Hallo Quaderno,
vielen Dank für deine Ausführungen!
Sicher schreiben viele Studenten, aber das sind auch nicht die besten Texte. Dieser Laien-Markt ist überlastet das ist klar.
Meine Hauttätigkeit ist die Recherche, nicht das schreiben. Das einzige was ich an Autoren abgebe abgebe ist die Textfassung. Und diese Textfassung wird vor Auslieferung nocheinmal von einem sprachwissenschaftlich gebildeten Lektor abgesegnet.
Die Recherche nimmt halt sehr viel Zeit in Anspruch, das ist nicht mal eben "schnell schnell" Hauptsache ich bekomme mein Geld. Das machen Studenten nicht. Im Regelfall werden einfach Wikipediatexte umgeschrieben. Die denken sich auch, für 10 Euro pro Text breche ich mir hier keinen ab.
Und ja, ich bekomme tatsächlich mehr Aufträge als ich erwartet habe. Ich bin schon dabei Stellenanzeigen zu formulieren. Das Tempo was ich hier vorlege ist absolut irrsinnig, das ist mir schon klar. Aber wenn ich eine Chance habe mich auf dem Markt auszubreiten dann tue ich das natürlich.
Sicher mag das für manche eigenartig erscheinen, aber was soll ich machen? Aufträge im Wert von jeweils um die 300 Euro ablehnen? Ich bin doch nicht Irre
Ich hatte das Glück, einen Lektor zu bekommen dem es widerstrebt einen Text abzugeben der nicht 100%ig korrekt ist. Dieser Mann atmet die deutsche Grammatik. Das heisst, egal welchen Stundenlohn ich ihm zahle, er arbeitet auch doppelt so lange nur damit die Texte perfekt sind. Wofür ich ihm sehr dankbar bin. Solche Fügungen muss man einfach ausnutzen.
Business Psychology mag quatsch sein, aber Werbeleute schwören drauf. Diese Leute können die Werbewirkung stark verbessern. Wie würde das Logo der Deutschen Bank auf dich wirken, wäre der Strich nicht von links unten nach rechts oben, sondern abfallend? Diese Leute entwickeln zum Beispiel die Abläufe von Verkaufsgesprächen. So ganz nutzlos können sie nicht sein
Bye
Andreas