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Indischer Registrar sperrt 175.000 Domains

Hallo,

ich habe selber einige Domains bei Directi. Ich bin aktuell selbst nicht betroffen. Jedenfalls habe ich keinerlei Meldung von Directi diesbezüglich erhalten.

Allgemein begrüsse ich es, wenn man gegen Spam, Spyware, Phishing, etc. vorgeht.

Aber so ein Vorgehen sollte meiner Meinung nach eine gerichtliche Grundlage haben und nicht von den Registraren oder Verwaltern von Top Level Domains entschieden werden.

Mir wurde z.B. vor 1,5 Jahren eine klar generische Domain vom Verwalter einer ccTLD enteignet. Und dies ohne jedes (Gerichts-)verfahren und ohne jegliche Mitteilung an mich.

Für mich gehören daher auch die aussergerichtlichen Disputeverfahren diverser ccTLD Verwalter abgeschafft. Diese eröffnen nämlich selbst dem Missbrauch Tür und Tor.

Wenn ich dann lese, dass Domains gelöscht wurden, die anderen Domains ähnlich waren unter denen "Missbrauch" betrieben wurde, dann sehe ich dies mit Sorge. Denn unter "Missbrauch" kann man sehr viel verstehen. Dies kann man auch nach gutdünken auslegen, wie es einem gerade passt. Missbrauch kann dann nämlich z.B. einfach Domainhandel sein, der vor den Gerichten aber nicht zu beanstanden wäre.

Tschau
Desverger
 
Naja, das war ja schon im letzten Monat, als es erstmalig publik wurde,
und ich hier darüber berichtete, schon absehbar, dass bei den schon damals
kolportierten Domainzahlen, nämlich weit mehr als 50.000 nicht bleiben wird.

Ahoi!
 
Hoi Arithmos,
Danke fuer den Hinweis. :)
Der indische Domain-Registrar Directi hat 175.000 Domains suspendiert - darunter alle Domains eines Berliner Resellers...
und hier die Liste der suspendierten Domains:
http://hostexploit.com/downloads/Domain suspensions Sept 08.txt

Hoffe, dass es niemand hier getroffen hat...
Naja. Nach einer schnellen, stichprobenartigen Pruefung (mehr wollte ich mir, aehnlich wie beim Kaeseblaettle intern.de, nicht antun) darf wohl hinsichtlich "getroffen" bei dem riesigen Domainmuellhaufen kaum viel Sorge bestehen. Jegliches Snappen duerfte sich wohl in Grenzen halten. Derartiger Domainschrott, welcher vom ersten Eindruck her zu hohem Himmel nach Suma-/Email-/Markentrittbrettfahrer-/Phishing-Schmierfink stinkt, ist ohnehin morgen billig mit Neuregs ersetzt. Vielleicht habe ich ja die "wahren Perlen" uebersehen (?). Starte doch mal Deine keyword-checker. :)
Einen angeblichen "Reseller" in Berlin hat es also auch "getroffen"? Wie schade. Wen denn, bitte?

Gruss

John
Vermietung*net
 
Hallo John,
die Lösung findet sich in der der Washington Post (muss ja nicht immer intern.de sein :)). Danke an Paul Kuhn, der mich durch sein oben verlinktes Posting auf den Artikel gebracht hat...
Gruss,
Holger
 
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