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engel
Guest
Die Suchmaschine Goole hat in der vergangenen Woche einen neuen Service als Beta-Version gestartet. "Google Answers" bietet ein Forum, in dem Fragen (kostenpflichtig) gestellt werden, die wiederum andere Nutzer beantworten.
https://answers.google.com/
Wer eine Frage stellen möchte, muss zunächst seine Kreditkartennummer angeben. Generell wird eine Einstellgebühr von 50 Cent fällig. Für die Beantwortung der Frage wird wiederum eine frei bestimmbare Belohnung zwischen 4 und 50 Dollar ausgelobt. Registrierte "Researcher" erhalten 75 Prozent dieser Belohnung. Es ist ebenfalls möglich, die Fragen zu kommentieren. Dafür wird allerdings nicht gezahlt.
Bis jetzt wurden 215 Fragen formuliert und es sind weitaus mehr Kommentare als gültige Antworten zu finden. Einige der Kommentare lassen darauf schließen, dass Mitarbeiter der Suchmaschine ihr Bestes tun, um dem Forum Leben einzuhauchen. Ihre Mitarbeit wird aber auch zukünftig notwendig sein, denn sie sollen die Rekrutierung der Freizeitforscher überwachen. Diese müssen beispielsweise ein Essay schreiben, in dem sie ihre Motive erläutern.
Weiterer organisatorischer Aufwand entsteht, wenn eine Frage in den Augen des Fragestellenden nicht hinreichend beantwortet wurde. Dann kann der Fragende in einem ersten Schritt eine weitere Erklärung ("Clarification") von dem Freizeitforscher verlangen. Fällt auch dies nicht zur Zufriedenheit des Fragestellenden aus, wird die Frage neu gestellt. Der Antwortende geht dabei leer aus. Mit welchen Problemen und Unzufriedenheiten dies verbunden ist, kann man sich lebhaft vorstellen.
Insgesamt kann Google Answers während der Testphase noch nicht eindeutig bewertet werden. Das bisherige Feedback lässt jedenfalls kaum die Hoffnung zu, dass sich hier eine Art Job-Börse für Freizeitforscher entwickelt.
Doch ein interessantes Experiment ist Google Answers allemal. Offenbar ist auch beabsichtigt, das Angebot in anderen Sprachversionen der Suchmaschine einzuführen. Das wird aber sicher vom weiteren Erfolg des US-Angebotes abhängen.
Dabei stellt sich allerdings auch die Frage nach der Refinanzierung. Bisher ist Google Answers noch frei von Werbung. Die bis jetzt erfolgte Resonanz dürfte jedoch kaum ausreichen, diesen Service langfristig zu finanzieren.
Quelle: www.intern.de
http://www.intern.de/news/2810.html
https://answers.google.com/
Wer eine Frage stellen möchte, muss zunächst seine Kreditkartennummer angeben. Generell wird eine Einstellgebühr von 50 Cent fällig. Für die Beantwortung der Frage wird wiederum eine frei bestimmbare Belohnung zwischen 4 und 50 Dollar ausgelobt. Registrierte "Researcher" erhalten 75 Prozent dieser Belohnung. Es ist ebenfalls möglich, die Fragen zu kommentieren. Dafür wird allerdings nicht gezahlt.
Bis jetzt wurden 215 Fragen formuliert und es sind weitaus mehr Kommentare als gültige Antworten zu finden. Einige der Kommentare lassen darauf schließen, dass Mitarbeiter der Suchmaschine ihr Bestes tun, um dem Forum Leben einzuhauchen. Ihre Mitarbeit wird aber auch zukünftig notwendig sein, denn sie sollen die Rekrutierung der Freizeitforscher überwachen. Diese müssen beispielsweise ein Essay schreiben, in dem sie ihre Motive erläutern.
Weiterer organisatorischer Aufwand entsteht, wenn eine Frage in den Augen des Fragestellenden nicht hinreichend beantwortet wurde. Dann kann der Fragende in einem ersten Schritt eine weitere Erklärung ("Clarification") von dem Freizeitforscher verlangen. Fällt auch dies nicht zur Zufriedenheit des Fragestellenden aus, wird die Frage neu gestellt. Der Antwortende geht dabei leer aus. Mit welchen Problemen und Unzufriedenheiten dies verbunden ist, kann man sich lebhaft vorstellen.
Insgesamt kann Google Answers während der Testphase noch nicht eindeutig bewertet werden. Das bisherige Feedback lässt jedenfalls kaum die Hoffnung zu, dass sich hier eine Art Job-Börse für Freizeitforscher entwickelt.
Doch ein interessantes Experiment ist Google Answers allemal. Offenbar ist auch beabsichtigt, das Angebot in anderen Sprachversionen der Suchmaschine einzuführen. Das wird aber sicher vom weiteren Erfolg des US-Angebotes abhängen.
Dabei stellt sich allerdings auch die Frage nach der Refinanzierung. Bisher ist Google Answers noch frei von Werbung. Die bis jetzt erfolgte Resonanz dürfte jedoch kaum ausreichen, diesen Service langfristig zu finanzieren.
Quelle: www.intern.de
http://www.intern.de/news/2810.html
