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Frage zu Löschungszeitpunkt von RGP-Domains

Adomino

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12. Juni 2007
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Hi,

ich habe bei Realtime einen Catchauftrag für eine .de Domain beauftragt. Nun steht im Infotext auf der denic.de, dass die Zeit bis zur Löschung 30 Tage beträgt. Was für Gründe kann es sein, wenn nun sich aber bereits 36 Tage die Domain in der Karenzzeit befindet ?



Heute steht im WHOIS auf der Denic Seite unter dieser Domains:

Die Domain "************.de" wurde am 30.06.2016 gelöscht und befindet sich derzeit in einer Karenzzeit (Redemption Grace Period - RGP).


Es gibt hier nur 2 Ausnahmeregeln auf der denic Seite, warum von den 30 Tagen abgewichen werden kann:


HTML:
Gibt es Ausnahmen von der RGP-Regelung?
Die RGP-Regelung greift unter anderem in den folgenden Fällen nicht:

Für eine Domain, die sich in der RGP befindet, kann von der 30-tägigen Karenzzeit abgewichen werden, wenn der letzte Domaininhaber durch eine ausdrückliche schriftliche Erklärung gegenüber DENIC auf die Redemption Grace Period verzichtet. 

Ist eine Domain mit einem DISPUTE-Eintrag versehen, so geht die Domain mit Beendigung der Registrierung nicht in die Redemption Grace Period, sondern der DISPUTE-Inhaber wird direkt Inhaber der Domain.


Beides kann wohl nicht zutreffen, denn bei 1. wird die Domain vor den 30 Tagen gelöscht, und bei 2. erhält der Disputesteller nach 30 Tagen die Domain.

Ich habe es nicht eilig, aber mich würde interessieren, warum das nun so lange dauert bis die Domain tatsächlich frei gegeben wird.

Vielen Dank
 
Da wird jemand einen Auth2 beantragt haben (kann jeder, kostet ein paar Euro) und schon verlängert sich die Zeit des Drops um weitere 30 Tage ab Beantragung.

Gruß,
Jens
 
Da wird jemand einen Auth2 beantragt haben (kann jeder, kostet ein paar Euro) und schon verlängert sich die Zeit des Drops um weitere 30 Tage ab Beantragung.

Gruß,
Jens

Das das jeder kann ist mir neu...dachte nur der alte Domaininhaber bzw. nur ein Beauftragter des alten Domaininhabers....
LG
Thomas
 
Da wird jemand einen Auth2 beantragt haben (kann jeder, kostet ein paar Euro) und schon verlängert sich die Zeit des Drops um weitere 30 Tage ab Beantragung.

Gruß,
Jens

Danke für die Info. Dann verstehe ich aber nicht, dass sich das angezeigte Datum nicht auch verlängert hat. Denn dann müsste doch auch gelten, dass 30 Tage ab Zusendung des Auth2 Codes die Domain endgültig gelöscht wird.
 
@Thomas, kann jeder, der einen Denic Account besitzt.

Die Denic zeigt das neue Datum nicht an. Zumindest war es damals so - hab mich schon lange nicht mehr damit beschäftigt.
 
@Thomas: Beantragen kann ihn jeder Registrar bzw. auch die Kunden des Registrars - die DENIC verschickt die AuthInfo dann aber natürlich nicht einfach an den der den Antrag stellt sondern an den im Whois eingetragenen Inhaber oder AdminC. Der der die AuthInfo beantragt hat hat somit zumindest etwas Zeit gewonnen, wofür auch immer.


Viele Grüsse,

Marco
 
@Thomas: Beantragen kann ihn jeder Registrar bzw. auch die Kunden des Registrars - die DENIC verschickt die AuthInfo dann aber natürlich nicht einfach an den der den Antrag stellt sondern an den im Whois eingetragenen Inhaber oder AdminC. Der der die AuthInfo beantragt hat hat somit zumindest etwas Zeit gewonnen, wofür auch immer.

Viele Grüsse,

Marco

Das ist im WHOIS aber trotzdem eine sehr irreführende Info von der DENIC, wenn das Datum nicht upgedatet wird.

Um wie viel später wird dann die Domain gelöscht ? Angenommen der Authcode wurde 10 Tage nach dem Beginn der Karenzzeit beantragt. Wird die Domain dann 30 Tage nach der Beantragung des Authcodes gelöscht ? d.h. maximal 29 Tage nach dem eigentlichem Löschungszeitpunkt ? Kann man theoretisch öfters einen Authcode anfordern und somit die Löschung "auf ewig" verhindern ? Das wäre ja eigentlich ein Trick, wenn jemand knapp bei Kassa ist, dass er jedes Mal kurz vor Löschung einen Authcode anfordert und dadurch wieder 29 Tage gewinnt, bis er das Geld zusammen hat die Domain zu bezahlen.

Damit ist doch Missbrauch Tür und Tor geöffnet, denn wenn jemand das Portfolio bzw. seine Domains nicht verkaufen will, der macht diesen Trick z.B. 24x und braucht dann für sein Portfolio 2 Jahre keine Verlängerungsgebühren mehr bezahlen.

Auch wenn der Inhaber nicht mehr drinnen steht, kann die Domain nach wie vor in Sedo gelistet bleiben und wenn der Inhaber über Sedo eine Anfrage bekommt, registriert er sich die Domain wieder und kann die Domain dann bei Sedo verkaufen.

Dieser "Trick" um keine Verlängerungsgebühren bezahlen zu müssen, wäre dann sogar noch völlig legal, etwa wie (früher ?) Domain-Tasting. d.h. eine Domain registrieren, schauen wie viel Traffic die Domain hat und wenn die Domain keinen Traffic hat dann innerhalb von 5 (?) Tagen wieder ohne Gebühren zu löschen.

Ich habe bei einer anderen .de Domain auch noch vor der Löschung der Domain den Inhaber über Sedo kontaktiert und habe ihm 100 EUR geboten, da ich unabsichtlich bei Realtime ein Gebot von 300 EUR eingegeben habe und eigentlich dachte, dass dies wie sonst üblich, das Maximalgebot ist (Proxy-Bid). Bei Realtime war das aber mein eigentliches Gebot. Diese Vorgehensweise von Realtime finde ich sehr eigenartig, aber schlussendlich war ich froh, als ich die Domain dann doch über Realtime bekommen habe.

Bei dieser Domain ist das leider ähnlich und habe 300 EUR als Gebot bei Realtime abgegeben und müsste nun die 300 EUR bezahlen, obwohl es gar keine anderen Gebote gab. In diesem Fall hätte ich aber nicht so ein Problem gehabt, wenn jemand anderer überbietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die genauen Zeiten was sich wie verlängert hab ich nicht im Kopf. Bzgl. der Kosten ist das nicht so wie von Dir angeommen - die AuthInfo2 kostet ein vielfaches von dem was ein .de im Monat oder Jahr kostet somit würde sich das in keinem Fall rechnen.

Auch wenn der Inhaber nicht mehr drinnen steht, kann die Domain nach wie vor in Sedo gelistet bleiben und wenn der Inhaber über Sedo eine Anfrage bekommt, registriert er sich die Domain wieder und kann die Domain dann bei Sedo verkaufen.

Er registriert die Domain nicht neu sondern führt einen Restore aus der RGP durch, in der Regel sind dies höhere Kosten als eine Registrierung. Natürlich kann die Domain in der Phase auch noch verkauft werden, wir bei gTLDs auch ähnlich gemacht.


Viele Grüsse,

Marco
 
da ich unabsichtlich bei Realtime ein Gebot von 300 EUR eingegeben habe und eigentlich dachte, dass dies wie sonst üblich, das Maximalgebot ist (Proxy-Bid). Bei Realtime war das aber mein eigentliches Gebot. Diese Vorgehensweise von Realtime finde ich sehr eigenartig, aber schlussendlich war ich froh, als ich die Domain dann doch über Realtime bekommen habe.

Bei dieser Domain ist das leider ähnlich und habe 300 EUR als Gebot bei Realtime abgegeben und müsste nun die 300 EUR bezahlen, obwohl es gar keine anderen Gebote gab. In diesem Fall hätte ich aber nicht so ein Problem gehabt, wenn jemand anderer überbietet.

Harry, Du bist doch Großverdiener, verkaufst doch häufig 5-stellig und höher, da müssten 200 Euro mehr oder weniger doch nicht weh tun... :D

Gruß Jens
 
Marco, was kostet denn ein Restore unter .de?

Zwischen 10 und 15 EUR netto - ist von Registrar zu Registrar verschieden - AuthInfo2 bewegt sich im selben Bereich.


Viele Grüsse,

Marco
 
Harry, Du bist doch Großverdiener, verkaufst doch häufig 5-stellig und höher, da müssten 200 Euro mehr oder weniger doch nicht weh tun... :D

Gruß Jens

Das ist alles relativ. Bei über 12.000 Domains habe ich aber schon alleine einen 5 stelligen Betrag an monatlichen (!) Verlängerungskosten und dann ist noch gar nicht das Büro, Gehalt, etc. bezahlt.

Es macht einen Unterschied, ob man wie Du so nebenbei Domains verkauft, oder ob man das hauptberuflich macht.

Niemand schmeißt wohl sinnlos gerne 250 EUR aus dem Fenster. Da wüsste ich weit bessere Sachen die man mit 250 EUR anstellen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja mit 250 Euro kann man Heutzutage nichts mehr grossartig machen.Da bekommt man nicht einmal den Einkaufwagen richtig gefüllt..
 
Wahrscheinlich hat er die teuersten Whiskey Sorten eingekauft... :beer: :D

Gruß Jens
 
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