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Domainzahlen nehmen immer langsamer zu - reggen ist out - kaufen ist in

Arithmos

Erfahrener Benutzer
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06. Sep. 2007
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Ich habe mir mal die gesamten "The VeriSign Domain Report"s genauer angesehen und dabei festgestellt, dass die Zunahme der Domainzahlen über alle TLDs hinweg trotz laufend neuer gTLDs und Liberalisierungen bei der Registrierung von ccTLDs bereits 2006 Prozentual und 2007 nominell augenscheinlich den Höhepunkt überschritten hat.
Im ersten Quartal 2010 kam es gegenüber dem Vorquartal sogar erstmals beinahe zu einem Stillstand. Hier die Zahlen:

Ende -> Domains -> Veränderung -> Prozent

2004 -> 70.000.000
2005 -> 91.000.000 -> 21.000.000 -> 30,00%
2006 -> 121.000.000 -> 30.000.000 -> 32,97%
2007 -> 153.000.000 -> 32.000.000 -> 26,45%
2008 -> 177.000.000 -> 24.000.000 -> 15,69%
2009 -> 192.000.000 -> 15.000.000 -> 8,47%


1. Quartal 2009 -> 183.000.000
1. Quartal 2010 -> 193.000.000 -> 10.000.000 -> 5,46%


4. Quartal 2009 -> 192.000.000
1. Quartal 2010 -> 193.000.000 -> 1.000.000 -> 0,52%

Ist das jetzt ein Zeichen für die Wirtschaftskrise - oder ein Zeichen für sich verändernde Realitäten im Web? Dass "alles belegt" ist hatte ich ja schon hier widerlegt. Aber für eine Facebook- oder Xing-Seite braucht man ja auch keine Domain.
Und wenn sich langsam rumspricht, dass es eben keinen Sinn macht, eine nt-klassige freie Domain zu registrieren, statt eine bessere zu kaufen, soll es mir recht sein.

Die Entwicklung der Domainverkäufe im letzten Jahr lässt diesen Schluss aus meiner Sicht jedenfalls durchaus zu.
 
domainnamen waren schon immer schall und rauch,
wenn's das eigentliche webprojekt wirklich gut ist

und wenn man sich umsieht, was an domainnamen
alles schon weg ist bzw. was dann dort hinterlegt ist,
kann man streckenweise nur mit den kopf schütteln

leider wird der umstand das aktuell viele domains in
besitz von domainvermarktner sind, nicht dazu führen,
dass diese jetzt rosigen zeiten entgegen sehen

es wird sicherlich jetzt öfter mal ein domainname
gekauft werden müssen, aber der preis wird sicherlich
nicht mehr die utopischen regionen wie vielleicht erwartet
erreichen

ein schönes aktuelles beispiel ist die sex.com - da werden
keine millionen mehr dafür über den tisch gehen
 
domainnamen waren schon immer schall und rauch,
wenn's das eigentliche webprojekt wirklich gut ist

und wenn man sich umsieht, was an domainnamen
alles schon weg ist bzw. was dann dort hinterlegt ist,
kann man streckenweise nur mit den kopf schütteln

leider wird der umstand das aktuell viele domains in
besitz von domainvermarktner sind, nicht dazu führen,
dass diese jetzt rosigen zeiten entgegen sehen

es wird sicherlich jetzt öfter mal ein domainname
gekauft werden müssen, aber der preis wird sicherlich
nicht mehr die utopischen regionen wie vielleicht erwartet
erreichen

ein schönes aktuelles beispiel ist die sex.com - da werden
keine millionen mehr dafür über den tisch gehen

Bist Du besoffen oder was soll der geistige Dünnpfiff?
 
@Sunblind

Nur weil Dir eine andere Meinung nicht schmeckt brauchst Dich nicht gleich derart überheblich aufspielen!

Das war keine "andere Meinung", sondern sinn- und hirnloses, völlig dummes Blaaa blaa... einfach mal dahingeplabbert, ohne nachzudenken und einen Peil zu haben. Wenn er das alles so sieht wie er schreibt, weiß ich nicht was er hier verloren hat.
 
Meine bescheidene Meinung aus der Sicht eines Kleinunternehmers (Handel):

Ich denke das viele Unternehmer dieses Jahr realisiert haben, dass man seinen eigenen kommerziellen Webauftritt durch informative Satellitenprojekte (keine MFA Seiten) pushen kann. Hierfür benötigt man am besten gute generische Domains - und je nach Budgetaufwand leistet man sich ein paar .de oder mehrere CNOBI. Das ist meiner Meinung nach einer der Gründe warum Domains immer mehr zu Realitäten werden.

Kaufen ist die große Devise, wenn der Preis fair ist. Ich glaube viele Domainer machen den Fehler und warten auf den Käufer schlecht hin, in der Hoffnung auf einen Schlag viel Geld zu verdienen. In Wirklichkeit sind es aber in Moment gerade Kleinunternehmer die an generischen Domains interesse zeigen und sehr gerne Domains zum bestehenden Domainbestand zukaufen, wenn es das Werbe-Budget es zulässt. Ich glaube das Domainer die das realisiert haben bei generischen CNOBI Domains die ein exaktes Suchvolumen von 10k bis maximal 100k haben bei einer Preisvorstellung bis 2500 Euro richtig gut Kohle mit Kleinunternehmer wie mir machen können, während die .de domainer die teilweise 10k und mehr wollen darauf sitzen bleiben werden - zumindest vorerst. Natürlich wollen wir alle .de domains, aber was hilfts wenn man sich diese nicht leisten kann. Ergo das Rennen machen die günstigeren CNOBI.

Ich bin zwar kein Domainer, sondern Endkäufer - aber vielleicht ist es hier für manche Domainer interessant zu erfahren wie quasi die andere Seite darüber denkt, obwohl ich natürlch nur für mich sprechen kann!
 
Kaufen ist die große Devise, wenn der Preis fair ist. Ich glaube viele Domainer machen den Fehler und warten auf den Käufer schlecht hin, in der Hoffnung auf einen Schlag viel Geld zu verdienen. In Wirklichkeit sind es aber in Moment gerade Kleinunternehmer die an generischen Domains interesse zeigen und sehr gerne Domains zum bestehenden Domainbestand zukaufen, wenn es das Werbe-Budget es zulässt. Ich glaube das Domainer die das realisiert haben bei generischen CNOBI Domains die ein exaktes Suchvolumen von 10k bis maximal 100k haben bei einer Preisvorstellung bis 2500 Euro richtig gut Kohle mit Kleinunternehmer wie mir machen können, während die .de domainer die teilweise 10k und mehr wollen darauf sitzen bleiben werden - zumindest vorerst. Natürlich wollen wir alle .de domains, aber was hilfts wenn man sich diese nicht leisten kann. Ergo das Rennen machen die günstigeren CNOBI.

Das trifft ziemlich genau meine Erfahrungen. Ein Teil des "Problems" ist, dass viele .de-Domainer noch nicht den Vorteil von Festpreisen erkannt haben. Ich erlebe es häufig, dass sich Endkunden bei Sedo quasi durch die (cno-)Festpreisdomains klicken und sich 3 oder auch schon mal 8 Domains zusammenklicken. In 24h sind die Deals dann (bei Zahlung per Kreditkarte) komplett über die Bühne - da hat der (.de)-Domainer ohne Festpreis vermutlich gerade mal ein Gegengebot abgegeben.

Oder - noch schlimmer für den potentiellen Kunden (und die potentielle Kundenbeziehung) - die Domain geht in die Auktion. Sehe ich immer wieder. Statt möglichen super Folgegeschäften außerhalb von Sedo gibt es dann nur Frust und nur selten wirklich einen hohen Zuschlag in der Auktion. Kunden, die sich eine Nischendomain kaufen haben häufig auch Interesse an schnellen Deals zu andern Nischenkeys in ihrer Branche. Aber sicher wenig Lust auf Nervenkitzel und 7 Tage Wartezeit pro Domain.

Predige ich aber schon lange hier. Mit zumindest in Bezug auf die .de-Domainer sehr übersichtlichem Erfolg - siehe Signaturprojekte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder - noch schlimmer für den potentiellen Kunden (und die potentielle Kundenbeziehung) - die Domain geht in die Auktion. Sehe ich immer wieder. Statt möglichen super Folgegeschäften außerhalb von Sedo gibt es dann nur Frust und nur selten wirklich einen hohen Zuschlag in der Auktion. Kunden, die sich eine Nischendomain kaufen haben häufig auch Interesse an schnellen Deals zu andern Nischenkeys in ihrer Branche. Aber sicher wenig Lust auf Nervenkitzel und 7 Tage Wartezeit pro Domain.

Ja davon konnte ich in den letzten Wochen ein Lied singen. Das ist mir selber drei Mal passiert und gott sei Dank hat mich keiner ausgeboten. Mittlerweile biete ich bei Sedo nicht mehr bis zum Äußersten und nehme ein paar Euro mehr für die Domain in Kauf, obwohl ich viele Domains hier billiger bekommen hätte, denn 70% meiner Sedo Einkäufe kamen von Domainern aus diesem Forum. Wenn ich nur gewusst hätte das es so ein Forum gibt. Im Nachhinein ist man immer gscheiter!

Das schlimme an Auktionen sind: Wenn man bereits in Gebotsverhandlungen ist geht man als Kunde davon aus, dass einem jetzt niemand mehr dazwischen funken kann, wenn man sich mit dem Preis einigt. Man setzt als Käufer gerade beim Kauf viel Euphorie und Fantasie ein, was man mit der Domain alles machen kann und wird - der anschließende Auktionsgang holt einen Käufer aus dem siebten Domainerhimmel! :)
 
Naja, man kann ja auch per Kommentar bieten und den Verkäufer zu einem Gebot in gewünschter Höhe anweisen, wenn man sich fast einig ist.
 
@sunblind: Nicht, dass ich dem Gedicht von Yens in allen Punkten folgen könnte - aber ich bitte um Mäßigung. Du weißt ja:

Consultdomain.de - das Domainforum - Unsere Regeln

Wie ist denn Deine (inhaltliche) Meinung zum Thema?


Da wollte ich jetzt 100 % ACK schreiben zu Sunblinds Anwort, aber dass lasse ich mal - man muss keine gelbe Karte provozieren.

M.E. erübrigt sich eine solide, argumentative Antwort - ich habe auch nur mit dem Kopf geschüttelt, als ich das gelesen haben.

"domainnamen waren schon immer schall und rauch,
wenn's das eigentliche webprojekt wirklich gut ist..."


Bedeutet in der Konsequenz: Domains sind nix - es kommt auf's Projekt an. Das ist sehr komplex und erfordert entweder ne geniale Idee (Chatroullette) oder Kapitaleinsatz (Amazon) oder beides (Google). Ausgemachter Unsinn.

"...ein schönes aktuelles beispiel ist die sex.com - da werden
keine millionen mehr dafür über den tisch gehen..:"

Mach' doch nen 60 Euro Gebot.

Krise hin oder her. Das ist Dummgebrabbel. Sorry Matthias. So einen Blödsinn des kann man gar nicht argumentativ auseinander nehmen - da fehlt einfach die Zeit zu und Google gibt eh die Antwort. Bei allem Respekt bzgl. Meinungsfreiheit aber Dünnpfiff muss auch mal Dünnpfiff genannt werden dürfen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beobachte da auch einen weiteren Trend bei AT-Domains, vielleicht kann man das auch ein wenig globaler umlegen. Seit einigen Monaten beobachte ich, dass viele Tippfehler-Domains geloescht werden und nicht mehr wiederregistriert werden. Ich führe das auf die gesunkenen Parkingeinnahmen zurueck, denn wenn Domains sich im Parking nicht mehr rechnen, dann werden sie geloescht. Auch wird meiner Ansicht nach auch bei groesseren Portfolios versucht, diese zu verkleinern - oft durch Löschungen.

Auch gab es ja durch die "Wirtschaftskrise" einige Firmen die Ihren Laden dicht machen mussten. Wenn es sich nicht um schöne (generische) Domains handelt, werden diese geloescht und nicht mehr neu registriert.

Da die Löschrate höher als in der Vergangenheit ist, können durch die Neuregistrierungen die Steirgerungen der Vergangenheit nicht erreicht werden.

Vielleicht konnte ich einen etwas anderen Blickwinkel in die Diskussion einbringen.

MFG

Alexander
 
Ist doch das Normaleste der Welt, dass Typo's, die sich nicht rechnen, sondiert werden. Der User am Ende vor seinem Rechner hat schon tausend mal ne Domain auf Gut Glück eingegeben und ist am Ende auf Parking gelandet. Nun geht er gleich zu Google um sich diesen Schritt zu sparen. Parking hat sich selbst erledigt mangels Content in diesen Fällen.

Es gibt diesen Oma-Spruch: Content ist King. Klar bei ner Typo geht das nicht. Die Typo hat sich selbst verbrannt. Jede geparkte Seite macht Google am Ende noch stärker.


Bei einer generischen Domain spielen aber die Zukunftschancen des Marktes eine Rolle
Generisch ist nicht Typo. Und wenn manche Typos gelöscht werden, weil die kein Geld mehr einspielen, dann ist das eine logische Konsquenz der Entwicklung und war durchaus vorhersehbar.

Deine .at Erfahrung kann man sicher auch bei viele andere Endungen sehen...das ist ein globales Phänomen - kein "Österreichisches", glaube ich jedenfalls - bin sehr überzeugt, dass es so ist.

Wenn ich sehe, was so an Typos bei .es verfällt....kann Deine Erfahrung "gefühlt"; aber nicht statistisch belegen.

Saldudos

G
 
Ich beobachte da auch einen weiteren Trend bei AT-Domains, vielleicht kann man das auch ein wenig globaler umlegen. Seit einigen Monaten beobachte ich, dass viele Tippfehler-Domains geloescht werden und nicht mehr wiederregistriert werden. Ich führe das auf die gesunkenen Parkingeinnahmen zurueck, denn wenn Domains sich im Parking nicht mehr rechnen, dann werden sie geloescht. Auch wird meiner Ansicht nach auch bei groesseren Portfolios versucht, diese zu verkleinern - oft durch Löschungen.

Auch gab es ja durch die "Wirtschaftskrise" einige Firmen die Ihren Laden dicht machen mussten. Wenn es sich nicht um schöne (generische) Domains handelt, werden diese geloescht und nicht mehr neu registriert.

Da die Löschrate höher als in der Vergangenheit ist, können durch die Neuregistrierungen die Steirgerungen der Vergangenheit nicht erreicht werden.

Vielleicht konnte ich einen etwas anderen Blickwinkel in die Diskussion einbringen.

MFG

Alexander


sorry alex, ich glaube das ist nicht die ganze wahrheit, bzw. vielleicht irrst du dich bei der Zahlen.

grund für die löschung der viele Typos derzeit ist:
neuregistrierung .at 99 Cent, renew 7.50 Euro. Da erlaubt man sich bei 0.99 mal hunderte und sogar tausende domains mitzunehmen, und nach 1 jahr, führt man halt eine inventur und löscht alles was nicht > 7.50 bringt. (egal ob die Parking Einnahmen derzeit sinken oder steigen).
einige der gelöschten werden wieder um 0.99 registriert die sagen wir mal, parking um mehr als 3 Euro bringen, werden wieder registriert.
Ist immerhin fast sicher aus einem euro wieder 3 zu machen binnen 1 Jahr.

Zu den gesamtzahl von Arithmos, ich glaube auch dran, der Grund ist wieder Domaintasting was vor paar Jahren leicht möglich war, und sehr gefördert wurde. Da es jetzt nicht mehr so einfach ist, wirkt dies auf die Anzahl der neuregistrierte Domains.

meine meinung ist halt:
Endkunden registrieren noch immer fleissig domains.
TOP Domainer kaufen domains, und registrieren selten was, da es einfach gute generische nicht mehr gibt. (kann keine Steiegerung mehr geben)
Domainer versuchen mit dem Tasting, jeder auf seiner ART, und führen zu Steigerung der Registrierungen aber nicht mehr in dem Ausmass wie es unter .com vor paar jahren war.
Domaintasting bringt noch immer (wenn es richtig eingesetzt wird) die besten Zinsen, damit kann keine Bank mithalten.
Gruß aus Tirol
mybank.de
 
Domaintasting bringt noch immer (wenn es richtig eingesetzt wird) die besten Zinsen, damit kann keine Bank mithalten.

Sehr interessanter Standpunkt Claudio - klar, das Preisgefüge hat keinen unwesentlichen Einfluss auf das Geschehen.

Kannst Du den Satz oben noch etwas ausführen...genau das suchen wir doch alle :-) - Domain toppt Bank.

Saludos

Gerald
 

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