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Doppelter Content - Detektor

Trixi.com

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Ich arbeite mit einem spanischen Textbroker zusammen welcher mir gerade 5 Texte zugeschickt hat.

Diese habe ich durch das kostenlose Tool Uncover von Textbroker gejagt und mit der Standardeinstellung eine Übereinstimmung von 85 bis 98 % von bereits existierenden Texten im Web festgestellt. Die Einzelprüfung ergab dann tatsächlich, dass der Redakteur (wenn man ihn so nennen darf) hier ganz lustig Cut / Paste gemacht hat. OK, ich habe nur 5 Euro pro 400 Worte bezahlt - das man da keine Riesenqualität erwarten darf ist klar - aber diese sollte ja über Cut-and-Paste hinausgehen....

Dem Textbroker (ACHTUNG - NEIN ES IST NICHT TEXTBROKER.DE - das muss ich klarstellen, damit es keine Verwechselungen gibt), habe ich ein Email geschickt und mal reklamiert.

Ich habe jetzt auch mal alte Text von ihm durch Uncover gejagt und 85 % Übereinstimmung festgestellt, manchmal auch nur 5 %. Manchmal auch 0 %.

Welche Erfahrungen habt ihr damit, dass Euch doppelter Content verkauft wird?

Ausserdem: Was ist das zuverlässigste Tool zum Aufspüren von Double Content? Was benutzt ihr täglich?

Wieviel doppelter Content ist bei Billigtexten annehmbar? Gefühlt kann ich mit 5 % leben...aber 95 % ist doch ein No-Go, oder?

Dankeschön

Gruss

Gerald

PS: Den Namen des spanischen Anbieters möchte ich jetzt nicht öffentlich nennen, sondern warte zunächst auf eine Klärung. Auf Anfrage via PM nenne ich diese allerdings...er ist eigentlich nur in Spanien tätig - insofern wird kaum einer bei CD mit ihm zu tun haben....
 
Das ist natürlich sehr ärgerlich. Da ich ausschließlich Textbroker auf Stufe 4/5 verwende, musste ich solche Erfahrungen bisher nicht machen, zum Glück.
Musstest du die Texte denn direkt annehmen? Keine Änderungswünsche nach Texterstellung möglich?
 
Musstest du die Texte denn direkt annehmen? Keine Änderungswünsche nach Texterstellung möglich?

Na, ich hoffe doch, dass die bei Texten, die zu 95 % geklaut sind, mit sich reden lassen - eigentlich sind die immer sehr umgänglich. Eigentlich ist der Umgang immer sehr informell....Anruf, Email,

Was mich gewundert hat, ist, dass die nicht selbst die Text auf Plagiate checken, bevor diese an Kunden verschickt werden.

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich auch vorher gar nicht die Texte auf Doppelcontent geprüft habe, weil ich eine solche Unverschämtheit keinem zugetraut hätte...

1. Bezahle ich, auch wenn nur wenig, ja nicht für geklautes Zeug
2. Google mag keinen Doppel-Content
3. Kann ich am Ende ja auch Ärger wg. Urheberrecht bekommen....

Mir haben die mit den 5 Texten jedenfalls gewaltig die Wochenendlaune verdorben.
 
hallo gerald.

ich hatte bisher auch keine probleme damit, da ich bei textbroker auch erst ab stufe 4 bestelle. eine gute seite, um double content aufzuspüren ist die seite copyscape.com. dort kannst du eine url zu einer seite angeben, die dann das netz auf plagiate, oder ähnliche inhalte durchsucht.

grüsse,

andy
 
hallo gerald.

ich hatte bisher auch keine probleme damit, da ich bei textbroker auch erst ab stufe 4 bestelle. eine gute seite, um double content aufzuspüren ist die seite copyscape.com. dort kannst du eine url zu einer seite angeben, die dann das netz auf plagiate, oder ähnliche inhalte durchsucht.

grüsse,

andy

Generell ganz gut, aber er sucht da glaube ich was anderes.
Oder soll er urheberrechtlich geschützte Texte auf seiner Webseite plazieren :)

Edit: Okay, vielleicht auf einer gut versteckten html File im Verzeichnis plazieren, über kurze Zeit hinweg sollte da nichts passieren :)
 
Ich gehe mal davon aus, du hast das geprüft: aber theoretisch besteht ja noch die Möglichkeit, dass das vermeintliche Original eigentlich das Plagiat DEINER Seite ist...
 
Ich gehe mal davon aus, du hast das geprüft: aber theoretisch besteht ja noch die Möglichkeit, dass das vermeintliche Original eigentlich das Plagiat DEINER Seite ist...

Richtig - bei den Texten, die bisher veröffentlicht wurden von mir, muss ich halt schauen, wer von wem kopiert hat, wobei ich mal davon ausgehe, dass renommierte Tageszeitungen nicht gerade bei mir abschreiben ;-)

Bei den erhaltenen Texten (heute) steht es ausser Zweifel - ich habe den Check direkt gemacht und Doppelcontent festgestellt.
 
Eine Frage an dich Gerald, kannst du bei dem Anbieter nicht das Profil des/der Autoren einsehen?
 
Ich halte es es für recht normal dass kopiert wird. Diese Möglichkeit ist einfach zu verlockend. Dazu haben Schreiber/Verwalter oft auch Unterschreiber (z.B. Schüler).

Beim Kauf gehört die Überprüfung einfach dazu und es ist ja recht leicht.

Ich habe jetzt zum zweiten Mal etwas Schlimmeres erlebt.
Ein Schreiber hat seine sämtlichen Werke über ebay mit Reseller-Lizenz eingestellt. Dadurch werden diese Texte für immer im Netz kreisen.

Im zweiten Fall wurden Texte per Auswahl über ein Forum angeboten.

Da ich die Texte nur beim Kauf überprüfe hätte ich dies ohne externen Hinweis nicht bemerkt.

Dies ist halt ein Risiko wenn wir mit Sub-Sub-Sub-Firmen arbeiten ohne jemals ein Gesicht gesehen zu haben. Outsourcing hat halt nicht nur Vorteile.

Ich denke dass sich dieses Problem bei Texten und Bildern noch verstärken wird. Alles was kopiert werden kann - kann kopiert werden.

Beste Grüße
 
Kopierte Texte zu verkaufen ist absolutes No-Go und da wäre ich sehr ärgerlich und würde den Textbroker natürlich mit konfrontieren. Falls die getroffenen Maßnahmen Dir nicht zusagen, einfach selbst auf die Suche nach einem Texter gehen. Die gibt es doch wie Sand am Meer. (Zumindest hier, wie es in Spanien aussieht, weiß ich nicht, aber vermutlich auch nicht anders)

Zum Aufspüren von DC nutze ich ebenfalls Copyscape Plagiarism Checker - Duplicate Content Detection Software. Ich glaube das ist besser als der Textbrokerscanner.
 
400 Wörter für 5 Euro ?
Da kann ja nur Schrott dabei rauskommen.
 
Es geht um das kostenlos zu herunterladende Tool von Textbroker, nicht um Textbroker selbst.

Richtig - ich schreib's auch nochmal in rot: ES geh hier nicht um die Dienstleistung von TEXTBROKER/DE...ich habe lediglich deren Tool zur überprüfung meiner Texte, welche wiederum durch Dritte erstellt wurden, genutzt.

400 Wörter für 5 Euro ?
Da kann ja nur Schrott dabei rauskommen.

Jein, Abrufkredit - sicher ist das nicht viel Geld - allerdings habe ich ein Angebot von denen bekommen, gleich 100 Text / 500 Euro im voraus zu zahlen und dann nach und nach abzurufen. Ausserdem muss man im Hinterkopf haben, dass die Löhne gewaltig schwanken, je nach Eu-Land.

Kopierte Texte zu verkaufen ist absolutes No-Go und da wäre ich sehr ärgerlich und würde den Textbroker natürlich mit konfrontieren. Falls die getroffenen Maßnahmen Dir nicht zusagen...

Ich habe meinem Broker heute morgen ein freundliches, aber sehr bestimmtes Email geschrieben und er (der Geschäftsführer) hat zwischenzeitlich, und das am Samstag, gleich geantwortet:

1. Die werden den Redakteur zur Rede stellen.
2. Selbstverständlich hat er sich 1000 x entschuldigt.
3. Alle bisher von ihnen gelieferten Texte werden auf Double-Content geprüft und dann durch neue ersetzt.
4. Ihr gesamtes Kontrollsystem wird analysiert und verbessert.
5. Um meinen Zorn zu schmälern und den Schaden wieder gut zu machen werden mir 100 Texte (500 Euro) geschenkt....

Obwohl ich Punkt 5 nicht annehmen werde...das fände ich dann doch ein zu viel des Guten...die Geste zählt...und in der Summe: Ein mehr als grosszügiger Vorschlag.

Ende gut alles gut. In der Zukunft werde ich denoch die Texte prüfen - der Preis ist m.E. unschlagbar und das Preis-Leistunsverhältnis akzeptabel für meine Bedürfnisse.

Wenn jemand noch interessante Tools zum Thema kennt: Nur her damit. Was mir bei Uncover von Textbroker gefällt: Ich kann ganze Projekte prüfen (habe ich noch nicht ausprobiert - werde dies aber heute mal tun)...Copyscape fand ich auch sehr gut...Viper schaue ich mir auch noch an....

Also - im Prinzip habe ich lernen müssen: Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser ;-) und werde auch mal checken, welche Texte mir so geklaut wurden....

Danke für die Hinweise!

Gruss

Gerald
 
Zuletzt bearbeitet:
Jein, Abrufkredit - sicher ist das nicht viel Geld - allerdings habe ich ein Angebot von denen bekommen, gleich 100 Text / 500 Euro im voraus zu zahlen und dann nach und nach abzurufen. Ausserdem muss man im Hinterkopf haben, dass die Löhne gewaltig schwanken, je nach Eu-Land.

Und gerade bei spanischsprachigen Texten lässt sich die Dienstleistung - genauso wie bei englischen Texten - auch sehr gut an Niedriglohnländer in Südamerika outsourcen.
Da wiederum sind 5 Euro für 400 Wörter eine sehr faire Bezahlung.

Es kann also nicht "nur Schrott dabei herauskommen", wenn man diesen Faktor auch in die Überlegungen mit einbezieht.
 
Und gerade bei spanischsprachigen Texten lässt sich die Dienstleistung - genauso wie bei englischen Texten - auch sehr gut an Niedriglohnländer in Südamerika outsourcen.
Da wiederum sind 5 Euro für 400 Wörter eine sehr faire Bezahlung.

Es kann also nicht "nur Schrott dabei herauskommen", wenn man diesen Faktor auch in die Überlegungen mit einbezieht.

Absolut richtig! Das wird sehr häufig gemacht - wobei ich dann immer insistiere, dass die Leute dann "spanisches Spanisch", also Castellano in Reinform sprechen, da es Unterschiede gibt, vielleicht sogar noch stärker als US/UK. (Beispiel: Carro / Coche / Auto)

Deshalb fand ich auch, dass das Wort "Schrott" ziemlich unbedacht in den Raum geworfen wurde....eben diese Faktoren (Südamerika) wurden nicht berücksichtigt.

Gruss

Gerald
 
Und gerade bei spanischsprachigen Texten lässt sich die Dienstleistung - genauso wie bei englischen Texten - auch sehr gut an Niedriglohnländer in Südamerika outsourcen.

Sorry, bin bei der Ausbeutung von Einheimischen nicht so bewandert. Nehme also meinen Schrottkommentar zurück.
 
Sorry, bin bei der Ausbeutung von Einheimischen nicht so bewandert. Nehme also meinen Schrottkommentar zurück.

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Die Vergabe von Dienstleistungen in andere Länder hat nichts mit Ausbeutung zu tun, aber ich vermute, dass ein tieferer Einstieg ins Thema an dieser Stelle vergebene Mühe wäre. Bin im Übrigen kein Freund von Engstirnigkeit...
 
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