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Euro-Verfall absichern?

Arithmos

Erfahrener Benutzer
Registriert
06. Sep. 2007
Beiträge
3.929
Der aktuelle Verfall des Euros gegenüber dem Dollar dürfte sich ja früher oder später bei den cno-Preisen bemerkbar machen. Entweder direkt (bei Dollar-Rechnung) oder eben durch Preiserhöhungen.

Insbesondere, wenn dieses hier eintritt:

"Wenn Griechenland nicht gerettet würde, schwände das Vertrauen in Irlands Bonität, und es gäbe vielleicht kein Halten mehr. Schließlich würden auch Italien, Spanien und Portugal wackeln." Wenn ein Land nach dem anderen in die Insolvenz geriete, dann wäre der Euro am Ende.

Gefahr eines "Dominoeffekts": "EU muss Griechen retten" - n-tv.de

Betreibt jemand von Euch diesbezügliche Hedgegeschäfte zur Absicherung? Wenn ja, was ist da zu empfehlen und zu beachten - Vor- und Nachteile, Risiken usw.?

Gruß
M.
 
Seit dem letzten Post ist der Euro von 1,37 auf 1,29 Dollar gefallen - rund 6 Prozent. Seit dem Hoch von rund 1,53 Dollar im November also um rund 15 Prozent.

Immer noch niemand am Absichern der Währungsrisiken?

Oder wird durch dieses Griechenland-Spektakel nur davon abgelenkt, dass z.B. Kalifornien bzw. die USA mindestens ebenso pleite wie Griechenland und die EU sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
An Deinen ersten Poste habe ich mich die Tage auch erinnert. Da der Großteil meiner (Domainer-)Ausgaben in USD erfolgt, merke ich das schon recht stark.

Zurzeit ist es ja wirklich ziemlich kritisch. Wenn weitere Staaten nach Grichenland kommen, wird es den Euro ja noch (wesentlich) stärker treffen. Wenn sich die Lage nach Griechenland stabilisiert, wird es dem Euro wohl wieder Auftrieb geben.

Da die Maßnahmen für Griechenland nicht unbedingt "entspannt" sind, werden andere Staaten wohl mit aller Kraft versuchen, dass ihnen das nicht passiert.

Die USA stehen aber insgesamt wesentlich schlechter da. Deshalb denke ich, dass Dein letzter Satz als Aussage ganz gut passt. Ich werde mich jedenfalls nicht gegen einen weiteren Verfall absichern mit dem kalkulierten Risiko, dass es kurzfristig (ein paar Monate) noch eine etwas stärkere Abwertung des Euros gegenüber dem Dollar geben könnte, mittelfristig der Euro aber wieder erstarken wird.

Leider weiß man es ja nie im Voraus, sonst würde man aber wahrscheinlich auch nicht mit Domains handeln :trytofly:

Viele Grüße

August

PS: Was mir mehr Sorgen bereitet ist, dass eine Inflation sowohl für die USA, als auch für "uns" quasi unumgänglich ist und dass das m.E. nur eine Frage der Zeit ist, bis es da ordentlich scheppert.
 
Ich denke eine Hedge-Strategie macht nur bedingt Sinn. Muss jeder situationsbedingt entscheiden.

Eine solche Situation könnte sein, wenn man einen Domainnamen im Fremdwährungsraum gekauft hat und ein fester, späterer Zahlungszeitpunkt festgelegt wurde. In diesem Fall könnte man sich mit verhältnismäßig niedrigen Kosten gegen den Verfall des Euros absichern. Denn in diesem Fall erhöht sich der Kaufpreis (in Euro), wenn der Euro fällt.

Ansonsten hast du es angesprochen: Man weiß es nicht... Euro / Dollar / GBP ... ist die Kursreaktion des Euros über-, untertrieben oder sogar einfach der faire Wert? Wackelt der Dollar, Pfund oder Yen gerade oder in der Zukunft noch mehr?

Von daher: Lieber etwas Diversifikation. Aus Domainersicht: Mal eine englischsprachige .com oder .net in das Portfolio legen. Auch .co.uk könnte mal eine nette Alternative sein. Leider wird es darüber hinaus sprachlich "anstregender". Besonders weil viele der gängigsten Sprachen doch sehr stark mit dem Euroraum verknüpft sind und ob man sich gleich auf ein .mx, .br oder .cn Abenteur wagt... wäre wohl übertrieben und würde das bloße Währungsrisiko übersteigen.
 
Wenn man darauf spekuliert das der Euro aufgrund der bekannten Staatsverschuldungen einiger Euro-Länder weiter fallen wird, dann sollte man direkt in die Währung investieren zur Absicherung seiner €-Bestände , d.h. in langfristige €-Put-Optionsscheine, wo man dann jederzeit nach Erreichung des geplanten Gewinn-Absicherungszieles aussteigen kann.

Genauso bedrohlich ist aber auch das der US-$ mehr Potential zum Absturz hat als der Euro, zumal die Staatsverschuldung weit aus größer ist als bei uns. Je nach dem in welchen Währungen man seine Vermögenswerte angelegt hat, müßte man dann auch in US-$, die gleiche langfristige Strategie verfolgen.

Wenn man eine Trendanalyse mit dem Verschuldungsgrad der einzelnen Staaten und den Rückzahlungsmöglichkeiten durchführt, kommt man unweigerlich zu der Erkenntnis, dass eine Inflation kommen muss. In welcher Form und wann, weiß zwar jetzt noch keiner, d.h. wer sein Vermögen richtig anlegen viel, muss in Sachwerte switchen vorrangig inTop-Immobilien mit hoher Rendite und 1a Mietern bzw in Gold, Silber etc.

Ertragreichen Anleger-Gruß

Erwin
 
Genauso bedrohlich ist aber auch das der US-$ mehr Potential zum Absturz hat als der Euro

Ich kenne mich da nicht so aus. Mir fällt aber auf, dass immer beide Währungen gegeneinander verglichen werden. Da fällt es nicht so auf, dass beide gemeinsam an Wert verlieren.

Gibt es außer dem Goldpreis eine Art virtuelle Weltwährung als Messlatte des jeweiligen Wertes der Währung?
 
wer sein Vermögen richtig anlegen viel, muss in Sachwerte switchen vorrangig inTop-Immobilien mit hoher Rendite und 1a Mietern bzw in Gold, Silber etc.

Mit dem Gedanken spiele ich gerade. Jedenfalls in einem kleinen, mir angemessenen, Stil.

@Wettermann: Was das Währungsrisiko angeht: Mittelfristig ja.

Aber wenn das Geld insgesamt an Wert verliert, hast Du auch andere größere Probleme. Deshalb müsste man das m.E. seperat durchdenken.

Es ist ja auch die Frage, wie stark die Inflation ausfallen wird. Bei einer Hyperinflation wäre m.E. für das Internet vorerst game-over. Aber das kann ich mir nicht vorstellen.

Ich denke auch, dass die EZB in der Lage sein sollten, eine so starke Inflation zu verhindern.

Wie denkt Ihr darüber?

Viele Grüße

August
 
Hab schon vor Jahren mit EMs angefangen, Bombe! Wer sich dafür interessiert, kann sich gerne mal per PM melden. Immobilien sehe ich als schwieriger und deutlich weniger flexibel an. Domains übrigens auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab schon vor Jahren mit EMs angefangen, Bombe! Wer sich dafür interessiert, kann sich gerne mal per PM melden. Immobilien sehe ich als schwieriger und deutlich weniger flexibel an. Domains übrigens auch.

fuer mich sind EM - EdelMetalle - oder sprichst du von ETFs?
EmergingMarkets?

EdelMetalle::
Platin - man weiss ja nie ...

TP: Silber glänzt mehr als Gold

"
Im 20. Jahrhundert wurde zwar der Besitz von Gold in den USA zweimal verboten und verfolgt, aber eine derartige Maßnahme ist bisher nie auf den Besitz von Silber ausgeweitet worden.
"

Gruesse
Holger

(und verzockt euch nicht - denn die Bank gewinnt immer)

===========
PS:
am Freitag wird ja auch noch ueber eine "Finanztransaktionssteuer"
beraten.
http://de.news.yahoo.com/17/20100505/tde-gruene-beharren-in-griechenland-deba-75240f8.html

Da wuerde ich mir die Auswirkungen schon mal ueberlegen, was das fuer den Handel/Hedging in Waehrungen bedeutet ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, dass die EZB in der Lage sein sollten, eine so starke Inflation zu verhindern.

August

Wenn die FED (US Notenbank) so weiter macht, kann die EZB gar nichts machen, denn wenn die EZB die Zinsen erhöht würde das bedeuten, dass der Euro gegenüber dem Dollar nochmehr zulegt, was wiederum die europäischen Exporte beeinträchtigen würde..so jedenfalls nach meinem Verständnis...
 
ich denke, wenn jeder deutsche ab jetzt während der spargelsaison nur noch den mikrigen griechischen spargel kauft, wirds nachhaltig besser und entlasten damit auch den internationalen währungsfonds. ich verzichte daher auf den schönen dicken schrobenhausener spargel und kaufe nur spargel aus griechenland.
 
Als der Euro eingeführt wurde lag der Euro bei unter 1:1 und somit droht erst wirklich Gefahr wenn wir deutlich drunter liegen.

Schwankungen zwischen 1,5 und 1-25 sind normal .. allerdings sind wir jetzt an einer kritischen Marke. Wenn morgen 1,25 durchbrochen wird wird der Euro vermutl. bis 1,15 runterfallen (meine Vermutung).

Ich denke wenn man ein wenig Geld in andere Währungen investiert sollte es gut sein, auf keinen Fall alles da andere Währungen auch Probleme haben.

Ich habe jedenfalls heute gekauft:
Yen
USD
NOK (Norwegische Kronen)

Dann noch nen paar gute Aktien und gut is.
 
...sorry denkfehler
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie passt das zusammen?
Sorry für OT, interessiert mich aber ;-)

Hast dir mal die US daten angeschaut? Deren Wirtschaft wird schneller anspringen und Euro/USD ist schon seit ner Woche am fallen. Braucht nur eine schlechte Nachricht die den Euro belastet und dann fällt der Euro unter die 1,25 Marke. Außerdem trau ich dem Dollar einfach mehr zu ;)
 
jep stimme dir vollkommen zu, hatte einen denkfehler in meinem post, daher hatte ich ihn vorher auch schon gelöscht ;-)
 

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