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Gericht empfahl Abmahnanwalt auf Forenpostings zu verzichten

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Günther Freiherr von Gravenreuth unterzeichnet Unterlassungserklärung
Gericht empfahl Abmahnanwalt auf Forenpostings zu verzichten
2006-01-17 03:01, Quelle: Eigenbericht (Jörg Reinholz)
Bereits am vergangenen Freitag (dem 13. Januar) hat sich nach einer Foren-Meldung des heise-Verlags der bekannt-umstrittene Münchner Abmahnanwalt Günther Freiherr von Gravenreuth verpflichtet keine Beiträge mehr in Webforen des Heise- Verlags zu posten. Ob es am Datum oder daran lag, dass das LG München ein "Hausrecht" der Forenbetreiber gegenüber mehr oder auch eher weniger beliebten Postern bejaht ist dadurch, dass scheinbar mit einer "Einigung" im "Gütetermin" ein Vergleich geschlossen wurde, nicht bekannt, wohl ist aber eher letzteres oder ein "unzulässiger Eingriff in das Recht am eingerichteten Gewerbebetrieb" anzunehmen.

Von Gravenreuth hatte zuvor in den Foren des heise- Verlages ein "virtuelles Hausverbot" erhalten. Vorliegenden Nachrichten zufolge hat er sich daran aber nicht gehalten und unter verschiedenen Nicknamen weiterhin in den Foren gepostet. Der heise- Verlag hatte darauf hin vor dem LG München auf Unterlassung geklagt.

Der Anwalt von Gravenreuth hatte in der Vergangenheit durch sehr bemerkenswerte Forenbeiträge immer wieder Meinungsäußerungen Dritter provoziert und sich offenbar auch nicht geschämt nachher den heise-Verlag als Forenbetreiber eben wegen dieser Meinungsäußerungen Abmahnungen zuzusenden und auch gegen den Verlag zu klagen. Besonders bemerkenswert ist, das Gravenreuth sogar versuchte beim heise-Verlag mittels einer begründungsfreien Abmahnung eine Unterdrückung der Nennung seines Geburtsnamens Günther Dörr zu erreichen.

An einigen Stellen des World-Wide-Webs wird auch die Meinung vieler sichtbar, Gravenreuth habe in letzter Zeit versucht negative Berichte über seine eigenen Handlungen aus den Medien zu klagen und auch Firmen, die auf Webseiten negativ über ihn berichten durch teils vollkommen unsinnige Abmahnungen zu stören. Wie das mit seinen eigenen, teils in offensichtlich provozierender Absicht geschriebenen, Wortmeldungen in Einklang zu bringen ist steht aber in den Sternen, da er mit diesen ja immer wieder an seine Person erinnert und so weitere negative Meldungen provoziert.

Fraglich ist auch, ob er sich in diesen zahlreichen Verfahren, die sich immer wieder um seine eigene Person (und seinen ehamaligen Kanzleigenossen "FTP-Welt"-Bernhard Syndikus) drehen, nicht vollkommen aufreibt. Hier gibt es Meinungen und auch hand- und gerichtsfeste Belege, welche von einem Nachlassen in der Qualität seiner Arbeit vor allem in eigener Sache sprechen. Bei letzterem handelt es sich um

Verwechslungen von Zitaten und originären Texten
völlige Falschbeschreibungen von Grafiken
Einladen eines aktiven Betrügers mit langer Liste von Vorstrafen (wegen Betrugs, Urkundenfälschung, Titelmissbrauchs) als "Zeuge"
Dokumente aus Verfahren dritter, die durch Schlampigkeit zu Prozessgegnern gelangen
das Ignorieren von ganz eindeutig zitierten Textpassagen aus Urteilen gegen ihn selbst, auch das erstaunlich beharrliche Vermeiden des Ziehens völlig naheliegender Schlüsse, die er vor einiger Zeit selbst noch logisch und zielstrebig begründet hat.

Auch sein "erinnert fatal an Methoden in Guantanamo"- Ausspruch aus dem September 2004 ist hier mit einzuordnen. Damit hat er dem damals wegen des Verdachtes der Mittäterschaft in Sachen "FTP-Welt" etwa eine Woche in Untersuchungshaft befindlichen Bernhard Syndikus jedenfalls keinen Gefallen getan- hat er doch die Staatsanwaltschaft, an deren Adresse dieser Ausspruch ging, eher noch "scharf" gemacht und so die Arbeit des eigentlichen Verteidigers von Syndikus eher erschwert. Der hat sich vermutlich ganz nett für die engagierte Unterstützung bedankt. Die konnte er wirklich brauchen.

Das alles legt die Vermutung nahe, dass Gravenreuth sich wohl derzeit in einer Phase argumentativer Schwäche befindet. Ob der bekannte wie erstaunliche Gerichtstourismus - den Gravenreuth durch willkürliches Anrufen von Gerichten, die weder mit seinem Wohnort noch mit dem des Prozessgegners etwas zu tun haben zeigt- dagegen hilft ist allerdings fraglich. Das Landgericht München jedenfalls scheint Gravenreuth, wenn es denn irgendwie geht, aber seit einiger Zeit zu meiden wie andere die Pest. Vor dem scheint er mehr Angst zu haben als vor dem Freitag, dem 13.

Quellenangabe: www.it-schule.de/nachricht_zeigen.php?id=233&start=1&bereich_id=2
 
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