Liebe Freunde der Nacht,
da ich so langsam immer mehr Domains in meinem kleinen Portfolio zusammengetragen habe, mach ich mir Sorgen, bis wann die erste Abmahnung eintrudelt. Nicht, dass ich meine Domains absichtlich nach irgendwelchen geschützten Begriffe benenne, aber früher oder später wird
wohl irgend ein geschätzer Zeitgenosse mir durch den Weg kreutzen.
Nun, da ich mich nicht mit dem abfinden will, bin ich am überlegen, welche Möglichkeiten es gäbe, mich vor soetwas zu bewahren. Ich "hänge" nicht wirklich an den meisten Domains und würde diese ja, wenn ich Probleme aufkommen sehe, sofort löschen. Aber der deutsche Weg führt ja anscheinend regelmäsig zum Anwalt und nicht zur kurzen Email.
Ich geh mal meine Überlegungen durch und hoffe, dass Ihr dazu eure Meinung abgebt. Bitte bedenkt, dass es sich ausschlieslich um NICHT high profile domains handelt, die jetzt über den viertelligen Bereich hinausgehen. Ausserdem kann ich die whois infos/delete Aufträge realtime zugreiffen.
Das sind in meinen Augen die wirklichen Alternativen. Ich hab keine Zeit und Lust mit irgendwelchem lächerlichen kleindeutschen Getue meine Zeit aufzuwenden, auch wenn ich vielleicht dann im Recht wäre. Es geht mir ums Prinzip. Lieber zahle ich 200-300 Euro im Monat für meine "Sorgenfreiheit" als alle 3 jahre 800 für eine Abmahnung.
Die Quizfrage: Wie verhält sich das ganze bei DE Domains
Es gibt ja die Möglichkeit, dass der Domaininhaber im Ausland seine Adresse hat. Der Admin C muss aber wie das Aussieht eine deutscher Ansprechpartner sein. Dort steht zwar: "Der administrative Ansprechpartner (admin-c) ist die vom Domaininhaber benannte natürliche Person, die als sein Bevollmächtigter berechtigt und gegenüber DENIC auch verpflichtet ist, sämtliche die Domain 123.de betreffenden Angelegenheiten verbindlich zu entscheiden."
Bedeutet dies auch, dass er die gleichen Rechte und Pflichten gegenüber Dritten hat?
In meinen Augen nicht da ja ausdrücklich in der Whois steht
"Der Domaininhaber ist der Vertragspartner der DENIC und damit der an der Domain materiell Berechtigte."
Und eventuelle Forderungen, kann ein Dritter nun mal nur an den materiell Berechtigten stellen oder bin ich da auf dem falschen Weg?
Freue mich auf euere Überlegungen ...
der TED
da ich so langsam immer mehr Domains in meinem kleinen Portfolio zusammengetragen habe, mach ich mir Sorgen, bis wann die erste Abmahnung eintrudelt. Nicht, dass ich meine Domains absichtlich nach irgendwelchen geschützten Begriffe benenne, aber früher oder später wird
wohl irgend ein geschätzer Zeitgenosse mir durch den Weg kreutzen.
Nun, da ich mich nicht mit dem abfinden will, bin ich am überlegen, welche Möglichkeiten es gäbe, mich vor soetwas zu bewahren. Ich "hänge" nicht wirklich an den meisten Domains und würde diese ja, wenn ich Probleme aufkommen sehe, sofort löschen. Aber der deutsche Weg führt ja anscheinend regelmäsig zum Anwalt und nicht zur kurzen Email.
Ich geh mal meine Überlegungen durch und hoffe, dass Ihr dazu eure Meinung abgebt. Bitte bedenkt, dass es sich ausschlieslich um NICHT high profile domains handelt, die jetzt über den viertelligen Bereich hinausgehen. Ausserdem kann ich die whois infos/delete Aufträge realtime zugreiffen.
Überlegung #1 Treuhändler US: Es gibt ja so diverse Angebote von Domaintreuhändlern, die sich aber wohl nur auf internationale Domains erstrecken. Selbst "seriöse" Unternehmen wie Godaddy bieten ja diesen vermeintlichen Schutz an. Nachteil: Wenn jemand wirklich Ärger machen will, wirds wohl in der USA teuerer wie in Deutschland. Vorteil: Der Anbieter ist wirklich verlässlich, preislich angemessen und Hänschen Meier wird seinen Anwalt keinen Brief über den Teich schicken lassen.
Überlegung #2 Treuhändler Entwicklungsland ( Ostblock, Asien etc.) : Möglichkeit ist hier entweder eine real existierende Person zu benutzen (erschwinglich) oder aber bei einem etablierte Maildrop Anbieter eine Adresse zu mieten. Nachteil: Kosten ( Maildrops belaufen sich auf Min $20-30 im Monat, Personen sagen wir auch nicht unter $10 im Monat, dazu die Unberechenbarkeit von Personen, die aber eigentl. durch den Dauerzugriff auf die Domains einigermasen ausgehebelt ist) Vorteil: Absolute Anonymität ( bezweifel, dass jemand genug Bestechungsgelder oder rechtliche Mittel im Registrierungsland für eine Domain aufwendet), Abschreckung ( Kein Unternehmen will wirklich in Armenien eine Domain einklagen)
Das sind in meinen Augen die wirklichen Alternativen. Ich hab keine Zeit und Lust mit irgendwelchem lächerlichen kleindeutschen Getue meine Zeit aufzuwenden, auch wenn ich vielleicht dann im Recht wäre. Es geht mir ums Prinzip. Lieber zahle ich 200-300 Euro im Monat für meine "Sorgenfreiheit" als alle 3 jahre 800 für eine Abmahnung.
Die Quizfrage: Wie verhält sich das ganze bei DE Domains
Es gibt ja die Möglichkeit, dass der Domaininhaber im Ausland seine Adresse hat. Der Admin C muss aber wie das Aussieht eine deutscher Ansprechpartner sein. Dort steht zwar: "Der administrative Ansprechpartner (admin-c) ist die vom Domaininhaber benannte natürliche Person, die als sein Bevollmächtigter berechtigt und gegenüber DENIC auch verpflichtet ist, sämtliche die Domain 123.de betreffenden Angelegenheiten verbindlich zu entscheiden."
Bedeutet dies auch, dass er die gleichen Rechte und Pflichten gegenüber Dritten hat?
In meinen Augen nicht da ja ausdrücklich in der Whois steht
"Der Domaininhaber ist der Vertragspartner der DENIC und damit der an der Domain materiell Berechtigte."
Und eventuelle Forderungen, kann ein Dritter nun mal nur an den materiell Berechtigten stellen oder bin ich da auf dem falschen Weg?
Freue mich auf euere Überlegungen ...
der TED
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