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domainhengst
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edit: ...nicht alles muss ewig im Internet bleiben ...
Zuletzt bearbeitet:
Freiburg
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@ Domainhengst:
Wenn Du einen Umsatz von acht Millionen Euro p.a. als "desillusionierend" betrachtest - darf ich Dich fragen, was Du (bzw. ein in Deinem Besitz befindliches Unternehmen) an Jahresumsatz erzielst bzw. erzielt?
Nein, aber wahrscheinlich ganz "normale" Bürokräfte ohne hochtrabende Qualifikationen und mit stressfreier 40-Stunden-Woche. Die erhalten auch bei uns rund 2.000 Euro brutto, und in Unternehmen befreundeter Unternehmer ebenso. Was also ist daran so abwegig oder ungewöhnlich?
Man spricht hiervon übrigens von "Gehalt" - "Lohn" ist etwas anderes.
Wenn Du einen Umsatz von acht Millionen Euro p.a. als "desillusionierend" betrachtest - darf ich Dich fragen, was Du (bzw. ein in Deinem Besitz befindliches Unternehmen) an Jahresumsatz erzielst bzw. erzielt?
Nein, aber wahrscheinlich ganz "normale" Bürokräfte ohne hochtrabende Qualifikationen und mit stressfreier 40-Stunden-Woche. Die erhalten auch bei uns rund 2.000 Euro brutto, und in Unternehmen befreundeter Unternehmer ebenso. Was also ist daran so abwegig oder ungewöhnlich?
Man spricht hiervon übrigens von "Gehalt" - "Lohn" ist etwas anderes.
domainhengst
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edit: ...nicht alles muss ewig im Internet bleiben ...
Zuletzt bearbeitet:
Freiburg
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Umsatz ist nicht gleich Umsatz - es macht einen Unterschied, ob man für acht Millionen Euro z.B. Handies vertickert (für die man, um acht Millionen Euro Umsatz zu erzielen, alleine schon über sechs Millionen Euro an Wareneinsatz aufbringen muss) oder ob man für acht Millionen Dienstleistungen wie Beratung oder Vermittlung erbringt.
In letzterem Fall -und das dürfte bei der Sedo GmbH wohl zutreffen- sind acht Millionen Euro p.a. eine Menge Holz, bei der unterm Strich ordentlich Rohertrag herauskommen dürfte.
Werte wie "viel" oder "wenig" sind immer relativ. Daher auch meine Frage, welchen Umsatz Dein(e) Unternehmen denn erzielt (erzielen) - ist doch interessant, zu erfahren, in welchen Dimensionen sich jemand bewegt, der acht Millionen Euro salopp als Pippifax abtut. ;-)
In letzterem Fall -und das dürfte bei der Sedo GmbH wohl zutreffen- sind acht Millionen Euro p.a. eine Menge Holz, bei der unterm Strich ordentlich Rohertrag herauskommen dürfte.
Werte wie "viel" oder "wenig" sind immer relativ. Daher auch meine Frage, welchen Umsatz Dein(e) Unternehmen denn erzielt (erzielen) - ist doch interessant, zu erfahren, in welchen Dimensionen sich jemand bewegt, der acht Millionen Euro salopp als Pippifax abtut. ;-)
Nun stellt sich allerdings auch die Frage, bezieht sich der Umsatz nur auf Deutschland und Europaweit bzw. Weltweit ?
Hinzu kommt, Umsatz ist nicht gleich Umsatz. Im Vermittlungsbereich gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, einen Umsatz darzustellen.
Der eine kann diesen als 8 Mill. darstellen, der andere wieder als 16. Mio. (ohne Zahlen zu kennen, kann man wirklich nichts dazu sagen, denn der Umsatz sagt heute nichts mehr)
Und als weiteres Kriterium, sind dieses allgemein zugängliche Zahlen, das bedeutet der eigentliche Umsatz kann also erheblich abweichen (nach oben oder unten)
Hinzu kommt, Umsatz ist nicht gleich Umsatz. Im Vermittlungsbereich gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, einen Umsatz darzustellen.
Der eine kann diesen als 8 Mill. darstellen, der andere wieder als 16. Mio. (ohne Zahlen zu kennen, kann man wirklich nichts dazu sagen, denn der Umsatz sagt heute nichts mehr)
Und als weiteres Kriterium, sind dieses allgemein zugängliche Zahlen, das bedeutet der eigentliche Umsatz kann also erheblich abweichen (nach oben oder unten)
Freiburg
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@ Felix:
?
??
Beide Punkte verstehe ich irgendwie nicht so ganz.
Bislang habe ich immer Gedacht, dass sich der Umsatz aus der bei Kapitalgesellschaften publizierungspflichtigen Bilanz ergibt und diese wiederum aus einer den gesetzlichen Richtlinien und kaufmännischen Grundsätzen entsprechenden Buchführung.
Wie kann dann der "eigentliche Umsatz" (?) "erheblich abweichen (nach oben oder unten)"?
Echt abenteuerlich, was man teilweise hier im Domaincafé so alles zu lesen bekommt: Für den einen sind acht Millionen Euro "wirklich wenig", der andere kann Bilanzen nach Gutdünken so erstellen, dass schnell mal 100% mehr oder 100% weniger Umsatz drinstehen.
Wer braucht da noch 'nen Fernseher? ;-)
?
??
Beide Punkte verstehe ich irgendwie nicht so ganz.
Bislang habe ich immer Gedacht, dass sich der Umsatz aus der bei Kapitalgesellschaften publizierungspflichtigen Bilanz ergibt und diese wiederum aus einer den gesetzlichen Richtlinien und kaufmännischen Grundsätzen entsprechenden Buchführung.
Wie kann dann der "eigentliche Umsatz" (?) "erheblich abweichen (nach oben oder unten)"?
Echt abenteuerlich, was man teilweise hier im Domaincafé so alles zu lesen bekommt: Für den einen sind acht Millionen Euro "wirklich wenig", der andere kann Bilanzen nach Gutdünken so erstellen, dass schnell mal 100% mehr oder 100% weniger Umsatz drinstehen.
Wer braucht da noch 'nen Fernseher? ;-)
jungfer
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Top, eine Million Umsatz muss man als Dienstleister erstmal machen. Habe ich mit 6 Leuten auch nicht.Vielleicht in 3 Jahren.Bleibt also genug hängen bei Sedo, der durchsnittliche verdienst rührt vielleicht auch daher das viele Praktikanten bei Sedo sind und diese tauchen als Angestellte auch auf..oder?
Freiburg schrieb:
Jupp, ist zwar alles Stoff BWL 1. Semester, aber einige "Domainhändler" scheinen nicht einmal das zu wissen, wollen aber gerne mitreden.
Alle ca. 700.000 meist mittelständischen deutschen GmbHs, wie auch neu betroffen beschränkt haftende Personenhandelsgesellschaften, also mindestens 100.000 GmbHs & Co. KGs, dürfen sich über neue Belastungen freuen. Nach den Beschlüssen von Bundestag am 16.12.1999 und Bundesrat am 4.2.2000 (BR-Drucks. 7/00 [Beschluß]) müssen sie künftig zwangsweise ihre Jahresabschlüsse veröffentlichen, und dies zur Einsicht von "Jedermann", also der Konkurrenz. Diese besteht aber nicht nur aus deutschen Großkonzernen, sondern lauert weltweit bis Fernost. Sichtbar wird, ob das Unternehmen mit attraktiven Nischenprodukten handelt, ein interessantes Übernahmeobjekt darstellt, oder schlichtweg, ob Zulieferpreise eines Mittelständlers nicht noch ein wenig gedrückt werden könnten. Dies sieht das neue "Kapitalgesellschaften- und Co.-Richtlinien-Gesetz", kurz "KapCoRiLiG" genannt, vor, das demnächst verkündet wird. Es gilt bereits ohne große Probelaufmöglichkeiten für GmbH-Abschlüsse ab Geschäftsjahr 1999, zu veröffentlichen bis Ende 2000. Die GmbH & Co. KG kann noch ein Jahr länger warten, allerdings ist für sie Rechnungslegung für Kapitalgesellschaften und besonders das neu eingeführte Verbot der Bildung stiller Reserven hart.
Hinsichtlich der Einordnung in "kleine, mittelgroße und große Gesellschaften" gelten nunmehr folgende erneut erhöhte Kriterien, von denen wie bisher lediglich zwei in zwei aufeinanderfolgenden Jahren erfüllt sein müssen. Kleine Gesellschaften sind nunmehr solche mit weniger als 6,72 Mio. DM Bilanzsumme, 13,44 Mio. DM Umsatzerlöse und 50 Arbeitnehmer, für die nur eine Offenlegungspflicht der Bilanz und des Anhangs gilt. Mittelgroße Gesellschaften (weniger als 26,89 Mio. DM Bilanzsumme, 53,78 Mio. DM Umsatzerlöse und 250 Arbeitnehmer) müssen sich jährlich prüfen lassen, genauso wie große, die die Kriterien entsprechend darüber erfüllen. Dann gilt Veröffentlichungspflicht für den gesamten Jahresabschluß und Lagebericht, mit geringfügigen Erleichterungen für mittlere Unternehmen. Für die GmbH & Co. KG besteht zusätzlich ein Wahlrecht hinsichtlich der Aufstellung eines sog. befreienden Konzernabschlusses, dessen Vor- und Nachteile in dem Beitrag von Prof. Dr. Carsten Theile (GmbHR 2000, 215 -- in diesem Heft) dargestellt sind.
Quelle: http://www.gmbhr.de/frueher/05_00/blickp_05_00.htm
Egal ob verkürzt oder nicht, hier ging es nur um die Umsatzzahlen und die bekommst Du auch aus einer verkürzten Variante. Damit dürfte das Thema ja vom Tisch sein, da ja - wie Du so schön geschrieben hast - sowieso jeder diese "alten" neuen Vorschriften kennt.
Frage mich nur, wieso Du, wenn Du diese alten Kamellen kennst, solche Fragen stellst, aber das wird sich mir bestimmt nie erschliessen.
Daniel
Frage mich nur, wieso Du, wenn Du diese alten Kamellen kennst, solche Fragen stellst, aber das wird sich mir bestimmt nie erschliessen.
Daniel
@Freiburg
Deswegen bin ich ja auch schon mit Dir angeeckt, weil ich öfters zu direkt schreibe, was ich denke. Aber solange man mit seinem Gesprächspartner sachlich darüber diskutieren kann, ist doch alles bestens.
In diesem Sinne einen sonnigen Mittwochnachmittag noch.
Daniel
Deswegen bin ich ja auch schon mit Dir angeeckt, weil ich öfters zu direkt schreibe, was ich denke. Aber solange man mit seinem Gesprächspartner sachlich darüber diskutieren kann, ist doch alles bestens.
In diesem Sinne einen sonnigen Mittwochnachmittag noch.
Daniel
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