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Chef von AOL Time Warner fordert Flatrates

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engel

Guest
Für die technologische Entwicklung in Deutschland sind deutlich günstigere Internet-Zugänge erforderlich, meint Gerald Levin, Chef des Mediengiganten AOL Time Warner. "Deutschland ist ein sehr technologiefreundliches Land", sagte er auf dem Wissenschaftsforum der Sozialdemokraten am Samstag in Hamburg. Doch im elektronischen Handel drohe die Bundesrepublik, durch teure, zeitgebundene Zugangskosten ins weltweite Datennetz im europäischen und weltweiten Vergleich weit zurückzufallen.

Seiner Meinung nach wollen sich die Internet-Nutzer online auf die Inhalte konzentrieren und nicht auf die Uhr schauen. Ohne Pauschaltarife (Flatrate) hätte der Handel über das Internet in Deutschland keine Chance. "Kein Land ist besser positioniert, um von all den revolutionären Entwicklungen des Internet zu profitieren als Deutschland", sagte Levin. Die Deutschen überträfen bereits die USA beim Online-Banking.

Doch im elektronischen Handel fielen sie dramatisch zurück. Das habe einen einfachen Grund: Im Gegensatz zu den USA und Großbritannien gebe es in Deutschland nach wie vor kaum Pauschalzugänge ins Internet. Nach einer Studie kauften in Deutschland 39 Prozent der Internet-Nutzer regelmäßig oder gelegentlich in weltweiten Datennetz ein, in den USA sind es 56, in Großbritannien 55 Prozent.

[Quelle: Heise]
 
Ganz einfach:
AOL soll nich fordern sondern einfach umsetzen!
 
Hallo Boris,

So einfach ist das also. LOL

Solange (u.a.) die letzte Meile dem Monopol DT gesichert
bleibt, kann AOL und viele andere unabhaengige Provider/ISPs
im 'freien' (so ein Witz!) Telekommunikationsmarkt in Deutschland
NICHTS tun. Wenn der Regulierer Scheuerle schon kuendigt (bzw.
gekuendigt wird) und auch sagt warum, dann stinkt etwas ganz
maechtig zum hohen Himmel meiner Meinung nach - und zwar schon
lange.

Gruss

John
 
Ach John,

in meinen Augen kann auch AOL sich ein wenig anstrengen. Die DT AG kann ich gut verstehen. Wer möchte schon etwas vom Kuchen abgeben.

Wenn AOL tatsächlich eine Flat machen möchte, muss AOL eben klagen bis ganz nach oben. Machen se aber nicht - wiso? Weil sie mopmentan ganz gut verdienen.
 
Hallo Boris,

>>in meinen Augen kann auch AOL sich ein wenig anstrengen.<<

Wie denn bitte koennen sie sich mehr anstrengen?
Ein konkretes Beispiel kannst Du mir doch bringen oder?

>>Die DT AG kann ich gut verstehen. Wer möchte schon etwas vom
Kuchen abgeben.<<

Verstehen kann ich den Rosa Riesen auch sehr gut.
Das aendert jedoch nichts daran, dass ich grundsaetzlich
wirtschaftliche Monopole als sehr gefaehrlich verstehe -
besonders wenn sie - wie die Telekom - wunderbare
Rueckendeckung vom Staat bekommen.

>>Wenn AOL tatsächlich eine Flat machen möchte, muss AOL
eben klagen bis ganz nach oben. Machen se aber nicht - wiso?<<

Was ist weiter 'oben' wie sogar Bruessel letztes Jahr
nachdem die Provider (auch AOL) sich vor Regulierer
und Gerichten mit der Telekom mit nur kleinen Erfolgen
_jahrelang_  mit der Telekom gepruegelt haben?
Als die EU dann Gebaerden machte in Richtung Zerschlagung
des Monopol, kam gleich einer von _ganz_ oben  in der
Bundesregierung gerannt um der Telekom (wieder) den
Ruecken zu staerken. Dann war wieder mal fuer ein Jahr 'Ruhe'.

>>Weil sie mopmentan ganz gut verdienen. <<

Du bist leider offensichtlich nicht informiert.
Es gibt einen von mir sehr geschaetzten jungen
Mann in Deutschland diesbezueglich mit Namen Philipp Sudhold.
Ein armer Student aus D, der von der Telekom die Nase
voll hatte. Im Archiv bin ich sein erster Eintrag.
Das war 99. Ich war scheinbar auch der erste, der
da gespendet hat weil ich das Blutsaugen der Telekom
an Netizens in Deutschland nicht mehr untaetig ansehen
konnte!
Heute kaempft er vor dem Bundestag mit 40,000+
Signaturen!

Erst lesen!

http://www.ungetaktet.de

Dann reden.

Gruss

John
 
Kann John nur zustimmen.
AOL hat sich bemüht.
Zum Dank wurde ihnen dann, nach der Erklärung von T-Online ihre Flatrate einzustellen, dies auch noch von den Internet-Usern angekreidet.
"Hätten die bloß nicht so gedrängt, dann hätten wir noch unsere Flatrate.", so der Kommentar von vielen Usern.
Naja, ein Stückchen Wahrheit ist sogar drin, denn it der "Drängelei" hat man ja fast erreicht, das s endlich eine bezahlbare Flatrate für alle hätte geben müssen und die Gelddruck-Maschine "Internet" zum Stillstand gekommen wäre.
Böser AOL-Vorstoß.
Wer will schon Mitbewerber...

Die Rückendeckung für dieses Desaster kommt aus den obersten Reihen.
Vielleicht haben die Herrschaften noch immer keine Studien gelesen, die sich mit der Möglichkeit der Schaffung neuer Arbeitsplätze und ähnlichem beschäftigt haben.
Zukunftsdenken wäre gefragt und nicht solche merkwürdigen Ideen wie Frau Simonis sie produziert.
Dann entwickelt sich das Internet auch in Deutschland zu einem Massenmedium, das konsumiert wird wie das Fernsehprogramm.

Zu ungetaktet.de:
Wieviele User gibt es Deutschlad??
40.000 Unterschriften, das ist dann doch traurig.
Da kämpfen einige für die Wünsche von vielen.


Grüsse,
Ejan
 
Ich stimme Euch im bezug auf Anstrengungen und AOL keinesfalls zu.

AOL hatte in Brüssel eine reine ANFRAGE gestellt und nichts anderes.

AOL hätte und muss den gerichtlichen Weg: Verwaltungsgericht, etc. gehen.

Hierzu gibt es zahlreiche positive Beispiele wie z.B. erst vor kurzem hat Talkline dem roten Riesen mit diesen Schritten im Bereich Breitband einen Haken geschlagen. DT AG ist unterlegen.

Von nichts kommt nichts.

Die Unterschriftenaktion ist zwar ganz nett aber auch nicht mehr. AOL kann sehr wohl einiges bewegen, mann muss es eben nur machen.
 
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