Hi DeTep,
na ja, das war ja nur ein Ansatz aus dem Bauch heraus, eine Kunstrechnung, die auch für mich keine Bedeutung hat, war eher eine ironische Einlage. Aber gibt es denn wirklich eine stichhaltige Bewertungsformel? „Meine“ 916 Euro für eine Gardinen.com sind vielleicht in den Augen des einen bei weitem zu wenig, in den Augen eines anderen vielleicht schon zu viel. Deshalb kann meine Aussage ja auch nur für MICH gelten. Und ich habe Dir gesagt, was ICH bereit wäre, dafür zu zahlen, bzw. was diese Domain für mich für einen Wert hat.
Ich bin lediglich ein Käufer von Domains, habe im Leben noch keine verkauft. Und als Käufer habe ich immer andere Preisvorstellungen als ein Verkäufer. Als Verkäufer will man doch meistens zu viel haben und hofft auf den Leichtsinnigen, der einem einen wirklich guten Preis macht. Ich als Käufer warte hingegen auf ein Schnäppchen und tendiere mit meinen Preiseinschätzungen weit nach unten auf der möglichen Skalenbreite. Bisher hat sich warten für mich immer bezahlt gemacht. Irgendwo tat sich immer eine überraschend günstige Gelegenheit auf.
Also nichts für ungut, sicher könnte ich mir als Verkäufer von Gardinen.com einen Preis von 4000 Euro gut vorstellen. Nur als Käufer wäre das für mich kein Preis, bei dem ich zuschlagen würde.
Und ist es nicht so? Die Verkäufer sind doch vollkommen von den Käufern abhängig. Ohne diese wird aus jedem potentiellen Verkäufer ein tatsächlicher Domain-Dauerbesitzer. Der Käufer hingegen kann sich bei Bedarf immer noch eine andere Domain-Creation erschaffen und für die Suchmaschine optimieren. Nur .de-Domains sind wegen Type-Ins in Deutschland unersetzbar.
Viele Grüße
Nordlicht