crystalheaven
New member
- Registriert
- 13. Dez. 2010
- Beiträge
- 798
Hey,
ich bin nicht in vielen Foren aktiv bzw. eigentlich in gar keinem außer mal selten hier und auf heise.
Dank den Kryptowährungen habe ich viel virtuelles Geld angesammelt, während die Sache mit den Domains so nebenbei lief. Davon konnte und kann ich leben.
Uni habe ich abgebrochen, Freunde/innen nicht mehr angerufen (war ein Gegner von WhatsApp, in meinem Alter heute nicht mehr vorstellbar) und getroffen, nur meine Familie und enge Freundinnen kamen öfters zum Besuch. So hart es klingt, aber deswegen bin ich wohl auch noch am Leben. Von mir kommt nicht viel. Mein Problem: Depressionen, Internetsucht. Das ging soweit, dass ich mich um behördliche Angelegenheiten nicht mehr gekümmert habe, nicht mehr zum Briefkasten ging und mir damit eine menge Ärger eingebracht hab (die einen auch runterziehen kann).
Die Zeit verbringe ich eigentlich immer sinnvoll, TV/'Games'/etc. seit Monaten nicht mehr angefasst. Aber vielleicht ist das auch ein Problem, der Mensch muss sich von Dingen ablenken können. Wenn ich in eine Sache involviert bin, dann bis das Ergebnis steht. Selbst an Essen & Trinken muss ich mich selber erinnern, den Hunger oder Durst verdränge ich dann zu oft. Das brachte mich alles in viele Krisen.
Obwohl ich immer der Meinung war, ein gesunder Mensch bringt sich nicht selbst um, hatte ich immer öfters Selbstmordgedanken. Diese egoistische Ansicht brachte mir dafür dann wenigstens die Erkenntnis, zumindest psychisch 'ungesund' zu sein. Heute sehe ich das anders. Obwohl es uns in den westlichen Ländern an nichts fehlt, ist für mich diese Welt keine gute, in der wir leben.
Heute nehme ich Medis (u.a. THC), bin in Behandlung, schaue mit Respekt in die Vergangenheit, bin (eigentlich zum ersten Mal) auf der Suche nach einer richtigen Beziehung und möchte mich auch eigentlich nicht mehr umbringen. Aber die Phase ist immer noch mit Depressionen geplagt, ohne vermeintlichen Grund und irgendwie möchte ich mir diese Option heimlich offen lassen, auch wenn das für jeden 'gesunden' Menschen irrational klingt. Habe es sogar mit einer Religion versucht, allerdings interessiert mich die Geschichte mehr auf Wikipedia, als vielleicht das "Leben danach". Allgemein finde ich unsere Geschichte auf der Erde sehr interessant und deswegen werde ich hoffentlich auch die Zukunft miterleben.
Ein bestimmter Thread hier macht mich traurig und brachte mich zum Umdenken. Wollte mein Problem veröffentlichen.
Lese gerne eure Beiträge, die ultimative Anleitung zum Glücklichsein gibt es nicht, das ist mir klar.
Viele Grüße
Maurice
ich bin nicht in vielen Foren aktiv bzw. eigentlich in gar keinem außer mal selten hier und auf heise.
Dank den Kryptowährungen habe ich viel virtuelles Geld angesammelt, während die Sache mit den Domains so nebenbei lief. Davon konnte und kann ich leben.
Uni habe ich abgebrochen, Freunde/innen nicht mehr angerufen (war ein Gegner von WhatsApp, in meinem Alter heute nicht mehr vorstellbar) und getroffen, nur meine Familie und enge Freundinnen kamen öfters zum Besuch. So hart es klingt, aber deswegen bin ich wohl auch noch am Leben. Von mir kommt nicht viel. Mein Problem: Depressionen, Internetsucht. Das ging soweit, dass ich mich um behördliche Angelegenheiten nicht mehr gekümmert habe, nicht mehr zum Briefkasten ging und mir damit eine menge Ärger eingebracht hab (die einen auch runterziehen kann).
Die Zeit verbringe ich eigentlich immer sinnvoll, TV/'Games'/etc. seit Monaten nicht mehr angefasst. Aber vielleicht ist das auch ein Problem, der Mensch muss sich von Dingen ablenken können. Wenn ich in eine Sache involviert bin, dann bis das Ergebnis steht. Selbst an Essen & Trinken muss ich mich selber erinnern, den Hunger oder Durst verdränge ich dann zu oft. Das brachte mich alles in viele Krisen.
Obwohl ich immer der Meinung war, ein gesunder Mensch bringt sich nicht selbst um, hatte ich immer öfters Selbstmordgedanken. Diese egoistische Ansicht brachte mir dafür dann wenigstens die Erkenntnis, zumindest psychisch 'ungesund' zu sein. Heute sehe ich das anders. Obwohl es uns in den westlichen Ländern an nichts fehlt, ist für mich diese Welt keine gute, in der wir leben.
Heute nehme ich Medis (u.a. THC), bin in Behandlung, schaue mit Respekt in die Vergangenheit, bin (eigentlich zum ersten Mal) auf der Suche nach einer richtigen Beziehung und möchte mich auch eigentlich nicht mehr umbringen. Aber die Phase ist immer noch mit Depressionen geplagt, ohne vermeintlichen Grund und irgendwie möchte ich mir diese Option heimlich offen lassen, auch wenn das für jeden 'gesunden' Menschen irrational klingt. Habe es sogar mit einer Religion versucht, allerdings interessiert mich die Geschichte mehr auf Wikipedia, als vielleicht das "Leben danach". Allgemein finde ich unsere Geschichte auf der Erde sehr interessant und deswegen werde ich hoffentlich auch die Zukunft miterleben.
Ein bestimmter Thread hier macht mich traurig und brachte mich zum Umdenken. Wollte mein Problem veröffentlichen.
Lese gerne eure Beiträge, die ultimative Anleitung zum Glücklichsein gibt es nicht, das ist mir klar.
Viele Grüße
Maurice