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Domains: Vorkasse-Ankauf im Ausland

Domaingame

New member
Registriert
14. Juni 2001
Beiträge
4.199
Moin Domainkrieger,
Der Anstoss fuer diesen Thread ist eine boese Verar...e unseres Stain beim Ankauf mehrere Domains im Ausland - in diesem Fall vermeintlich USA:
http://consultdomain.de/forum/168088-post1815.html?
Was da passiert ist, aergert mich zugegeben jetzt noch. :(
Ein Beitrag von mgutt bietet einen guten Einblick in die ICANN/Registry/Registrar eigene "Methodik" bei solchen Sachen:
http://consultdomain.de/forum/168910-post1876.html?

Wer immer auf "Nummer Sicher" handeln will (i.e. via einem Broker wie Sedo usw.), muss sich nicht sonderlich um diesen Thread kuemmern. Ebenso werden ihm/ihr jedoch auch einige Deals durch die Lappen gehen, weil brokern umstaendlich ist und viele Verkaeufer einfach keinen Bock auf lahme Broker mit fetten Gebuehren haben - insbesondere nicht bei dreistelligen, ganz klein vierstelligen Deals. Sie bestehen auf "Vorkasse, Push/Tranfer" und fertig. Everybody is gemeinhin happy - aber kaum immer. Gerade die kleineren Betraege und auf schnelle Abwicklung ausgerichteten Deals koennen die Gefaehrlichsten sein, weil kaum jemand die Betrueger in fernen Landen praktisch dann ahnden kann. Abseits von brokern ist Vorbeugen unbedingt erforderlich.

Die Faustregel unter Domainkriegern ist einfach: Wer beim reggen, snappen oder Schnaeppchen aufkaufen pennt oder zu lange zoegert, den holt garantiert der Teufel. Grausam. Man haut also auf den Tisch und schreit siegesgewiss: "Nothing ventured, nothing gained! Da lauern sicherlich noch zehn andere Domainkrieger waehrend ich hier zoegere. Augen zu und durch ehe ich wieder das Nachsehen habe."
Die Kehrseite der Medallie bei Ankaeufen weist jedoch ein uraltes warnendes Ami-Sprichwort auf: "If the deal sounds too good to be true, it probably is!".

Hoffe es wird Ratschlaege aus unserer Mitte dazu geben.

Hier schnell mein Senf zu vorbezahlten Domain-Deals mit Fremden in Amiland.

Szenarien (Ausland-Kaeufer = K, Ami-Verkaeufer = V):
K: Hey! That sounds like a fair price on your domain(s). I'll call you and we'll get this wrapped up fast. Do you have a home or office phone where I can reach you?
Rote Flaggen:
V: Calling me right now is not good because: I'm rarely ever at home, I'm staying with my family right now; with friends; only my work phone and they don't like any personal calls, I'm currently on the road and difficult to reach, I don't like giving out my home number, on vacation usw. (knallrote Gefahrflagge!)
V: Sure. Here it is: xxx.xxx.xxxx.
K: Is this a cell phone?
V: Yes. (riskant).
V: No. (brauchbare Antwort, da Festnetz => anrufen!)
V: Just paypal me the money and I'll immediately push the domain/furnish code/accept your transfer request. Let's get this over with. I've got another buyer waiting. Sorry. (sehr riskant)
K: Do you accept Moneybookers instead? (Dies ist eine Trickfrage des Auslands-Kaeufers. Die meissten Amis haben noch nie von Moneybookers gehoert, geschweige ein Account da. Hat der vermeintliche Ami also ein Moneybooker-account, dann ist es vielleicht kein Ami - oder vielleicht ein ganz gerissener. Vielleicht!)
V: No. I don't. (also nicht ungewoehnlich bzw. "normal")
K: Can I wire the money to your bank account?
V: I only work with Paypal (or Moneybookers) on these "small" deals. Banks take too long (Schlechtes Signal. Jeder rechtschaffene Ami hat ein Bankkonto. Zumindest sollte der Verkaeufer bereit sein dieser Zahlungsoption zustimmen, auch wenn er/sie deswegen motzt, und dann seine/ihre Bankdaten liefern - auch wenn der Kaeufer hinterher dann doch Paypal nutzt).
Desweiteren:
* Paypalzahlungen mit Kreditkarte nach Amiland ist nicht so "sicher" wie manche denken. Das Geld landet im Paypal-Verkaeufer-Account, wird umgehend auf irgendein Konto irgendwo (i.e. nicht nur in USA) ueberwiesen und kann dann manchmal schon 24 bis 48 Stunden in Bar abgehoben werden => Unwiderruflich weg, weil das Bank-Konto nur fuer diesen Zweck existiert! (der ganze Paypal "secure" blablub ist grossteils imho in der Praxis Augenwischerei).
* Alle Freemailer-Adressen sind erst mal verdaechtig (gmail, hotmail, yahoo usw...)
* Immer erst anrufen ehe mann/frau Geld schickt (via Festnetz! Handys sind bei sowas unerwuenscht).
* Whois-Daten der Domain(s) genau studieren.
* Altmodische Bankueberweisungen erleichtern den womoeglichen US-Rechtsweg. Die Einrichtung eines US-Bankkontos ist fuer Amis keine Spielerei. Die Einrichtung von mehreren Paypal-Konten ist ein Kinderspiel. Bei Paypal beachten, wie lange der Verkaeufer da schon Mitglied ist, was fuer ein Mitglied er/sie ist und sein Rating/Menge der Transaktionen.
* Viele Mitglieder in Ami-Domainforen sind keine Amis, manchmal auch dann, wenn es in ihrem Profile behauptet wird. Ebenso schreiben viele Auslaender mit besserem Englisch als viele Amis. Rule #1: Find out precisely who you are dealing with, and where, before you send money!
* Jeder Auslandskaeufer benoetigt mindestens drei Hasenfuesse, zwei Voodoo-Puppen und drei andere heidnische Gluecksbringer. Beten ist natuerlich auch erlaubt. :D

Gruss

John
Domaindealers*us
 
* Whois-Daten der Domain(s) genau studieren.

Hallo John,
eine sehr hilfreiche Aufstellung. Eine kleine ganz praktische Ergänzung habe ich noch: Sofern es Zweifel gibt ob der Anbieter tatsächlich der Inhaber ist (solche Zweifel habe ich bei Ebay fast immer) dann hat sich eine kurze Mail an den Admin-C mit der Frage ob das Angebot authentisch ist schon oft bewährt. In wenigstens drei Fällen (Dreisteller, ich glaube 2x .net und 1x .com) erhielt ich umgehend eine negative Antwort, also der Inhaber wusste nichts vom Angebot. Nach diesem Schritt war die Geschichte schon gegessen und alle weiteren Prüfungen erübrigten sich, die Benachrichtung von Ebay übernahm jedesmal der echte Inhaber und binnen weniger Stunden war das Angebot weg. Ich habe übrigens persönlich noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, mein letzter eher riskanter deal war eine vierstellige Vorkasse-Überweisung nach Australien via Paypal für eine englische .net von ebay.com. Hat anstandslos geklappt. Aber Vorsicht ist in jedem Fall angebracht und ich habe auch schon eine Reihe von Domains nicht angefasst obwohl sie eventuell sauber gewesen wären...
Gruss,
Holger
 
Danke für die Hinweise - bisher bin ich noch nicht aufs Kreuz gelegt worden, werde diese Ratschläge aber zu Herzen nehmen. Auch die Admin-C-Rückfrage ist ein guter Tipp.

Klar, in diesem Fall wurde offensichtlich der Account eines DN-Users mit guter Reputation gehackt...wer wittert da schon Unheil...

Stain: Hoffentlich bekommst Du die Kohle irgendwie wieder. Good luck.
 
Tja ich habe meine Lektion hoffentlich gelernt und werde diese Tipps von nun an beachten.
@Trixi - da ist wahrscheinlich nichts mehr zu machen, von daher hake ich das einfach mal ab.

Gruß,
Jens
 
...wenn man nicht mehr mit rechnet, passierts ;)
heute eine email von moneybookers bekommen:

Sehr geehrter Herr Peterssen,

wir sind froh Ihnen mitteilen zu können, dass Ihre Geldsendungen an [email protected] storniert wurden und das Geld Ihre Moneybookers Konto zurückgebucht wurde.

Wir hoffen Ihnen geholfen zu haben. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Mariya
Ihr Moneybookers Team


ist das nicht cool??? es haben sehr viele leute über moneybookers gemeckert, von daher wundert es mich umso mehr, dass sie es hinbekommen haben ;)
ich hoffe, die anderen "opfer" haben ihr geld ebenfalls zurückerhalten.

gruß,
jens
 

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