vampsoftchef
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- Registriert
- 09. Feb. 2004
- Beiträge
- 1.564
Hallo,
ich möchte euch mal folgende Verhandlung schildern und gerne einmal eure Meinung hören. Es geht um einen Verhandlungsabbruch - kommt bei vielen öfters vor und die meisten sagen "Kann passieren, unter Erfahrung verbuchen". Bei mir war es der erste Abbruch, aber der Verhandlungsverlauf ist eben auch irgendwie anders als sonst:
Die Verhandlungen fanden alle am 29.08. statt, also noch ganz frisch. Der Interessent hat mir 200 Euro geboten, ich als Gegengebot 1500. Dann ist er ein paar Hundert Euro höher gegangen, ich ein paar Hundert runter. Dann kam sein drittes Gebot, wieder etwas höher. Ich habe daraufhin wieder etwas niedriger geantwortet und mit einem Kommentar den Wert der Domain nochmals erläutert.
Das 4. Gegengebot kam prompt und er ist wieder höher gegangen mit sinngemäß dem Inhalt, dass man doch einen Mittelweg finden könnte und er nicht mehr zahlen kann. Ich bin ihm anschließend entgegengekommen und habe 100 Euro mehr als sein 4. Gebot geboten. Er hat angenommen und eingeschlagen - das Endgebot lag bei rund 1000 Euro.
Heute, nach 5 Tagen bekomme ich von Sedo die Mail, dass der Käufer NICHT bereit ist zu zahlen, da die DOmain aus Versehen gekauft wurde!
Jetzt habe ich mir alle Screenshots und Daten gesichert und muss folgendes sagen:
- der Käufer ist ein Unternehmen (eine GmbH & Co KG)
- der Käufer hat nicht mal eben 1 Gebot sondern insgesamt 4 Gebote abgegeben und zum Schluss noch meinem Gegengebot zugestimmt
- der Käufer hat mehrmalsden DOmainnamen gelesen und mir zudem noch einen Kommentar während der Verhandlung geschrieben, dass man doch einen Mittelweg finden könnte...
Das alles zeigt mir, dass der Käufer 100%ig gewusst hat, auf was er da bietet. Zudem sollte man als Unternehmer doch wissen, dass man einen rechtskräftigen Kaufvertrag eingeht! Es geht hier um knapp 1000 Euro, daher auch mein Post:
Was würdet ihr tun? Inkasso lohnt doch erst wenn auch eine Ware geliefert wurde, oder? Denn die DOmain hat er ja nicht, aber der Kauf wurde geschlossen und ich bestehe darauf. Hat jemand ähnliche Erfahrung mit so einem Klientel (jetzt mal abgesehen von einigen jugendlichen Spaßbietern die es manchmal hier und da gibt) ?
Freu mich auf eure Meinungen.
MfG Andreas
folgendem Inhalt:
ich möchte euch mal folgende Verhandlung schildern und gerne einmal eure Meinung hören. Es geht um einen Verhandlungsabbruch - kommt bei vielen öfters vor und die meisten sagen "Kann passieren, unter Erfahrung verbuchen". Bei mir war es der erste Abbruch, aber der Verhandlungsverlauf ist eben auch irgendwie anders als sonst:
Die Verhandlungen fanden alle am 29.08. statt, also noch ganz frisch. Der Interessent hat mir 200 Euro geboten, ich als Gegengebot 1500. Dann ist er ein paar Hundert Euro höher gegangen, ich ein paar Hundert runter. Dann kam sein drittes Gebot, wieder etwas höher. Ich habe daraufhin wieder etwas niedriger geantwortet und mit einem Kommentar den Wert der Domain nochmals erläutert.
Das 4. Gegengebot kam prompt und er ist wieder höher gegangen mit sinngemäß dem Inhalt, dass man doch einen Mittelweg finden könnte und er nicht mehr zahlen kann. Ich bin ihm anschließend entgegengekommen und habe 100 Euro mehr als sein 4. Gebot geboten. Er hat angenommen und eingeschlagen - das Endgebot lag bei rund 1000 Euro.
Heute, nach 5 Tagen bekomme ich von Sedo die Mail, dass der Käufer NICHT bereit ist zu zahlen, da die DOmain aus Versehen gekauft wurde!
Jetzt habe ich mir alle Screenshots und Daten gesichert und muss folgendes sagen:
- der Käufer ist ein Unternehmen (eine GmbH & Co KG)
- der Käufer hat nicht mal eben 1 Gebot sondern insgesamt 4 Gebote abgegeben und zum Schluss noch meinem Gegengebot zugestimmt
- der Käufer hat mehrmalsden DOmainnamen gelesen und mir zudem noch einen Kommentar während der Verhandlung geschrieben, dass man doch einen Mittelweg finden könnte...
Das alles zeigt mir, dass der Käufer 100%ig gewusst hat, auf was er da bietet. Zudem sollte man als Unternehmer doch wissen, dass man einen rechtskräftigen Kaufvertrag eingeht! Es geht hier um knapp 1000 Euro, daher auch mein Post:
Was würdet ihr tun? Inkasso lohnt doch erst wenn auch eine Ware geliefert wurde, oder? Denn die DOmain hat er ja nicht, aber der Kauf wurde geschlossen und ich bestehe darauf. Hat jemand ähnliche Erfahrung mit so einem Klientel (jetzt mal abgesehen von einigen jugendlichen Spaßbietern die es manchmal hier und da gibt) ?
Freu mich auf eure Meinungen.
MfG Andreas
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