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Domain verkauft, Käufer leitet Domainstransfer nicht ein

Mantelmann

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07. Aug. 2012
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Hallöle.

Vor einigen Wochen hatte ich hier über einen Käufer gewettert, der trotz mehrerer Anschreiben die von ihm gekauften Domains nicht bezahlte.
Einen Anruf und ca. zwei weitere E-Mails später haben ihn endlich dazu bewegt zu bezahlen. Er war wohl schwer beschäftigt.

So. Nach Zahlungseingang sendete ich ihm die Authcodes für die Domains und habe darauf hingewiesen, dass die Authcodes eine Woche lang gültig sind.
Diese Woche hat er ohne Transfereinleitung verstreichen lassen und mir innerhalb dieser Woche lediglich eine Strato-PDF zukommen lassen, welche ich unterzeichnen musste.
Bei einer .info-Domain (ich habe eine info und eine eu an ihn verkauft) gab es wohl Probleme mit dem whois-Eintrag. Gut, das Schreiben habe ich ihm unterschrieben zurückgesendet.
Keine Reaktion.
Dann war ich so gut und habe ihm nach Ablauf der Authcodegültigkeit unaufgefordert neue Authcodes zukommen lassen mit dem Hinweis den Transfer bitte zeitnah einzuleiten, da auch die neuen Authcodes nach einer Woche wieder ihre Gültigkeit verlieren.
Auch hierauf gab es wieder keine Reaktion von ihm.
Die Authcodes sind wieder abgelaufen.
Jetzt habe ich für die verkaufte .info-Domain die neue Jahresgebühr auf mich genommen, da sie kurz vor dem Auslaufen (bzw. Ablauf...ihr wisst, was ich meine) stand.
Auch darauf habe ich ihn per E-Mail hingewiesen und dass ich eigentlich nicht gewillt bin auf den anstehenden Registrierungs- bzw. Verlängerungsgebühren sitzenzubleiben.
Am 15.02.2015 läuft auch die von ihm bereits bezahlte aber noch nicht transferierte .eu-Domain aus.

Ist es rechtens, wenn ich die .eu-Domain nicht verlängere?
Der Domainverkauf ist jetzt ca. drei Monate her und wegen der Unzuverlässigkeit des Käufers möchte ich keine weiteren Kosten haben. War mir alles stressig genug und es bockt überhaupt nicht jemandem über Monate hinterherzurennen.
Bin ich zu belangen, wenn die Domain nach Freigabe von jemand anderem registriert wird? Ich denke mein Möglichstes bzw. Nötigstes getan zu haben.
Wenn der Typ sich trotz mehrerer Hinweise nicht um den Transfer kümmert sollte es doch eigentlich sein Problem sein.

Ich werde ein letztes Mal die Authcodes senden mit dem Hinweis, dass die .eu demnächst abläuft und er hinmachen soll. Dann ist Schicht im Schacht.
Gut?
 
hast du ihn mal angerufen?
wirkt manchmal wunder. ich denke vorher kann man nicht sagen, man hätte sein möglichstes getan.
ich hatte mal auf einen käufer ein halbes jahr gewartet bis er transferiert hat :s
 
Klinke mich hier einfach mal ein, weil mich auch sehr interessiert, wie hier das übliche bzw. rechtliche Verfahren ist und wie lange man einem Käufer nach Zustellung der Auth-Codes vorhaltepflichtig bleibt ... :captain:
 
hast du ihn mal angerufen?
wirkt manchmal wunder. ich denke vorher kann man nicht sagen, man hätte sein möglichstes getan.
ich hatte mal auf einen käufer ein halbes jahr gewartet bis er transferiert hat :s

Von mir aus kann sich der Käufer auch Monate Zeit lassen mit dem Transferieren. Die Kohle habe ich ja bereits erhalten.
Mich stört nur, dass ich die Verlängerungskosten an der Backe habe und einem Geschäftsmann mit zig Läden in mehreren Städten wie einem unerzogenen Jugendlichen hinterhertelefonieren muss. Das ist unnötige und nervige Arbeit für mich.
Um weiterem Ärger zu entgehen habe ich schon darauf verzichtet ihm die Kosten für die Verlängerung der .info in Rechnung zu stellen. Shit happens.
Aber die .eu werde ich definitiv nicht aus eigener Tasche bezahlen. Zeit den Handel sauber über die Bühne zu bringen war mit mehreren Monaten ja genug da.
Yo, um einen weiteren Anruf komme ich wohl nicht herum.

Wie's rechtlich ausschaut wäre dennoch interessant.

btw.: Hat die verlängerte .info-Domain eigentlich wieder eine Transfersperre bekommen? Oder ist das nur bei einer Neuregistrierung der Fall?

Und würde ich mein Möglichstes tun säße ich jetzt im Zug nach Kiel, würde des Käufers Büro aufsuchen und den Transfer für ihn einleiten. Evtl. auch noch Kaffee und Brötchen mitbringen. Der Kunde ist schließlich König. ;)
 
Frage:

ist man überhaupt als Domain-Verkäufer dazu verpflichtet die Verlängerungskosten zu übenehmen?
Der Kaufvertrag ist doch vom Verkäufer erfüllt worden.

Die anschließenden durchzuführenden Massnahmen mit Kosten sind doch dann das Problem des Käufers oder nicht bzw. gibt es ein Gerichtsurteil hierzu?

Gruß

Erwin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte vor Jahren einen ähnlichen Fall. Ein deutscher Broker, sesshaft in Spanien, suchte im Nachbarforum angeblich für einen Kunden eine Domain mit den Vorgaben "Key"game.com" oder ähnlich. Exakt die Domain, die er suchte, war frei registrierbar. Er hatte sich nicht die Mühe gemacht das zu recherchieren. Ich hab sie dann registriert und ihm für Mitte xxx am gleichen Tag verkauft. Das Geld war am übernächsten Tag auch da. Da es aber um eine com ging, konnte sie erst 60 Tage später übertragen werden, was auch Bestandteil des Vertrags war. Der Broker hat nach 20 Tagen schon versucht, die Domain rüber zu holen, was natürlich nicht ging. Danach passierte nichts mehr... keine Reaktion auf Emails nach 60 Tagen, kein Versuch die Domain abzuholen, nichts. Nach einem Jahr hab ich sie droppen lassen und auch nie wieder was von gehört...
LG
Thomas
 
Aus diesen Gründen ändere ich oft den Inhaber selbst erstelle für den Kunden ein Konto bei meinem Registrar trage seine email ein verschiebe die domain da hin.
setze ihn darüber in Kenntnis wann die domain expired und fertig ist es.....
Bisher noch keine Probleme damit gehabt. I.d.R. bleiben meine Parking NS noch 3-6 Monate eingetragen. Einige sind seit Jahren noch eingetragen.
 
Ich hatte vor Jahren einen ähnlichen Fall. Ein deutscher Broker, sesshaft in Spanien, suchte im Nachbarforum angeblich für einen Kunden eine Domain mit den Vorgaben "Key"game.com" oder ähnlich. Exakt die Domain, die er suchte, war frei registrierbar. Er hatte sich nicht die Mühe gemacht das zu recherchieren. Ich hab sie dann registriert und ihm für Mitte xxx am gleichen Tag verkauft. Das Geld war am übernächsten Tag auch da. Da es aber um eine com ging, konnte sie erst 60 Tage später übertragen werden, was auch Bestandteil des Vertrags war. Der Broker hat nach 20 Tagen schon versucht, die Domain rüber zu holen, was natürlich nicht ging. Danach passierte nichts mehr... keine Reaktion auf Emails nach 60 Tagen, kein Versuch die Domain abzuholen, nichts. Nach einem Jahr hab ich sie droppen lassen und auch nie wieder was von gehört...
LG
Thomas

Tja, würde sagen: Dusel gehabt, einfach mal dreistellig für lau verdient ...
 
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