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fragwürdige Geschäftsabwicklung

Xtreme

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Registriert
11. Okt. 2004
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Hallo,

ich weiß, dass hier nur Anwälte eine Rechtsberatung durchführen dürfen, doch diese erwarte ich gar nicht. Es geht um ein Problem welches einer Bekannten in einer Zahnarztpraxis passiert ist.
Sie bekam einen Anruf von einer Firma, welche im Internet ein Branchenverzeichnis betreibt oder aufbauen will. Diese Firma rief in der Praxis an und fragte, nach einem Eintrag in ein Ärzteverzeichnis und Branchenbuch und behauptete, dass die Praxis schon jahrelang dort vertreten ist. Dies war aber nicht der Fall und die arme Angestellte war so überrumpelt, dass sie zugestimmt hat ohne die Chefin überhaupt gefragt zu haben.
Nun kam eine sehr "nette" Rechnung die, um es milde auszudrücken, verrückt ist.

Nun zu meiner Frage: Ist dies überhaupt rechtens und hat die Firma einen Anspruch auf das Geld?

Diese Art der Geschäftsabschlüsse war mir bisher völlig unbekannt und leider hat die Angestellte es Hals über Kopf entschieden und ja gesagt, da sie wohl dachte, dass noch etwas Schriftliches folgen würde. Die Firma hat das Gespräch angeblich auf Band mitgeschnitten.

Danke für eure Meinungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Das weisst dann hoffe ich machst es nur aus Versehen trotzdem andere zu einer Straftat zu treiben.
Ausserdem, selbst ein Anwalt dürfte keine Rechtsberatung hier machen da diese dann kostenlos wär was ihm verboten ist.
Also wenn Du deine Fragen etwas anders und sehr viel grober fomulierst besteht evtl. die Möglichkeit das eine Antwort dem Antwortenden nicht mehr kostet als Dich ein Anruf bei einer 0190 Anwalt für 5 Minuten und seinen 8,- Euro Gebühren.
Bei so einer klaren Sache kannst das eigentlich ausgeben und bekommst schnell die richtige Antwort für unter 10,- Euro
;-=)
 
Dann formuliere ich es grober :-)
Ist ein Geschäftsabschluss übers Telefon gültig, wenn eine Angestellte ohne Vollmacht der Geschäftsführung ein Geschäft abschließt?

Sorry jungfer, aber für mich ist es nicht klar.

Gerne auch per PN.

Danke euch bisher.
 
Angeblich auf Band mitgeschnitten, wurde der Angestellten am Telefon mitgeteilt.
 
Stellt das nicht eine Rechtsverletzung dar?
Ohne Einwilligung des Gegenüber dieses mitzuschneiden?

Datenschutz, Persönlichkeitsrecht, ect.
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat sie dazu sogar ja gesagt.
Ich weiß... Leute gibts...
 
Eine Zusage von einer Nicht-Geschäftsführerin.
Antwort dürfte doch klar sein, oder?
 
Das habe ich mir auch gedacht und werde es mal weiterleiten, dass sie sich einen Anwalt nehmen soll.

Danke euch.
 
Auch ich empfehle Deiner Bekannten den Weg zum RA, empfehlenswerterweise einen der auch Arbeitsrecht als Schwerpunkt hat ;).

"Geheime" Bandmitschnitte sind meines Kenntnisstandes nach nicht gerichtlich verwertbar (hab jetzt aber nicht extra nachgesehen). Ein Vertragsschluss ohne Vollmacht ist auch wirksam, jedoch mit dem Vertreter, und nicht mit dem Vertretenen (einfach erklärt ohne die seltenen "Ausnahmen" mit einzubeziehen).

Ciao
Forsaken
 
Bei solchen Anrufen haben sich die Vermarkter immer sehr sicher gefühlt und das Geld eingeklagt. Ich weiss nur von 2 Fällen, in denen haben solche Vermarkter verloren. Die Umstände könnte dort aber anders gewesen sein, auf was man im Detail achten muss ist mir nicht bekannt. Evtl. wurde nachgefragt ob solch eijne Entscheidung getroffen werden darf und evtl. sind Kosten entstanden nach der Zusage z.B. durch Druck oder sonstiges.
 
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