein erfolgreicher Domainhändler bist und umso mehr würde es mich freuen, wenn du mit deinen Transaktionsdaten zur wissenschaftlichen Erforschung des Themas beitragen würdest. Tatsächlich geht es genau um deine Einzeltransaktionen, die für uns wichtig sind um die Einflussfaktoren für Wert und Preis von Domainnamen zu bestimmen. Die Erkenntnisse der Studie werden der Allgemeinheit zugänglich gemacht und nur wenn wir ein repräsentatives Bild des Marktes bekommen, können wir belastbare Aussagen über die Wert- und Preisformation von Domainnamen treffen, die sicher auch mehr Transparenz in den Markt bringen können. Ich betone noch einmal, dass keine individuellen Transaktionen veröffentlicht werden!

LG
Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
:top:

Das gefällt mir. Ich werde die Tage mal meine Verkäufe und Käufe ins Formular eintragen.

Ein gutes Beispiel ist meine reifen.de:

Ich habe die Domain um 5000 EUR gekauft. Sedo hat mir ein Gutachten geschickt über 15.000 EUR und ich habe die Domain, nachdem ich 4000 EUR/Monat an Werbeeinnahmen hatte, ein halbes Jahr darauf um 200.000 EUR verkauft. Rückwirkend gesehen waren die 200.000 EUR auch noch ein Schnäppchen, da die Domain über 1000 Besucher/Tag hatte und ich die Domain um nur 2 Jahresumsätze verkauft habe.

Nicht ganz unwichtig dabei war wohl auch die Tatsache, dass unter reifen.com damals schon ein großes Projekt lief - sonst hätte die .de wohl niemals 1000 Besucher/Tag gehabt...
 
Hallo Harald,
vielen Dank für deinen Post.



Ich beabsichtige Regressionsanalysen durchzuführen, bei denen individuelle Fälle ihren Charakteristiken nach analysiert werden. Die TLD ist dabei ein Attribut von vielen anderen, deshalb dieses Survey.



Ich weiß nicht worauf du genau verweist, wenn du von "diesen Studien" sprichst, aber unser Modell berücksichtigt tatsächlich all diese Dinge, die du da nennst. Wenn du dir das Survey anschaust, wirst du das feststellen.



Genau um nicht nur einzelne Transaktionen vergleichen zu können (Case Based Reasoning), braucht es eine inferenzstatistische Analyse, auf die wir abzielen.



Es freut mich, dass du ein erfolgreicher Domainhändler bist und umso mehr würde es mich freuen, wenn du mit deinen Transaktionsdaten zur wissenschaftlichen Erforschung des Themas beitragen würdest. Tatsächlich geht es genau um deine Einzeltransaktionen, die für uns wichtig sind um die Einflussfaktoren für Wert und Preis von Domainnamen zu bestimmen. Die Erkenntnisse der Studie werden der Allgemeinheit zugänglich gemacht und nur wenn wir ein repräsentatives Bild des Marktes bekommen, können wir belastbare Aussagen über die Wert- und Preisformation von Domainnamen treffen, die sicher auch mehr Transparenz in den Markt bringen können. Ich betone noch einmal, dass keine individuellen Transaktionen veröffentlicht werden!

LG
Andy

Warum schaust Du nicht bei dnpric.es nach ?
z.B. für .at: DNPric.es | Domain Name Prices, the most complete database of 1,500,000+ [premium] online asset sales worth $7,000,000,000.00+ of deals and much more

bzw, kannst Du das auch downloaden:
http://dnpric.es/download/
 
Mal so ein kleiner Gedankengang,

Kann man das Pferd nicht Ergänzend zusätzlich Umgekehrt auf satteln? :sheep:

Die doch etwas größere Menge der Nicht Verkauften Domains.

Beruflich habe ich auch zum Teil mit Zahlen zu tun,je Größer die Menge um so besser. :deal:

Diese Domains haben ja auch einen Wert!, Größtenteils NULL.

:idea: Erfasst man diese mit, kann man besser erkennen was Null oder fast nichts Wert ist.

Hiervon könnte ich eine Große Persönliche Datenmenge schicken :star:


@Löwe :smokin:
 
Zuletzt bearbeitet:
vielleicht ist eine genauere Betrachtung nicht verkehrt, inwieweit die Social Media Plattformen den Domainmarkt beeinträchtigen, denn der Otto Normal User fühlt sich im eingezäunten Internet sauwohl oder anders formuliert, die Marktkonzentration, insbesondere die Aufteilung des OnlineWerbemarktes auf wenige Player ist kaum noch zu übersehen.

nächste spannende Frage, wie gross darf die Abhängigkeit als Betreiber eines Keyworddomainprojektes von Konzernmarken noch sein, die durch Kooperationen mit Herstellern mobiler Geräte den Internet-Traffic zunehmend absaugen?
 
:top:
Das gefällt mir. Ich werde die Tage mal meine Verkäufe und Käufe ins Formular eintragen.

Vielen Dank, Soeren. Auch vielen Dank an alle, die bisher die einen oder anderen Transaktionen eingetragen haben. Nur mit einer möglichst großen Stichprobe lassen sich belastbare Analyseergebnisse erzielen!

Bitte bedenkt auch, dass lediglich die Domain, das Datum und der Preis Pflichtfelder sind. Wenn ihr also eine große Anzahl an Transaktionen in irgendwelchen Excel-Listen habt, die ihr nicht einzeln eintragen wollt, dann freuen wir uns ebenso über diese Daten per E-Mail.

Adomino schrieb:
Warum schaust Du nicht bei dnpric.es nach ?

Das ist aus vielerlei Gründen keine Alternative. Wir haben bereits eine Datenbank mit etwa 200.000 historischen Verkäufen der letzten Jahre. Allerdings geht es uns erstens darum, Transaktionen der letzten 12 Monate (Verkäufe sowie Käufe(!)) zu erwassen, zweitens, derzeit nur um den deutschen Markt, und, drittens, benötigen wir auch weitere Informationen (wie du im Formular sicher gesehen hast). Wäre es so einfach, Preis- und Wertfaktoren von Domainnamen via Transaktionsdatenbanken zu identifizieren, wäre unsere Studie sicher bereits durchgeführt worden.

Diese Studie ist nur mit Primärdaten von den Transaktionsparteien durchführbar, weshalb ich alle die hier mitlesen noch einmal herzlichen bitten möchte, die Arbeit zu unterstützen. Alle die Transaktionen einsenden tragen einen wesentlichen Beitrag dazu bei, dass sich wissenschaftlich mit dem Thema Domainnamen auseinandergesetzt werden kann. Das sage ich nicht nur so als Floskel, das ist in diesem Fall auch tatsächlich so!

Loewe schrieb:
Kann man das Pferd nicht Ergänzend zusätzlich Umgekehrt auf satteln? Die doch etwas größere Menge der Nicht Verkauften Domains. [...] Erfasst man diese mit, kann man besser erkennen was Null oder fast nichts Wert ist.

Das ist vollkommen richtig und ein guter Gedanke. In der Tat habe ich das auch zunächst in Erwägung gezogen. Allerdings hätten wir dann das Problem, dass wir implizit annehmen würden, dass die Domainnamen die bisher nicht verkauft wurden, keinen Wert haben und daher auch zukünftig nicht verkauft werden können. Das ist aber eine nicht überprüfbare Annahme, die vermutlich, wenn man die Gesamtheit betrachtet, auch falsch ist. In der Regel hat sich ja jemand bei der Registrierung einer Domain gedacht, dass diese Domain, aus welchem Grund auch immer, "gut" ist. Das kann natürlich manchmal ein sehr persönlicher Grund sein, der die Domain nicht automatisch "wertvoll" für andere macht. Das allerdings in der Studie zu unterscheiden ist sehr schwer, wenn man gar nicht weiß, was für Faktoren eine Domain wertvoll machen. Deshalb erschien es uns angemessener, anzunehmen, dass alle gehandelten Domainnamen einen bestimmten Wert haben (auch wenn dies nur von zwei Leute so gesehen würde).

Rheinlaender schrieb:
vielleicht ist eine genauere Betrachtung nicht verkehrt, inwieweit die Social Media Plattformen den Domainmarkt beeinträchtigen

In der Tat versuchen wir die Gesamtmarktnachfrage von Domainnamen mit einzubeziehen. U.a. ist die Verbreitung von Mobile Apps ein Faktor dabei, schließlich könnte man annehmen, dass durch Apps Domainnamen zunehmend unrelevanter werden (das ist eine Hypothese die wir, soweit 12 Monate das erlauben, überprüfen werden).
 
Liebe KollegInnen,

hier noch einmal die dringende Bitte, zur Studie beizutragen! Bisher ist die Beteiligung (sicherlich wenig überraschend) mau.

Sowohl Käufe als auch Verkäufe sind relevant für uns und das auch, wenn ihr nicht alle eure Transaktionen aus 2017 zusammenbekommt -- auch einzelne Transaktionen (von neuesten zu ältesten) sind relevant.

Hier geht es direkt zum Google-Formular: http://bit.ly/2BYiEnF

und hier zur Excel-Vorlage: http://bit.ly/domainfragebogen-excel

Ich stehe für Fragen jederzeit zur Verfügung.

Vielen Dank noch einmal und herzliche Grüße,
Andy

PS Ich bin kein Privatdetektiv oder ähnliches und auch nicht an euren Daten in Verbindung mit eurer Person interessiert. Es geht uns nur darum, erzielte Preise und Faktoren, welche die Domain beschreiben, zusammenzubringen. Sofern ihr keine korrekte E-Mail angebt, bleibt ihr also "anonym". Wenn wir Vorbesitzer von Domains recherchieren, dann nur um einzuschätzen, ob es sich um ein großes oder kleines Unternehmen handelt (was aber entfällt, wenn ihr es uns im Formular selbst sagt).
 
Moin Andy!

Wie besprochen, meine Liste kommt noch diese Woche.

Viele Grüße
Jens
 
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