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Domainbewertungen.com/Domain-Bewertungen.com

Domaingame

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Registriert
14. Juni 2001
Beiträge
4.199
Hallo,

Jemand, den ich inzwischen schaetze meinte: "Mit jeder Registration
einer Domain wird die Adresse wertvoller." Spinnt er oder nicht?
Ich meine nicht, aber bin als Registrant natuerlich als etwas voruteilend
einzuschaetzen.:-)

Ich wuerde mich ueber Einschaetzungen sehr freuen.

Mann/frau bedenke: Ein deutschsprachiger Begriff mit einer gTLD
(Hinweis Gentry: _generic_ top-level domain, nicht 'general')!

Ergaenzend:
1. Besteht hier ein 'Umstand' in der Nutzung einer gTLD?
2. Ist es eine Regel, einen deutschen Begriff mit einer
'deutschsprachigen' TLD (auch ccTLDs sind international und
nicht 'deutschsprachig' bzw. alle sind auch deutschsprachig) zu verbinden?
Falls ja, wuerden mich die Vorstellungen des etwaigen prozentualen
'Wertabschlag' interessieren. Ich lerne nie aus! :-)

Gruss

John
P.S.: Ich regge ja kaum noch. Habe einfach mal mutig meine gewuenschte
erste Wahl der optimalen Adresse vor ein paar Tagen eingetippt, da mich ein Projekt dazu sehr reizt. Da stand sie auf einmal als 'available'. Sonderbar.
 
Domain-Name/TLD und Sprache

Grundsätzlich sollte man einen beschreibenden Domain-Namen
unabhängig von einer Top-Level-Domain auswählen. Die
Kriterien für einen "guten" Domain-Namen werden ja im Forum
immer wieder gerne besprochen (Länge, Bekanntheitsgrad,
Psychologische Wirkung, Merkbarkeit, usw)

Im Zweiten Schritt ist der mögliche Besucherkreis, der mit
diesem Namen erreicht werden kann, zu betrachten.
Habe ich einen "sprachabhängigen" Begriff, wie zum Beispiel
"Domainbewertungen", so wird dieser Begriff ohne Zweifel
vorwiegend im deutschsprachigen Raum benutzt.
Üblicherweise werden Besucher den Begriff mit einer
deutschsprachigen TLD verbinden. In der Regel ist dann
.de die erste Wahl, da mit dieser TLD die meisten
deutschsprachigen Benutzer erreicht werden können.

Problem: Leider ist die deutsche TLD schon vergeben. In
diesem Fall muß ohne Zweifel nach Alternativen gesucht
werden. Alternativen sind "Binderstrichversion", Variationen
des Namens, Einzahl/Mehrzahl, bekannte Prefix oder Postfix.
Diese Alternativen sollten natürlich nicht übertrieben
werden wie z.B. "e-DomainBewertung24.de".

Erst im Dritten Schritt würde ich über eine mögliche
alternative TLD wie z.B. .com nachdenken, da diese
meinen deutschsprachigen Begriff ohne Zweifel stark
abwertet. Dabei ist auch die Benutzer Zielgruppe zu
betrachten. Gute Begriffe die eine starke Verbindung zu
Internet und Technik haben, sind auch in der "Generic"
(danke America) Gruppe nicht so schlecht aufgehoben,
da die Zielgruppe entsprechendes Vorwissen mitbringt,
und möglicherweise direkt nach CNO Alternativen im
Angebot sucht. In diesem Fall ist "DomainBewertungen.com"
sicher keine schlechte Wahl. Bei "Bienenzuechter.com"
würde ich allerdings eine starke Wertminderung gegenüber
der .de Variante sehen.

Im vierten Schritt ist noch die "Suchmaschinen"-Freundlichkeit
zu berücksichtigen, da diese ja den Domain-Namen als
wesentliches Kriterium betrachten (manche zumindest). Wie
stark das zu Bewerten ist, hab ich noch nicht herausgefunden,
ich schenke diesem Kriterium jedenfalls zu Zeit nicht
besonders viel Aufmerksamkeit, da man ja beliebige TLD's oder
Wortvariationen als "Zubringer" registrieren kann.

Prozentuale Abschläge generell, sind schwer anzugeben, aber
für "DomainBewertungen.com" würde ich 30% gegenüber .de
ansetzen, bei "Bienenzuechter.com" würde ich 70% gegenüber
.de ansetzen.

Es gibt natürlich auch immer Ausnahmen, wie z.B. "sozial.net"
mit dem ein Besucher "Soziales Netzwerk" verbinden kann.
Im weiteren sehe ich die Anführungen auch nur im Zusammenhang
mit beschreibenden Begriffen, für Produktnamen/Firmennamen/Kunstworte
sind sicher andere Kriterien anzusetzten.

Gruß aus Speyer
Gentry
 
hi gentry,
ich denke die alternative einer bindestrichversion ist undiskutabel.
ich selbst habe zwei domains ohne bindestrichversionen registriert. auf den mit bindestrichversionen  laufen fremde webseiten.
ich habe monatlich allein über eine der versionen über 200 besucher, die höchstwahrscheinlich zu dem anderen angebot wollen.
ich kann nur jedem davon abraten ein angebot unter eine bindestrichversion zu stellen, wenn die nicht bindestrichversion vergeben oder mit einem anderen angebot behaftet ist.
ich solchen situationen ist oft ein kauf der nicht bindestrichversion die beste alternative.
gruß
selfman
 
Hallo Gentry,

Danke fuer Deine Stellungname.

>>Grundsätzlich sollte man einen beschreibenden Domain-Namen
unabhängig von einer Top-Level-Domain auswählen.<<

Verstehe nicht was du da meinst. Also die TLD ist egal,
solange die SLD stimmt?

>> Die
Kriterien für einen "guten" Domain-Namen werden ja im Forum
immer wieder gerne besprochen (Länge, Bekanntheitsgrad,
Psychologische Wirkung, Merkbarkeit, usw)<<

Das stimmt.
Die wichtigsten Kriterien meines Erachtens nach generell sind:
1. Einpraegsamkeit (die TLD spielt da auch eine wichtige Rolle).
2. Direktes oder indirektes E-commerce Potential

>>Im Zweiten Schritt ist der mögliche Besucherkreis, der mit
diesem Namen erreicht werden kann, zu betrachten.
Habe ich einen "sprachabhängigen" Begriff, wie zum Beispiel
"Domainbewertungen", so wird dieser Begriff ohne Zweifel
vorwiegend im deutschsprachigen Raum benutzt.
Üblicherweise werden Besucher den Begriff mit einer
deutschsprachigen TLD verbinden. In der Regel ist dann
.de die erste Wahl, da mit dieser TLD die meisten
deutschsprachigen Benutzer erreicht werden können.<<

Wie der BGH richtig andeutete, wird ein neuer Netizen schnell
'muendig'. Es gibt zwei Arten von type-ins:

1. Der Allgemeinbegriff wird einfach in den browser eingetippt
und com oder de angeklebt ---> hit return --> mal sehen was kommt.
Diese Art type-ins sind bei einem leeren Angebot (Baustelle) leicht
im Wert zu qualifizieren und gehen generell in Richtung 'bedeutungslos'.
So mancher denkt zudem, dass viele der Besucher tatsaechlich 'type-ins'
waren, wenn es grossteils nur spiders und crawlers waren, die fleissig im
www umherirren und in Nannosekunden an der adresse vorbeizischen ohne
Beachtung zu schenken und eine kleine Spur hinterlassen.
Tatsaechliche User type-ins kommen wohl oft vor, aber es handelt sich
generell eher um Newbies die gerade ihre Fluegel bekommen haben
und u.a. wohl noch kaum als ein e-commerce 'Kunde' ernstgenommen
werden koennen. Ein _naeherer_ Blick in die log-files verraet obiges
schnell. Browser-type-ins sind bei der Bewertung einer rohen
Baustellendomain wertlos. Sie interessieren mich nicht im geringsten.
Type-ins dieser Art kommen ernsthaft wichtig erst viel spaeter in Spiel.
Sie stammen dann oft auch aus den 'mental bookmarks', die durch
Einpraegsamkeit (Radio, Tipps unter Leuten im Gespraech,
wiederholende Besucher...). Genau da wird eine de oder com sehr wichtig
und die ws, to, uv, vw, xy sterben generell einen schrecklichen Tod.

2. Suchmaschinen-type-ins sind da wesentlich wichtiger. Da spielt aber die
TLD keine Rolle bei der Eingabe der Suche. Nur die ersten zwanzig bis
dreissig Resultate zaehlen. Der Rest der Resultate oder Domains sind
praktisch egal. Allerdings spielt eine treffende SLD mit TLD eine Rolle im Ranking,
oft aber auch nur dann, wenn die Spider u.a. inhaltliche Substanz verbinden kann
(Google). Spiders anderer Maschinen wiederum (wie Fireball) ist der Inhalt fast egal
und die Domain selbst ist sehr gewichtig. Zudem sind Suchmaschinen-type-ins
mit Vorsicht zu gewichten. Beispiel:

Pinsel.de oder Pinsel.com
Einem Maler oder Pinselhersteller wird die type-in Rate fuer 'pinsel' wurschtegal sein
- zu Recht aus einigen viel wichtigeren Gruenden.

(Ende Teil eins - das script mag nicht langes Gelaber :-)
 
Fortsetzung:

>>Problem: Leider ist die deutsche TLD schon vergeben. In
diesem Fall muß ohne Zweifel nach Alternativen gesucht
werden. Alternativen sind "Binderstrichversion", Variationen
des Namens, Einzahl/Mehrzahl, bekannte Prefix oder Postfix.
Diese Alternativen sollten natürlich nicht übertrieben
werden wie z.B. "e-DomainBewertung24.de".
Erst im Dritten Schritt würde ich über eine mögliche
alternative TLD wie z.B. .com nachdenken, da diese
meinen deutschsprachigen Begriff ohne Zweifel stark
abwertet. <<

Ich betrachte bei einer Bewertung dieser Art eher, wer die potentiellen
Kaeufer sein koennten, statt was 'jemand wohl eintippen wuerde'.
Da sehe ich z.B. mit einer Pinsel.com mehr Spielraum als mit einer
Pinsel.de. Der Vermarktungsbereich ist nicht nur von Deutschland abhaengig.
Die Interessenten koennten gar aus Hong Kong stammen, die
Marktanteile in deutschsprachigen Bereich suchen - muss nicht mal
Oesterreich sein. Zudem ist die ccTLD .de leider vom Image her im
Handel eher 'guenstig', waehrend den coms schon lange 'teuer' unterstellt wird
bei harten Begriffen. Der Vermarktungsbereich der .de ist zudem durch
die Vergaberichtlinien von vorn herein schon ernsthaft definiert/limitiert.

>>Im vierten Schritt ist noch die "Suchmaschinen"-Freundlichkeit
zu berücksichtigen, da diese ja den Domain-Namen als
wesentliches Kriterium betrachten (manche zumindest). Wie
stark das zu Bewerten ist, hab ich noch nicht herausgefunden,
ich schenke diesem Kriterium jedenfalls zu Zeit nicht
besonders viel Aufmerksamkeit, da man ja beliebige TLD's oder
Wortvariationen als "Zubringer" registrieren kann.<<

S.o.

>>Prozentuale Abschläge generell, sind schwer anzugeben, aber
für "DomainBewertungen.com" würde ich 30% gegenüber .de
ansetzen, bei "Bienenzuechter.com" würde ich 70% gegenüber
.de ansetzen.<<

Ich wuerde es als Suende empfinden, dem 'Bienenzuechter.com'
einen 70% Abschlag einzuraeumen bei einer Bewertung.
Fuer mich undenkbar.

>>Es gibt natürlich auch immer Ausnahmen, wie z.B. "sozial.net"
mit dem ein Besucher "Soziales Netzwerk" verbinden kann.<<

Ich sehe sehr geringes e-commerce Potential, mir faellt auf Anhieb
kein Kaeufer/Branche ein, die org waere genauso 'gut', 'soziales
Netzwerk' klingt fuer mich kaum annaehernd finanzkraeftig auch vom
potentiellen Besucherkreis her, klingt als sehr ausgiebige
Projektforderung um letztlich erfolgreich zu sein...
Wie du auf 9000 Euro kommst bleibt mir auch nach Deiner
Bewertungsueberlesung verborgen. Ich setze diese Domain
bestenfalls in den unteren dreistelligen Bereich im Handel an.

Aber wie du sagst: "Der angegeben Wert der Domain ist die subjektive Meinung...".
Ich lese Deine bewertungen jedoch gerne und danke Dir nochmal
fuer Deine ausgiebigen Gedanken hier dazu. :-)

Gruss

John
 
>>Grundsätzlich sollte man einen beschreibenden Domain-Namen
unabhängig von einer Top-Level-Domain auswählen.<<

Ich denke, das im ersten Schritt mal überhaupt nicht über
die TLD, sonder einfach über einen guten Namen nachgedacht
werden soll.

>>Der Vermarktungsbereich der .de ist zudem durch die Vergaberichtlinien
von vorn herein schon ernsthaft definiert/limitiert.<<

Für diese Anregung bin ich sehr dankbar. Dieses Fakt habe ich bis
jetzt nicht berücksicht. Bei Angeboten von internationalen Firmen
die in Deutschland keine Niederlassung besitzen, ein sehr gutes
Argument.

>>Ich wuerde es als Suende empfinden, dem 'Bienenzuechter.com'
einen 70% Abschlag einzuraeumen bei einer Bewertung.
Fuer mich undenkbar.<<

Ich sündige oft und gerne... Meist durch übermäßigen Alkoholgenuss,
wobei das nicht heisst, das meine Bewertungen so entstehen.
Bei manchen Anfragen wäre das aber eindeutig besser...

>>Ich sehe sehr geringes e-commerce Potential, mir faellt auf Anhieb
kein Kaeufer/Branche ein, die org waere genauso 'gut', 'soziales
Netzwerk' klingt fuer mich kaum annaehernd finanzkraeftig auch vom
potentiellen Besucherkreis her, klingt als sehr ausgiebige
Projektforderung um letztlich erfolgreich zu sein...<<

Selbstverständlich ist die .org genauso gut. Geringes e-commerce
Potential sehe ich nicht, da dieser Begriff in aller Munde ist.
Rente, Arbeitslose, Steuern usw sind in den Medien Topp-Themen.
Ein gut gemachtes Portal das entsprechende Dienstleistungen,
wie Rentenversicherungen, Arbeitsvermittlung, Vermögensaufbau, usw
anbietet, ist mit diesem Namen sehr gut platziert. Natürlich wird
"von alleine" nichts laufen, aber mit einer guten Marketingstrategie
in Presse, Fernsehen, Radio könnte sich der Begriff "sozial.net"
einen sehr guten Namen machen, in jedem Fall viel besser als irgendein
"Kunstname" dessen Namen sich die Besucher erst mal merken müssen.
Und vor allem wird "sozial" in den nächsten Jahren sicher noch
relevanter werden...

Freu mich über diese produktive Diskussion
Gruss Gentry
 
@selfman:

Das mit den Bindestrichen ist wirklich schwierig.
Wie gross würdest Du den Wertabschlag ansetzten.

Beispiel:
portfoliobank.de gegen portfolio-bank.de
 

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