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Berlin lehnt .berlin mit Verweis auf das Heise-Forum ab

mongostyle

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12. März 2002
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Die Bemühungen um eine eigene Top-Level-Domain für die deutsche Hauptstadt stoßen beim Berliner Senat auf Ablehnung. Dabei verweist Berlins Regierender Bürgermeister auf eine Diskussion im Heise-Forum, die als repräsentativ anzusehen sei.

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Interessante Zitate

- Die durchweg positiven Aussagen der fünf anzuhörenden Experten [...] sieht die Landesregierung als nicht neutral an, da zwei der angehörten Experten Beiratsmitglieder der dotBERLIN GmbH seinen. :D

- Zudem sieht man beim Berliner Senat die Bedeutung von Internet-Adressen zurückgehen: "Angesichts der zunehmenden Nutzung von Suchmaschinen, [...] verlieren konkrete Adressen ohnehin immer mehr an Bedeutung für die Navigation im Internet." :D
 
Man kann ja zu .berlin stehen wie man will, aber es ist typisch für eine rot-rote Regierung dass diese keine Privatinitiativen zulässt.
Die Statements von Wowereit sind peinlich, was aber angesichts des Wissenstandes bei Politikern nicht wundert.

http://consultdomain.de/forum/showthread.php?t=20749

Mir ist es .berlin Schnuppe, aber ich glaube wohl kaum eine andere Stadt würde so reagieren wenn sei eine eigene Domainendung bekommen könnte.

Offensichtlich stehen aber auch massive geschäftliche/staatliche Interessen gegen .berlin

Der Senat räumt aber auch ein, dass die Ablehnung von .berlin auch dem Schutz von Berlin.de dienen soll. Beide Adressen seien sehr ähnlich und auf Grund der Verwechslungsgefahr würde die Marke Berlin.de samt ihrer Subdomains durch die Einführung einer neuen TLD .berlin erheblich geschwächt. Beide Adressen würden sich an die gleiche Zielgruppe wenden und die gleichen Inhalte transportieren, so dass ein inhaltlich ähnliches Angebot die Existenzgrundlage des PPP-Modell (Public-Private-Partnership) von Berlin.de bedrohe.

Zitat im Impressum von berlin.de:

Das Internet-Angebot BerlinOnline.de wird von der BerlinOnline Stadtportal GmbH & Co. KG, einem Gemeinschaftsunternehmen der BV Deutsche Zeitungsholding, der Landesbank Berlin AG und der Berliner Volksbank, betrieben.

Und wenn das heise-Forum als repräsentativ gilt, dann muss ich in Berlin als Domainhändler um mein Leben fürchten...man muss sich nur die Kommentare anschauen wenn irgendwas zum Thema Domainhandel als Nachricht auftaucht.

http://www.heise.de/netze/news/foren/go.shtml?list=1&forum_id=112239

"enteignen", "das sind parasiten", "unnötige dreckfresser", "Zusammen mit Börsenmaklern und Investmentbänkern die wohl
nutzlosesten Lebensformen dieses Planeten." nur einige Zitate aus dem Heise-Forum.

Trifft aber irgendwie genau den Sprachgebrauch der früher bei der sozialistischen Parteien wie der NSDAP oder SED üblich war. Sicher kein Zufall, dass es sich bei der Regierung in Berlin um eine rot-rote handelt.

Sorry für dieses harte Statement - aber es musst einfach Mal sein.

Grüsse

123meins
 
Über .berlin habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht; vor allem, da wie es aussieht geplant ist, die Registrierung von Domains unter dieser TLD nur Berlinern zu gestatten. Deshalb stehe ich diesem Thema derzeit noch relativ neutral gegenüber.

Zum Thema "Heiseforum" muss ich 123meins recht geben!

"enteignen", "das sind parasiten", "unnötige dreckfresser", "Zusammen mit Börsenmaklern und Investmentbänkern die wohl
nutzlosesten Lebensformen dieses Planeten." nur einige Zitate aus dem Heise-Forum.
Und was ist mit Grundstückbesitzern? An die haben sich besagte Leute wohl schon "gewöhnt", oder wie soll man das verstehen? :Confused:
 
Und was ist mit Grundstückbesitzern? An die haben sich besagte Leute wohl schon "gewöhnt", oder wie soll man das verstehen? :Confused:

Daran hat sich das Klientel, welches die SED/PDS/Linke wählt, sicher nicht gewöhnt. Schliesslich war Enteignung gang und gäbe in der SBZ/DDR und im dritten Reich vorher auch (die Beschimpfung von Immobilienmaklern=Judenschwein hat sich bis in die heutige Zeit gehalten).

Erst nach dem Ende der DDR wurden die Juden für ihre Enteignungen (im Ostzonengebiet) entschädigt. Soviel zum Thema antifaschistischer Schutzwall...


Grüsse

123meins
 
Sicher kein Zufall, dass es sich bei der Regierung in Berlin um eine rot-rote handelt.

Selbstverständlich kein Zufall sondern Ergebnis einer Wahl.

Mir erschliesst sich ferner nicht, was der Sprachgebrauch im heise-Forum damit zu tun hat.

Abgesehen davon dass mir die Gleichsetzung von SED und NSDAP nicht gefällt. Nicht weil ich erstere gut fände sondern weil es letztere verharmlost. (Diesbezüglich besteht in der Geschichtswissenschaft Konsens, ich habe nicht vor diese Diskussion weiter zu vertiefen.)

Gründe die gegegen .berlin sprechen sind durachaus nachvollziehbar. Man muss da keine politische Verschwörung draus ableiten.
 
Selbstverständlich kein Zufall sondern Ergebnis einer Wahl.

Die Einstellung dieser Regierung ist kein Zufall

Mir erschliesst sich ferner nicht, was der Sprachgebrauch im heise-Forum damit zu tun hat.
Sorry, Du hast offensichtlich nicht das Ausgangsposting gelesen oder Verstanden.

Abgesehen davon dass mir die Gleichsetzung von SED und NSDAP nicht gefällt. Nicht weil ich erstere gut fände sondern weil es letztere verharmlost. (Diesbezüglich besteht in der Geschichtswissenschaft Konsens, ich habe nicht vor diese Diskussion weiter zu vertiefen.)


Ja ja, dieses Argument kommt immer. Nur weil ein Regime weniger Menschen umgebracht hat als das andere ist es für mich nicht besser. Wenn etwas in diesem Land verharmlost wird, dann sicher nicht die National-Sozialistische-Herrschaft (und dies zu recht!). Es gibt aber ein Interesse daran die DDR zu verharmlosen. Womit ich sagen will: Die Nazi-Zeit war sehr schlimm, in der DDR war es aber auch viel nicht besser. Von dem geliebten Brudervolk im Osten mal ganz zu schweigen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,497530,00.html

Grüsse

123meins
 
Abgesehen davon dass mir die Gleichsetzung von SED und NSDAP nicht gefällt.

Um einer Legendenbildung vorzubeugen: Ich habe nichts gleichgesetzt sondern nur auf die gleiche Wortwahl bzw. gleiche Handlungsmuster verwiesen.

Die obige Behauptung ist unzutreffend und wird von mir als Verdrehung meiner Aussage zurückgewiesen.

Grüsse

123meins
 
Kluge Entscheidung. Dot Berlin ist lediglich noch so eine "tld-Neuschoepfung" fuer Reibach pur, welche im DNS vollkommen ueberfluessig ist.
Dass Regger bei Heise manchmal zur Sau gemacht werden hat teilweise leider auch gute Gruende. Zwar sind wir wohl alle hier etwas graue Schaefchen, aber es hat schon schwarze gegeben, welche dem Domainhandel und dem DNS allgemein einen deutlich unangenehmen Gestank verliehen haben.
 
Kluge Entscheidung. Dot Berlin ist lediglich noch so eine "tld-Neuschoepfung" fuer Reibach pur, welche im DNS vollkommen ueberfluessig ist.

Ja und? Macht Du etwa keinen "Reibach"?

Lass es doch den Markt entscheiden. Hat bei anderen Tlds auch funktioniert. Man muss diese Idee ja nicht unterstützen, aber dennoch kann man doch Leute die was machen wollen, auch machen lassen.

Grüsse

123meins
 
Womit ich sagen will: Die Nazi-Zeit war sehr schlimm, in der DDR war es aber auch viel nicht besser.

Nanu. Und du kommst nochmal von wo?

Um dem Forum eine weitere politische Diskussion zu ersparen, schlage ich vor, wir unterhalten uns entweder via PM oder falls das Thema weitere User interessiert via Engels Chat.


LG
Steve

PS: Melde mich somit wieder aus dem Urlaub zurück und werde ausstehende Transfers uä. schnellstmöglich bearbeiten.
 
Persönliche Angriffe kannst Du Dir sparen.

Grüsse

123meins

Persöhnlicher Angriff? Christoph, jetzt hör aber auf.

Mich als alter Ossi interessiert halt von welchem Standpunkt aus du dir ein solches Bild machst.
Wenn das heute nicht so dein Tag ist, können wir gerne zum Feierabend des DF in Hamburg bei nem Glas Bier darüber debattieren, was hälst du davon? ;)

LG
Steve
 
Ich persönlich finde eine .berlin - Endung mit immerhin 6 Buchstaben zu lang. Ich würde sie nicht besitzen wollen.

Klingt auch irgendwie komisch oder?
 
Ich bin in der DDR aufgewachsen als Kind, war zur Wende lang nicht volljährig und diese Bevölkerungsgruppe hatte es sicher weit besser als im anderen Teil Deutschlands. Kinderbetreuung, Ferienlager Gratis usw. . Bin also mit meiner Kindheit in der DDR ganz zufrieden gewesen, was ich dann als Jugendlicher später sicher nicht mehr gewesen wäre. 80% DDR Musik in der Disko Pflicht wäre der späteste Auslöser selbst für unpolitische gewesen.
War also sicher besser als in der Naziszeit als Jungsturm im Graben zu enden.
 
Das sind wieder die Widersprüche des roten Gesindels. Auf der einen Seite verdammen sie Domainhändler auf der anderen Seite ist es aber genau ein SPD-Politiker und sein schäbiger Anwaltsbüttel, die sich sämtliche Mauergrundstücke, zufällig sind es die besten Grundstücke am Glienicker Seeufer, sofort nach dem Fall der Mauer angeeignet haben. Heute wollen sie daraus Villengrundstücke machen und den Bürgern weder den Zugang zum Ufer, nicht einmal eine Uferpromenade oder einen schmalen Radweg zugestehen.
 
80% DDR Musik in der Disko Pflicht wäre der späteste Auslöser selbst für unpolitische gewesen.

selbst das ist ein Geruecht , war schon frueh unterwegs und bei uns lief da immer zu 100% Italo-Disco , High Energy und frueher HipHop

Vieleicht war das aber im dunklen Dresden etwas anders ;)

Vergleichen mit der Nazizeit kann man z.b. sowas wie Wehrlager , Staatsbuergerkunde , nur eine diktierte Meinung , aber sonst sehr wenig.
 
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