Wulfman
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- 15. Sep. 2005
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Hallo, ich habe momentan einen Fall, der sich derart abstrus entwickelt, dass ich ihn der Community nicht vorenthalten möchte.
Im Mai habe ich bei einer Firma XX (LTD) einen Server zu günstigem Preis bestellt. Daraufhin bekam ich eine Rechnung, der Betrag beläuft sich auf etwa 215,- Euro, die ich vorab überwiesen habe. Hierauf gab es einige Telefonate, in denen mir die Zugangsdaten zugesichert wurden, eine Adresse zum Anpingen des Servers genannt wurde, allerdings die Zugangsdaten mit der angeblich verschlüsselten PDF-Datei einfach nicht in meinem Mail-Konto aufschlagen wollte. Am Telefon wurden mir dann interessante Geschichten erzählt, á la dass Strato (mein Mailprovider) im gleichen Netzverbund wäre wie diese Firma XX und der Mailverkehr untereinander manchmal geblockt wird und man da einen Umweg gehen müsste, der sofort eingerichtet würde. Leider auch ohne Erfolg... seltsamerweise kam die Mail mit der Rechnung bei mir an, was damit begründet wurde, dass der Vertrieb ein anderes Netz/System nutze.. blabla.
Kurzum wurde mir das Ganze ziemlich schnell zu bunt und farbenfroh und ich kündigte die Bestellung und bekam auch eine Gutschrift die leider um ein paar Euro geringer ausfiel. Diese gab ich zurück und wollte eine korrigierte Fassung. Seitdem habe ich versucht die Gutschrift und das Geld per Email einzufordern was mit Bestätigungen wie: "Das geld wurde überweisen", oder "es läuft über die englische Mutterfirma XX und sie brauchen den BIC/Swift Code", das Geld wurde an den "German Account übergeben", etc. beantwortet wurde.
Gestern abend verschickte ich meine letzte Email mit dem Inhalt, dass ich innerhalb einer Woche das Geld haben möchte, da ich ansonsten meinen Anwalt einschalten werde. Hierauf (gegen 20.30 uhr) meldete sich ein Herr XX, der meinte, er wäre der Anwalt der angegebenen Firma XX und Sie würden nur die schriftliche Kündigung benötigen, die nicht vorliege, dann würde alles schnell und einfach geklärt. Außerdem wäre die englische Firma XX im Sommer nach Amerika umgezogen und deswegen wüßte niemand etwas mit meinen Mails anzufangen. Auf meine Frage bei welcher Kanzlei er denn arbeite, konnte er mir dann nach mehrmaligen Buchstabierversuchen eine existente Kanzlei nennen und meinte, wir können das auch über Anwalt regeln, aber das wären halt dann schnell mal so 600,- Euro Kosten und das wollen wir ja beide nicht. Seinen Vornamen wollte er mir dann aber nicht nennen. Das machte mich natürlich etwas stutzig und mein erstes Telefonat heute morgen bestätigte dann meinen Verdacht... der Herr XX ist in der genannten Kanzlei nicht bekannt und es besteht keine ständige Mandantschaft mit der Firma XX.
Leider lief ein Großteil der Kommunikation über Telefonate ab, die oft über 30 min Gesprächsdauer dauerten und mir die wildesten Storys unterbreitet wurden, von denen nun keine schriftlichen Beweise vorliegen.
Somit bin ich auch etwas unentschlossen, was die weitere Vorgehensweise betrifft.
Den Namen der Firma möchte ich aus Selbstschutz hier nicht nennen.
Im Mai habe ich bei einer Firma XX (LTD) einen Server zu günstigem Preis bestellt. Daraufhin bekam ich eine Rechnung, der Betrag beläuft sich auf etwa 215,- Euro, die ich vorab überwiesen habe. Hierauf gab es einige Telefonate, in denen mir die Zugangsdaten zugesichert wurden, eine Adresse zum Anpingen des Servers genannt wurde, allerdings die Zugangsdaten mit der angeblich verschlüsselten PDF-Datei einfach nicht in meinem Mail-Konto aufschlagen wollte. Am Telefon wurden mir dann interessante Geschichten erzählt, á la dass Strato (mein Mailprovider) im gleichen Netzverbund wäre wie diese Firma XX und der Mailverkehr untereinander manchmal geblockt wird und man da einen Umweg gehen müsste, der sofort eingerichtet würde. Leider auch ohne Erfolg... seltsamerweise kam die Mail mit der Rechnung bei mir an, was damit begründet wurde, dass der Vertrieb ein anderes Netz/System nutze.. blabla.
Kurzum wurde mir das Ganze ziemlich schnell zu bunt und farbenfroh und ich kündigte die Bestellung und bekam auch eine Gutschrift die leider um ein paar Euro geringer ausfiel. Diese gab ich zurück und wollte eine korrigierte Fassung. Seitdem habe ich versucht die Gutschrift und das Geld per Email einzufordern was mit Bestätigungen wie: "Das geld wurde überweisen", oder "es läuft über die englische Mutterfirma XX und sie brauchen den BIC/Swift Code", das Geld wurde an den "German Account übergeben", etc. beantwortet wurde.
Gestern abend verschickte ich meine letzte Email mit dem Inhalt, dass ich innerhalb einer Woche das Geld haben möchte, da ich ansonsten meinen Anwalt einschalten werde. Hierauf (gegen 20.30 uhr) meldete sich ein Herr XX, der meinte, er wäre der Anwalt der angegebenen Firma XX und Sie würden nur die schriftliche Kündigung benötigen, die nicht vorliege, dann würde alles schnell und einfach geklärt. Außerdem wäre die englische Firma XX im Sommer nach Amerika umgezogen und deswegen wüßte niemand etwas mit meinen Mails anzufangen. Auf meine Frage bei welcher Kanzlei er denn arbeite, konnte er mir dann nach mehrmaligen Buchstabierversuchen eine existente Kanzlei nennen und meinte, wir können das auch über Anwalt regeln, aber das wären halt dann schnell mal so 600,- Euro Kosten und das wollen wir ja beide nicht. Seinen Vornamen wollte er mir dann aber nicht nennen. Das machte mich natürlich etwas stutzig und mein erstes Telefonat heute morgen bestätigte dann meinen Verdacht... der Herr XX ist in der genannten Kanzlei nicht bekannt und es besteht keine ständige Mandantschaft mit der Firma XX.
Leider lief ein Großteil der Kommunikation über Telefonate ab, die oft über 30 min Gesprächsdauer dauerten und mir die wildesten Storys unterbreitet wurden, von denen nun keine schriftlichen Beweise vorliegen.
Somit bin ich auch etwas unentschlossen, was die weitere Vorgehensweise betrifft.
Den Namen der Firma möchte ich aus Selbstschutz hier nicht nennen.