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Falls einem mal das Handy abhanden kommt

softreis

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14. März 2004
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Hi Leute!

Passt zwar nich ganz zum Thema Domains, da wir aber alle Handys haben und ja immer viel gestohlen wird, oder einige auch mal ihr Handy verlieren.

Hier ein Tipp:

Nach dem Verlust eines Handys durch Diebstahl oder Raub sollte unbedingt auch bei der Polizei Anzeige erstattet werden. Ihr sollte auch die so genannte IMEI-Nummer mitgeteilt werden. Diese 15-stellige International Mobile Equipment Identity lässt sich durch die Tastenkombination *#06# in Erfahrung bringen und ist gewissermaßen die Fahrgestellnummer des Gerätes. Allerdings bietet auch sie kaum Gewähr für die laut Hofner "schwierige" Wiederbeschaffung des Handys.
Quelle: http://www.teltarif.com/arch/2001/kw34/s5933.html

Also kann man mit Hilfe dieser Nummer das Handy auch für andere sperren lassen, also ist das Handy unbrauchbar. So kann man wenigsten den Dieb noch im nachhinein ärgern.

Gruß
Jörg
 
Moin Moin,

Du kannst das Handy in den wenigsten Netzen sperren lassen. Technisch ist dies zwar kein Problem, jedoch setzen die Netzbetreiber dies leider nicht um.

Weiterhin gibt es genügend "Tools" im Internet, mit denen Du die IMEI ändern kannst.

Gruß,

Hermann
 
Genau so ist das. Die meisten Provider scheuen sich der (teuren) Muehe der Registrierung der Geraete und es ist ohnehin eine Sache von 5min die IMEI zu aendern. Einzig wichtiger Punkt bei Handyverlust ist die Verlustmeldung, damit die SIM gesperrt wird. Ansonsten kann es teuer werden.

Gruss,
Mac
 
@ Jörg:

Ja, das ist seit Einführung der D-Netze (1992) bekannt.

> Also kann man mit Hilfe dieser Nummer das Handy auch für andere
> sperren lassen, also ist das Handy unbrauchbar.

Soweit die Theorie, ja. Die Praxis sieht leider anders aus, "Sperrungen" erfolgen nämlich nicht (wenngleich das technisch möglich wäre, sogar sehr genaue Ortungen wären möglich).

Ist für den Netzbetreiber doch gut, wenn mit gestohlenen Handies telefoniert wird. Für deren Umsatz ist es egal, ob das Mobiltelefon, das den Umsatz generiert, gekauft oder gestohlen wurde.

Traurig, aber wahr.
 
oh, da bin ich wohl leider falsch informiert worden, sorry.

Oh wusste gar nicht das es sogar Tools für die Änderungen gibt, aber hätte ich mir denken können.

Dann muss ich aber sagen, dass das Verhalten der Provider im Grunde eigentlich sehr schlecht ist. Oder sagen wir es mal so, wenn die Diebstähle rückläufig wären, würden sie auch weniger Handys vertreiben können.....

Gruß
jörg
 
> Dann muss ich aber sagen, dass das Verhalten der Provider im
> Grunde eigentlich sehr schlecht ist.

Viel mehr als das: Es ist eigentlich ein Skandal.

Hier werden technisch bereits verfügbare Möglichkeiten zur Unterbindung (oder zumindest erheblichen Erschwerung) von Straftaten bewusst unterlassen, um bequem mehr Umsatz zu machen.

Skandal.
 
Naja, Skandal hin oder her. Irgendwo muss sich das auch fuer die Anbieter rechnen. Und die Kosten fuer ein derartiges System sind immens. Wenn ohnehin der Aufwand die Codierung zu aendern minimal ist und in Minuten ueber die Buehne geht, dann macht sowas einfach keinen Sinn. Hier muessten vielmehr die Hersteller ansetzen. Aber die verkaufen halt auch lieber ein neues Handy....

Gruss,
Mac
 
> Naja, Skandal hin oder her. Irgendwo muss sich das auch fuer die
> Anbieter rechnen.

"Interessante" Sichtweise. Und nein, zumutbare Handlungsweisen für die Unterbindung nicht unerheblicher Straftaten müssen sich für einen Anbieter nicht rechnen. Sie müssen in die Kostenkalkulation einfließen.

Hehlerei rechnet sich für die "Anbieter" gestohlener Waren sicherlich auch. Ist es deswegen in Ordnung...?

> Und die Kosten fuer ein derartiges System sind immens.

Verglichen mit UMTS-Lizenzen, für die mühelos Milliarden (!) bezahlt werden, sind die Kosten sicherlich sehr überschaubar.
 
Ich sag ja nicht, dass ich es fuer gut heisse ;). Allerdings kann ich wie dargelegt die Gruende durchaus nachvollziehen, warum das Trackingsystem nur bei den wenigsten Anbietern implementiert wurde. Das nun indirekt mit der Foerderung von Straftaten in Zusammenhang zu bringen, halte ich fuer etwas weit hergeholt.

Meine Frau hat auch vor kurzem ihr Handy im Taxi liegengelassen. War natuerlich weg fuer immer und wir waren natuerlich auch sauer. Der "Finder" (Taxifahrer?) hat es sicher um die Ecke in einen Telefonladen geschleppt, 50$ kassiert und war happy. Ist nunmal so. Leben und leben lassen :)

Gruss,
Mac
 
> Das nun indirekt mit der Foerderung von Straftaten in Zusammenhang
> zu bringen, halte ich fuer etwas weit hergeholt.

Ich rede nicht von aktiver Förderung, sondern von "billigend in Kauf nehmen". Und ich kann mich nur wiederholen: Ich persönlich empfinde es als skandalös.

Bei Vorhandensein technischer Möglichkeiten zur Verhinderung oder Erschwerung nicht unerheblicher Straftaten ist ein Anbieter IMHO dazu verpflichtet, diese im Rahmen seiner Möglichkeiten zu nutzen, sofern es ihm zumutbar ist.

> Ist nunmal so.

Aha.

> Leben und leben lassen

Bei Straftaten ist meine Toleranzgrenze wohl niedriger als Deine, vielleicht, weil ich bereits mehrfach Opfer zum Teil schwerer Straftaten wurde (u.a. bewaffneter Raubüberfall mit Schusswaffen, "besonders schwerer Fall von Diebstahl" (= Original-Wortlaut laut Strafanzeige der zuständigen Staatsanwaltschaft), Betrug, Hausfriedensbruch und einiges mehr).
 
Ich kann Deinen Standpunkt durchaus nachvollziehen und sicher hast Du Recht. Trotzdem wird sich damit keine Kostenrechnung eines Serviceproviders beeinflussen lassen. Streiten brauchen wir uns deshalb nicht ;)
 
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