Einträge in Personenverzeichnissen ohne Erlaubnis!

[Rheinlaender]

wie der Titel schon sagt, möchte ich eine Problematik in die Runde werfen, die jeden Website Betreiber betrifft, selbst den kleinen Hobby-Blogger, der sich irgendwann auf zahlreichen Crawler Sites gelistet sieht, wenn er ein ordentliches Impressum vorweist.

Einträge in ominösen Personen/Firmendatenbanken stossen nicht immer auf Begeisterung, genau genommen verletzen Betreiber solcher Dienste, deren Mehrwerte zweifelhaft sind - ausser für Personalchefs, gegen das Persönlichkeitsrecht und das Urheberrecht bleibt davon auch nicht unberührt, vor allen Dingen dann, wenn das gecrawlte Impressum individuell verfasst wurde und ganze Passagen desselben sich auf fremden "Informationsdiensten" befinden.

Mail-Adressen anstatt @ mit (at) vor Spam Bots zu maskieren, bringt nicht viel, denn die Mail Adressen werden für solche wertvollen Dienste in Bot-Freundliche Links umgewandelt.

Selbst wenn im Impressum kein ausdrückliches Verbot der Datenerhebung und Listung für Dritte vorsieht, ist es imho dennoch kein Freibrief ungeniert alles maschinenlesbare abzugreifen und auf fremden Websites zu veröffentlichen. Selbst wenn ein ausdrückliches Verbot besteht, schert das die Datensammler einen Dreck!

ein Impressum, zumindest die persönlichen Kontaktdaten als Grafik abzulegen, birgt wahrscheinlich ein gewisses Abmahnrisiko, da das Impressum angeblich nicht barrierefrei dargestellt werden kann (war hier schon mal Thema), ein Kontaktformular, der die Mail-Adresse versteckt wäre imho auch nicht unkritisch, solche Lösungen sind mir persönlich auch unsympathisch.

wenn es einem zu bunt wird, lohnt sich ein freundlicher aber deutlicher Hinweis beim jeweiligen "Dienstleister, dass man ungefragtes Listing nicht möchte oder ist die Methode mit der Abmahnkeule die bessere Wahl? einige Crawler haben ein deutsches Impressum mit inländischer Postanschrift.

 

[AlexP]

Ok, was ist nun Deine Frage?
Wie Du das Impressum trotzdem zugänglich machst und Bots Deine Daten nicht absaugen können?
Meine Variante: Grafik trotz der Bedenken und whois Protection.

 

[domainist]

Ok, was ist nun Deine Frage?
Wie Du das Impressum trotzdem zugänglich machst und Bots Deine Daten nicht absaugen können?
Meine Variante: Grafik trotz der Bedenken und whois Protection.

Eine grafische Darstellung ist rechtlich sehr strittig.
Wer so etwas nicht möchte, sollte im Internet keine Seiten betreiben und sich der Offlinewelt zuwenden.

BG Ivo

 

[AlexP]

Ja klar ist das irgendwie eine "blöde" Variante. Bei großen Seiten mache ich das auch nicht. Aber bei kleinen Seiten, die unter dem Radar der Konkurrenz sind, wähle ich diesen Weg.

Was wäre denn Deiner Meinung nach eine Lösung für das von Rheinlaender angesprochene Problem?

Viele dieser Dienste haben oftmals selbst keine Kontaktmöglichkeit. Und es gibt ja auch nicht gerade wenige davon.

 

[akropolis]

vielleicht die impressum-seite für robots ausser google ausschliessen.
ob das jedoch was bringt weiss ich nicht

 

[Rheinlaender]

vielleicht die impressum-seite für robots ausser google ausschliessen.
ob das jedoch was bringt weiss ich nicht

in einigen FachBlogs, die sich mit dieser Problematik beschäftigen, wird das Editieren eines htacces Files empfohlen, um unerwünschte Bots auszusperren.

genau genommen ist es für manche Bots nur ein Hinweis, dass das Abgreifen vom Website Betreiber unerwünscht ist. Der Sperrvermerk ist eine "Empfehlung" für den eingetragenen Bot und wird trotzdem immer häufiger ignoriert!

meistens erhoffen sich diese Crawler ein besseres Ranking, was bei Schrottle gerade bei "Neuankömmlingen" immer noch funktioniert und schalten Adsense, also mit dem Abgreifen und Listing von personenbezogenen Daten wird versucht Geld zu verdienen.

Für mich sind solche Crawler Schmarotzer und der Marktführer der Sumas lässt diese wertvollen Dienste, die wie Pilze kommen und gehen ungefiltert durch.

um es nochmal zu verdeutlichen: wer hat Erfahrung mit einer noch freundlichen Unterlassungsaufforderung, bei Crawler, die zwar unter .de laufen, die Betreiber aber im Ausland sitzen, nicht selten in New Zealand, wäre der Admin C als Mitstörer haftbar?

mich interessiert hier insbesondere die rechtliche Komponente;-)