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Fragen zum "Übertragen" einer Domain

Eiger-Nordwand

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08. Nov. 2010
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Hallo allerseits,

ich würde gerne meine Domain einer anderen Person überlassen. Ich bekomme zwar einen kleinen Geldbetrag dafür, aber es ist eine rein private Domain und ich habe das auch vorher noch nie gemacht. Das mit dem generieren der AuthInfo ist mir von der technischen Seite soweit klar(hoffe ich):

-Domain-Transfer im Mitglieder-Bereich meines Providers anstoßen
-Email mit formuliertem Transfer-Wunsch an Provider senden(dient angeblich der Sicherheit)
-Provider sendet Auth-Info an mich per Email

Jetzt habe ich bei meinem Provider aber noch ein OwnerChange-Formular gefunden, mit dem man die Domain offensichtlich per Unterschrift jemand anderem übertragen kann. Benötigt man das in diesem Fall nicht? Es geht mir also um die Frage, ob ein Domain-Transfer mit Inhaberwechsel alleine mit AuthInfo vorgenommen werden kann, oder ob AuthInfo nur die technische Seite ist und ich in jedem Fall vorher noch einen Inhaberwechsel mit so einem Formular und Unterschrift von beiden Beteiligten vornehmen muss?

Und was kann man eigentlich machen, wenn man die AuthInfo einer anderen Person gibt und beim Domain-Transfer was schief läuft? Ich gehe mal bewußt vom Worst-Case aus, also das die Domain irgendwie plötzlich auf eine dritte Person registriert wurde und keiner will Schuld sein. Welche Möglichkeiten habe ich als ursprünglicher Domain-Besitzer, wieder an die Domain zu kommen? Oder muss sich dann der neue Besitzer darum kümmern bzw. das Risiko tragen, z.B. weil ich wegen des OwnerChange-Formulars gar keinen Anspruch mehr auf die Domain habe?
Es geht mir hier um die Frage, wie man bei AuthInfo sicherstellen kann, dass bei so einem Vorgang auch nur derjenige, mit dem man einen Deal hat, die Domain bekommen kann.

Ich hoffe, ihr könnt meinen verwirrten Gedanken folgen und mir ein paar Tipps für die richtige bzw. sichere Vorgehensweise geben.

Mit freundlichen Grüßen,
Hans
 
Ich gehe davon aus, es handelt sich um eine .de Domain.

Owner change brauchst du da nicht. DU gibst die Authinfo weiter und der Käufer leitet den Transfer bei seinem Provider ein, dabei werden die Handles auch erneuert oder, je nach Provider, er macht den Inhaberwechsel hinterher manuell.
 
Hallo McDot,

sorry, ich hatte ganz vergessen zu schreiben dass es sich - wie von Dir bereits vermutet - um eine .de-Domain handelt. Vielen Dank für die Erklärung soweit.

Bleibt nur noch die Frage, wie man sich als privater Verkäufer bei nur auf Passwort basierenden Domain-Transfers gegen einen "falschen" Transfer der Domain nach Übermittlung der AuthInfo an den Käufer schützen kann...ab dem Zeitpunkt bin ich ja scheinbar komplett raus aus der Angelegenheit.

Mit freundlichen Grüßen,
Hans
 
Da Du den Auth-Code ja nicht in der Tageszeitung inserierst, sondern NUR dem Käufer übermittelst, kann auch nur dieser den Transfer starten, oder ein Dritter vom Käufer, mittels Weitergabe des Auth-Codes, befugter.

Generell gilt immer bei unbekannten Käufern auf Vorkasse bestehen, ggf. hierbei einen Treuhandservice nutzen.

Gruß
Sven
 
Nur der, der Deine Authinfo bekommen hat, kennt sie. Also nur eine Frage der Sicherheit bei der Übermittlung.
 
Hallo,

das mit der Sicherheit bei der Übertragung ist mir schon klar. Die technischen Details, wie nun ein Dritter an den Auth-Code kommt(z.B. Trojaner), sollen hier erstmal nebensächlich sein, es besteht ja - wie schon von Sven erwähnt - sogar die Möglichkeit, dass mein Vertragspartner die AuthInfo in voller Absicht weitergibt.

Dann bin ich die Domain los und mein Vertragspartner fordert unter Umständen sein Geld zurück, weil die Domain ja von einer anderen Person registriert wurde und er somit die "Ware" nicht erhalten hat. Da wir einen Vertrag haben und er die Zahlung nachweisen kann, ich aber nicht die Lieferung der Ware, sieht das doch erstmal ziemlich schlecht für mich aus, oder? Ich meine, man hat ja als Besitzer einer Domain nicht automatisch auch die Rechte an einer Domain und das AuthCode-Verfahren scheint ja auch nicht zu prüfen, ob ich mit dem Transfer - wohin auch immer - einverstanden bin.

Von daher die Frage, ob man als Verkäufer tatsächlich die "Lieferung" einer Domain wie bei einer Ware vereinbart(in Muster-Verträgen scheint mir das so üblich zu sein), oder doch lieber nur die Bereitschaft, die AuthInfo zu übermitteln, aber keinesfalls die Garantie, dass der Käufer die Domain danach auch tatsächlich erhält, weil eben so viele unterschiedliche Stellen beteiligt sind und ich das gar nicht garantieren kann?

Mit freundlichen Grüßen,
Hans
 
Deine Frage klingt fast ein wenig so, als würdest Du keine Domain verkaufen wollen sondern nach Wegen suchen, ohne Geld an eine Domain zu kommen, sorry.

Wenn Dir Email-Übermittlung zu unsicher ist:

Brief mit Authcode schreiben, zwei unabhängige Zeugen den Brief lesen lassen, sie zusehen lassen wie der Brief eingetütet und zugeklebt und bei der Post als Einschreiben / Rückschein aufgegeben wird. Die Kette des Zusehens darf nicht unterbrochen sein. Vom Lesen bis zur Post müssen die Zeugen den Brief ohne jede Unterbrechung gesehen haben.

Das sollte wasserfest sein, um zu beweisen, dass Du den Authcode an den gewünschten Empfänger übermittelt hast.

Oder: Einfach persönlich übergeben.

Aber mal im Ernst: Es werden jeden Tag unzählige Domains - auch im hochpreisigen Segment - mittels Authcode per email übergeben. Warum sollte ausgerechnet die eine welche Du nun abgeben willst nicht klappen?

Wenn Du so misstrauisch bist nutze sedo.de - aber der Tipp kam hier im Thread ja schon.
 
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