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Domainhandel Tschüss

Wer hat schon einmal mit dem Gedanken gespielt, aus dem Domainhandel auszusteigen?


  • Umfrageteilnehmer
    37
Ich bin vor ca 2.Monaten (Erste Domain aber schon vor 2 Jahren gereggt) so richtig in die Domainwelt eingestiegen und will nun ein Fazit ziehen:

Nette Leute, teils auch nicht.
Viel dazugelernt bei Domains und die Sichtweise darauf.
Genügend Umsatz für die investierte Zeit.

Da ich die früheren Jahre nicht kenne, aber schon vieles gehört habe, kann ich schon sagen: Ja es ist heute schwieriger geworden gute Domains zu registrieren bzw gute Projektierung zu betreiben, aber nicht ein Ding der Unmöglichkeit. Ich sehs bisschen wie beim Pokern. Einziger Nachteil den ich derzeit sehe ist, dass ich in Projektierung noch keine Erfahrung habe und dadurch in gewisser Weise ein Nachteil ergibt.
Denn jeder fängt einmal unten an und klettert langsam hoch :)

Gruß Lukas
 
ich verspreche Dir in die Hand: Die Einführung neuer TLD's wird das Preisniveau von "guten" (also wirklich sinnmachenden) deutsch.de und english.com Domains in gar keiner Weise beeinflussen: Weder hoch noch runter.
Hallo Alex, da ist mir dein Posting wohl durchgerutscht. Sorry.

Domains wie [deutsch].de und [english].com ist ja auch die Creme. Da würde ich mir auch keine Sorgen machen.
Aber wie entwickeln sich wohl Domains mit CNO und deutschen Keywords, sprich die Domains, die auch viele hier in ihrem Portfolio haben?

Sag uns doch mal Deine 5 besten und 5 schlechtesten Domains, und wir können dem wirklichen Problem in Deinem Portfolio auf den Grund kommen.
Ähm... es gibt kein Problem. ;)
 
Hallöle,

ich wollte nur mal diesen total interessanten Thread hochholen und mal in die Runde fragen, wie sich Eure Sicht geändert hat bzw. wie diese aktuell aussieht :)


Außerdem habe ich gelesen, dass Jürgen (banub) schon vor zwei Jahren "aussteigen" wollte, aber noch letzte Woche hat er hier erneut rumgeheult, wie schlimm doch alles ist. Er kommt wohl nicht so recht weg vom Domainhandel? Ist es eine Sucht?

Freue mich auf die Weiterführung des Threads.

Grüße
René
 
Da hier scheinbar niemand mehr Bock hat was zu schreiben, folgt hier mal meine eigene Sicht der Dinge:

Die Nachfrage von Endkunden ist zumindest bei mir nach wie vor top und sehr zufriedenstellend.
Zwar mag/kann natürlich nicht jeder Interessent einen Toppreis zahlen, aber doch kann man alleine von
den Endkunden-Sales sehr, sehr gut leben - wenn man denn bereit ist - auch mal etwas an seinem
absoluten Wunschpreis nachzugeben. Das muss man auch, wenn man vom Domainhandel lebt
und keinen bescheidenen Lebensstandard hat - aber das ist auch ok.

Was mir allerdings schon längere Zeit auffällt:
Die Nachfrage von Seiten der Domainhändler ist absolut(!) zurückgegangen (bestes Beispiel gerade
hier: https://consultdomain.de/forum/bandenwerbung/60689-oster-special-dumpingpreis-pakete.html )
und auch dieses Forum generell scheint leider mittlerweile nahezu tot zu sein. Dazu kommen negative
Schlagzeilen von SEDO, die Einstellung des Domainvermarkter-Forums (oder Magazins?), usw.. usw..

Ob Domainvermarkter-Magazin oder -Forum, beides waren gute Ideen und viel Mühe steckt/steckte dahinter,
aber es ist wohl spätestens jetzt Fakt, dass der Nischenmarkt hier einfach zu klein für solche Aktionen ist, sodass sich
Aufwand und Kosten einfach nicht dauerhaft rentieren. Schade, aber so ist es nun einmal.

Dennoch frage ich mich, weshalb die Stimmung bei fast allen Domainhändlern derzeit so schlecht ist?
Es scheint Investitionssperre zu herrschen. Der Euro sitzt nicht mehr so locker, wie es einst der Fall war.
Liegt dies an verlorenem Vertrauen in das Domainbusiness, weil es eine Zeit lang nicht so gut lief?

Wer liefert mir Antworten auf meine Fragen? :)

Hier wurde oft geschrieben "ich habe mich dem Projektieren zugewendet - lohnt sich mehr und vom
Domainhandel alleine könnte ich nicht leben". Das ist gut so, aber aus meiner Sicht käme ich aus dem
Projektieren und Vermarkten der Projekte nicht mehr raus - wenn ich alleine von Einnahmen aus
Affili, Werbung, Linkverkauf usw. leben müsste und den Domainhandel nicht hätte. Soll heißen:
Um den Betrag zu erzielen, den 2-3 guten Endkunden-Domainsales bringen - muss man schon
absolut hochwertige Projekte am laufen haben - wo die Kohle richtig fließt. Dabei muss man auch
den zeitlichen Aspekt betrachten, denn wieviel effektive Zeit kosten Domainverkäufe?
 
Mir gehts ähnlich wie Dir. Zwar lebe ich nicht vom Domainhandel und die Nachfrage vom Endkunden ist auch relativ mau aber der Endkunde kauft bei aktivem Marketing meinerseits ganz brauchbar - wenn auch zu geringem Preis. Vor ein paar Jahren frei gereggte Domains in der Preisregion um 500 Euro liefen die letzten Wochen am besten. Die Marge ist aber ganz gut finde ich.

Du fragts nach einem Grund, warum alles nicht mehr so läuft wie es für die "Großen" mal lief.

Als ich vor ein paar Jahren auf den Domainhandel aufmerksam wurde, konnte ich kaum glauben, was ich sah. Domains wurden unter Händlern mehrfach weiterverkauft und jeder hat daran verdient.

Ich habe mich gefragt, wie das sein kann und habe das für Blödsinn gehalten. Aktien waren auch vor ein paar Jahren hochgeschossen und jede Putzfrau hatte welche - bis die Blase platzte.

In einem Gespräch mit jemandem, der sich am Finanzmarkt gut auskannte aber von Domains keine Ahnung hatte sagte ich damals, dass aus meiner Sicht die ständig steigende Preisspirale der Domains auch nur eine Blase sein kann, die irgendwann platzen muss.

Es ist logisch, dass es bei den hochwertigen Domains nicht immer weiter nach oben gehen konnte. Irgendwann muss Ende sein und keiner bezahlt einen höheren Preis als der Vorbesitzer.

Mit dem Ende der Parkingeinnahmen kam dieser Punkt dann schneller als zu erwarten.

Google hat auf verschiedenen Wegen dazu beigetragen, beispielsweise für das Ende der Type-Ins gesorgt, für schlechtere Vergütungen und diejenigen die sich das durch MFA-Seiten finanziert haben fällt es jetzt durch die ganzen Tiergeschichten auch schwerer.

Wenn die äußerungen hier im Forum repräsentativ sind, betreiben die wenigsten ein aktives Marketing sondern warten auf Käufer. Wenn jemand oberhalb 5K Domains oder wie einige hier sogar oberhalb 10K Domains in Anzahl besitzt und dazu noch welche die man schon jahrelang hat und womöglich noch hohe Qualität, ist es natürlich viel wahrscheinlicher, dass Kunden von allein kommen.

Viele haben / hatten aber eher eine zweistellige oder dreistellige Anzahl und dazu niedrige Qualität - diese Art Domainer dürfte die Masse gewesen sein und diese Art Domainer hat es nun ganz schwer.

Es ist wohl eine Art Marktbereinigung.
Das Domainbusiness aber wird überleben und Domains wird man vermutlich auch in einigen Jahren noch sinnvoll einsetzen können.
 
Ich selbst habe jahrelang sehr gute Parkingeinnahmen gehabt. Die Einnahmen prökeln aber von Jahr zu Jahr dahin. Ich überlege jetzt schon dreimal ob die "entdeckte" Domain kaufen oder sogar reggen soll. Auch gehe ich öfter mein Portfolio durch ob ich die oder die Domain löschen soll. ( Aber das löschen fällt mir wie wahrscheinlich den meisten von euch schwer ).
Es stimmt das die Resellerkäufe in letzter Zeit sehr zurück gegangen sind. Bei Endkäufern kann ich das aber nicht feststellen.
..wie ich heute entdeckt habe hat sogar "unser" alter Hase "web*planet" seine ehefrau (org) droppen lassen. :Angel:
Der Vorteil des ganzen ist das man zurzeit wieder richtige Leckerbissen wie ( sogar frei ) kuschelhotel*org finden kann.

Fazit:
Wer genügend Qualität im Portfoilo hat kann diese Schwächeperiode aussitzen. Es werden auch wieder bessere Zeiten kommen.

PS: Wobei ich Dich sunblind um Deinen tollen Domainshop beneide. Der scheinbar richtig toll funktioniert. Will auch ! :playingball:

MfG

findwas
 
Ich denke, dass die guten Domains nach wie vor weiter an Wert steigen werden.
Das Angebot ist begrenzt und viele der Top Domains sind schon festen Händen...und wenn man überlegt dass eine richtig gute Domain noch immer weniger kostet als eine Sekretärin im Jahr verdient, sehe ich nach wie vor eine Menge Spielraum.
Grundsätzlich zählt Klasse statt Masse...lieber auf wenig gutes konzentrieren als sich verzetteln.
Abgesehen davon fressen die jährlichen Reggebühren auch eine Menge Marge weg...

bg und schönen Palmsonntag!
 
Hier unterhält sich Bundesliga mit Kreisliga. Während du, Vadder, mal kurz den Jahresverdienst einer Sekretärin als Ausgangswert für eine gute Domain aufrufst, sind für 95 Prozent der User schon x.xxx zuviel für eine einzige Domain. Über Domainhandel, im Sinne der Wirtschaftlichkeit und Teil des benötigten Einkommens, können sich hier vielleicht 4 Leute unterhalten und ich gehöre auch nicht dazu :) Bei allen anderen ist es Freizeitbeschäftigung, die nicht allzu weh tun dürfte.
 
Hier unterhält sich Bundesliga mit Kreisliga. Während du, Vadder, mal kurz den Jahresverdienst einer Sekretärin als Ausgangswert für eine gute Domain aufrufst, sind für 95 Prozent der User schon x.xxx zuviel für eine einzige Domain. Über Domainhandel, im Sinne der Wirtschaftlichkeit und Teil des benötigten Einkommens, können sich hier vielleicht 4 Leute unterhalten und ich gehöre auch nicht dazu :) Bei allen anderen ist es Freizeitbeschäftigung, die nicht allzu weh tun dürfte.

Du darfst nicht dieses Forum hier als Maßstab sehen, das ist ein Fehler. Es gibt mehrere deutsche Domainprofis, die gut davon leben und hier keinen einzigen Beitrag posten.

@vadder's Posting

Generell gebe ich vadder hier recht, aber auch wenn es paradox klingen mag, je hochwertiger die Domain, desto schwieriger ein Verkauf auf Grund der sehr, sehr hohen Preisvorstellung - die ja zumindest in den meisten Fällen sowohl verständlich als auch gerechtfertigt ist. Siehe z.B. Harrys Portfolio, man findet nicht alle Tage einen potenten Kunden, der mal 5-6 stellige Summe locker machen kann oder möchte.


Ich persönlich halte daher einen durchschnittlichen Bestand von etwa 500 mittelmäßigen bis guten Domains mit recht hoher Verkaufschance
zwischen 500,00 - 5.000,00 für die langfristig beste Strategie, um vom Domainverkauf an Endkunden gut leben zu können. Mit "gut leben können" meine ich persönlich alles ab > 48.000 € p.a. nach Steuern -
am besten auch ohne jede aktive Vermarktung. Ich meine hier jedoch ausdrücklich .de Domains, keine deutschen Keywords unter CNOI - da liegen wir nämlich bei den jährlichen Kosten schon wieder in einer ganz anderen Dimension.


Ich denke die meisten deutschen Newcomer im Domaingeschäft machen heute den Fehler, sich massenhaft alle möglichen deutschen und noch freien Keywords unter CNOI zu sichern, mit anschließend großen negativen Überraschungen beim Verhältnis Nachfrage/Ertrag/Kosten.

Um vom Domainhandel dauerhaft gut leben zu können, bedarf es tatsächlich viel mehr, als das Einschätzen der Verkaufschancen.

Ich denke, wer wirklich will, der kann auch heute noch ohne großes Kapital gut in den Markt einsteigen und sich langsam hochmausern. Man muss nur wirklich wollen und sich auch richtig für das Thema interessieren - niemals von Rückschlägen oder negativen Erfahrungen bremsen lassen. Ich liebe, lebe und vergöttere Domains und den Domainhandel seit Jahren und kann mir schlecht vorstellen, dass sich dies so schnell ändern wird. Ich habe damals auch ohne jedes Kapital angefangen.
 
Das Problem sind nach wie vor Domainer die Preise verlangen die eben kein Mensch mehr zahlt. Es gibt den Domainer der in der echten Welt lebt und den Wert einer Domain kennt, dann gibt es die Spinner die in ihrer eigenen kleinen Welt leben und Preise aufrufen die niemand bereit ist zu zahlen. Zuletzt hatte ich da wieder ein Super Beispiel, ich biete auf 2 Keyword Domains eine .de und eine .com. Ich bekomme bei der .de ein Gegenangebot wo ich denke der Kollege hat nicht alle beisammen, bei der .com kommt ein Gegenangebot welches ziemlich genau den Wert der Domain wiedergibt. Nun dann kaufe ich die .com und der schwachsinnige mit der .de Domain bleibt auf dieser sitzen und wird den aufgerufenen Preis auch in hundert Jahren nicht bekommen. Der Markt ist nach wie vor da, der eine ist halt ein guter Geschäftsmann und bringt seine Domains an den Mann während der andere auf einen sehr dummen Menschen warten muss der seine überzogenen Preise zahlt.
 
PS: Wobei ich Dich sunblind um Deinen tollen Domainshop beneide. Der scheinbar richtig toll funktioniert. Will auch ! :playingball:


@ findwas

Danke - aber da gibt es keinen Grund für Neid. Ich denke auch das siehst Du mit den falschen Augen.
Du darfst Dir nicht vorstellen dass man solch einen Domainshop ins Netz stellt und sich die Domains dann automatisch
zu den angegebenen Wunschpreisen verkaufen - das ist völlig falsch oder zumindest bei mir ist dies nicht der Fall.

Nahezu alle meine Geschäfte entstehen über Direktaufrufe der Domains oder DENIC-Whois und anschließenden
Kontakt mit dem Endkunden/Interessenten. Der Shop ist schön und gut für den bequemen Massenverkauf
an andere Domainhändler, aber davon kann man nicht leben - da dieser Markt wie zuvor erwähnt sehr eingebrochen ist.

Den Shop wirst Du auch in dieser Form nicht mehr so lange dort auf der Website sehen,
ich plane einen umfangreichen Relaunch der Plattform mit der Zielgruppe "Endkunde".
Für die meisten hier mag der Domainhandel "war einmal" sein, ich jedoch sehe immer noch
sehr, sehr großen Informationsbedarf bei den Endkunden - sehr, sehr viele Unternehmen haben das
Potential immer noch nicht erkannt - ich erlebe es nahezu jeden Tag!
Leider stecke ich gerade mitten im Hausbau und da fehlen Zeit und Nerven für die Entwicklung.. :(

Ein kleines, aktuelles Beispiel aus der Praxis:

Es geht um eine schöne, beschreibende Domain unter .de, das Keyword ist ein Produkt - welches den Kunden
durchschnittlich € 1.500,00 - 3.000,00 kostet. Die Nachfrage nach diesem Produkt ist da, aber nicht sonderlich
groß. Allerdings hat die Domain ca. 70-90 Type-Ins im Monat und ist sogar aus einigen Forenthreads zu dem
Produktthema verlinkt. Ergo: Die Besucher sind absolut potentielle Kunden mit konkreter Kaufabsicht.

Ich habe sehr günstige € 2.800,00 für die Domain aufgerufen - nach kurzer Diskussionen zum Wert der Domain:
O-Ton: "Nein, nach interner Rücksprache zahlen wir maximal 500,- € für die Domain - das muss reichen".

Hat man da noch Worte?

Der Kunde würde einmal investieren - und bei korrekt geschätzter CR und Gewinnspanne wären die
Anschaffungskosten der Domain nach max. 6 Monaten raus (neben den ganzen anderen Vorteilen!),
danach würde die Domain nahezu ohne jegliche Kosten Profit bringen.


Diese Art von Fall erlebe ich mind. 3-4 mal in der Woche. Natürlich gibt es auch die andere Seite:
Großkonzerne, die ihre Werbeagentur per Telefonat vorschicken - um anonym zu bleiben. Denen ist im Prinzip egal,
ob die Domain € 5.000,00 oder € 25.000,00 kostet. Wenn die Kampagne erst geplant ist und man
sich auf eine konkrete Domain festgelegt hat, zahlt man ohne zu zögern auch sehr hohe Preise, denn diese
eine Domain muss es ja sein - da geht man keinen Kompromiss ein. Man ärgert sich nach solchen Fällen
stets, nicht den dreifachen Preis genannt zu haben, aber damit muss man als Domainhändler halt auch leben.
 
Meiner Erfahrung auf dem Domainmarkt nach ist es so, dass der Markt immer noch da ist, aber dass er nach dem Boom aus Verkäufersicht kleiner geworden ist und aus Käufersicht größer, da die Zahl von Menschen, die keine Ahnung haben, auch im Domaingeschäft ansteigt (ist alles mein Eindruck und ich habe keine Ahnung, ob es sich nur um eine subjektive Momentaufnahme handelt oder mein Gefühl der Realität entspricht :dontknow: ).
Abgesehen davon sind eben viele Unternehmen nicht bereit, den Wert X für eine Domain zu zahlen, weil es sich um ein immaterielles Gut handelt und die meisten Unternehmen (gerade solche, die nicht aus dem IT Sektor kommen) den Wert der Domain nicht zu schätzen wissen.
Aber ich habe Hoffnung, dass der Markt, nachdem er in der nächsten Zeit eher mager und knapp sein wird, irgendwann wieder größer wird, weil die Unternehmen mehr Bezug zum Internet finden und die Idioten auch aussterben, wenn sie mit Domains GAR NICHTS mehr verdienen.
 
Also ich bin nicht wirklich aktiv im Domainhandel (was ich ändern möchte), komme im Jahr aber trotzdem auf einen netten Umsatz.
Viele Domains besitze ich nicht, aber wenn man je Monat 1-2 Domains im mittleren, dreistelligen Bereich verkauft und dabei nur xx€ Kosten hat, kann der Domainhandel nicht tot sein.

cu
 
In einem Umfeld von Tiefstpreisen und Schnaeppchenauktionen ist es schon nicht einfach einem Endkunden zu erklaeren warum er ausgerechnet fuer meine Domain 2k bezahlen soll, wo er doch eine aehnliche fuer 99.- haben kann.

Wenn man also nicht gerade nur Top-Domains oder nicht austauschbare Keys hat, gehoert jeder Menge Ueberzeugungskraft, oder das Glueck, dass es eben genau die sein muss, dazu, um zu einem guten Preis zu verkaufen.

Dass dies moeglich ist sehen wir jeden Tag anhand Verkaufspreisen, wo sich unsereins mit den Worten "die haett ich netmal frei gereggt" nur an den Kopf fassen kann. :)

Der Endkundenmarkt hat in den letzten Jahren m. E. kaum eine positive Entwicklung gemacht. Als ich 2006 anfing hatte ich jeden Monat einen netten kleinen 4stelligen Betrag, ohne grossartig etwas dafuer zu tun...dafuer muss ich heutzutage schon ganz schoen in die Tasten hauen.
Natuerlich darf man den Faktor Krise auch nicht ausser acht lassen.

Vom Resellermarkt/Seos fange ich erst gar nicht an...da tut sich so gut wie gar nichts mehr.

Das ist meine persoenliche Sicht der Dinge, und kann natuerlich bei jedem anders sein.
 
Als kurzer Nachtrag möchte ich noch dem einen oder anderen den Rat geben, den Domainwert bzw.
die Verkaufschancen keineswegs an den konkreten Daten wie Anzahl der Suchanfragen etc. festzumachen.

Auch Jens (projektieren.de), der ja leider nicht mehr im Forum unterwegs ist, hat es hier schon mehrfach erwähnt
und ich kann es aus der Praxis nur bestätigen:

Nachfrage bzw. Interesse an bestimmten Domains und die Summe, die der Interessent bereit
ist zu zahlen, stehen nahezu in keinem erkennbaren Verhältnis zu den Daten, die manche hier stets
als oberstes Gebot für die Wertbestimmung einer Domain ansehen.

Klar, natürlich gilt dieser Grundsatz nicht für die sehr, sehr guten Top-Keywords, denn die haben halt ihren Wert
und auch natürlich viele Suchanfragen, aber im mittleren Segment ist hier keinerlei Verhältnis erkennbar.
Es kommt auf viele, viele Faktoren an, die sich nicht alle an konkreten Zahlen festmachen oder
messen lassen - Ich bekomme jeden Monat mind. 4-5 Preisanfragen für Domains wie kopfstand.de,
liebesglueck.de, onlinetherapie.de, pferdefreund.de usw. und es gab auch schon tolle Angebote.
Schaut dort mal auf die Suchanfragen, CPC etc.. :)

LG
René
 
..wie ich heute entdeckt habe hat sogar "unser" alter Hase "web*planet" seine ehefrau (org) droppen lassen. :Angel:
Ja, das nennt man Portfoliobereinigung, auch ich will in Bezug auf meinen Domainbestand wieder schlanker werden und lösche hin und wieder mal die eine oder andere Domain. Die Domain ist übrigens noch immer frei :D...

Gruß Jens
eintopf.com
 
Nachfrage bzw. Interesse an bestimmten Domains und die Summe, die der Interessent bereit
ist zu zahlen, stehen nahezu in keinem erkennbaren Verhältnis zu den Daten, die manche hier stets
als oberstes Gebot für die Wertbestimmung einer Domain ansehen.
Dem kann ich nur voll zustimmen, deshalb setze ich auch nicht nur auf Werte wie Suchvolumen etc., es muss einfach der richtig Endkunde vorbeikommen.
Wie hättet Ihr die Domain glückskekse*de vorher eingeschätzt? Sicherlich im 3-stelligen Bereich, die Domain habe ich letzte Woche für 4.300,- Euro verkauft, nur ein Beispiel von vielen.

Gruß Jens
bussgeld.org
 
@jens: ist zwar offtopic, aber darf ich fragen wie man bei verhandlungen zu dieser summe kommt? hat der kunde direkt so hoch geboten?
wenn ich endkunden anfrage wollen diese meist eine preisvorstellung, und die wäre natürlich darunter gewesen...

gruss marcel
 
...möchte ich noch dem einen oder anderen den Rat geben, den Domainwert bzw. die Verkaufschancen keineswegs an den konkreten Daten wie Anzahl der Suchanfragen etc. festzumachen.
...
Nachfrage bzw. Interesse an bestimmten Domains und die Summe, die der Interessent bereit
ist zu zahlen, stehen nahezu in keinem erkennbaren Verhältnis zu den Daten, die manche hier stets
als oberstes Gebot für die Wertbestimmung einer Domain ansehen.

Kann ich unterschreiben.

Und bei .de-Domains geht manchmal sogar was wenn alles andere frei ist.
Erst letzte Woche habe ich eine frei gereggte .de-Domain für dreistellig an einen Endkunden verkauft. Außer .de sind alle Endungen zu dem key frei reggbar...
 

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