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Inkassounternehmen

Adomino

New member
Registriert
12. Juni 2007
Beiträge
3.807
Hi,

ich habe leider Probleme mit einigen Pachtkunden das diese die Domainpacht nicht bezahlen wollen.

Hat vielleicht jemand bereits Erfahrung mit Inkassounternehmen in DE, AT und CH gemacht ? Es gibt ja
so viele Inkassounternehmen und es fällt schwer hier eine "gute" Inkassofirma zu finden. Einen Mitgliedsbeitrag
möchte ich nicht bezahlen, da ich nur sehr selten solche Foderungen habe. In diesem Fall habe ich mir leider
viel Zeit für die Rechnung gelassen und nun ist eine ziemliche Summe zusammengekommen und die Firmen
dachten wohl, überhaupt nichts bezahlen zu müssen und sind nun überrascht, so eine hohe Rechnung zu
bekommen. Alle Rechnungen wurden innerhalb der 3 jährigen Verjährungsfrist geschrieben wodurch rechtlich
es auch zulässig ist, die Rechnungen zu schreiben.

Bei einem AT und DE Kunden ist die Sache leider etwas komplizierter, da sich der DE Kunde überhaupt nicht meldet, die AT Firma vermutlich nicht mehr gibt, die Pacht aber nie gekündigt wurde. Die Frage ist, ob der ehemalige Geschäftsführer hier eine Privathaftung hat.

Bei einer .ch Domain hat ursprünglich eine deutsche Firma die Domain gepachtet und scheinbar dann die Firma an eine Schweizer Firma verkauft aber die Domainpacht nicht gekündigt. Die Schweizer Firma meldet sich nicht auf meine Mails.

In allen Fällen geht es im Schnitt um einen mittleren bis hohen 4 stelligen Betrag der noch zu zahlen ist.

Bei einer Pacht handelt es sich um eine aktive österreichische Busfirma, bei einer um eine große deutsche Reisefirma die zwar Kontakt mit mir hatten, aber nun auf meine Mahnungen nicht mehr reagieren. Anscheinend meinen sie, dass ich mich wie bei den Rechnungen nicht mehr melden werde.

Natürlich möchte ich auf die Beträge nicht verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin in DE bei City Inkasso aus Frankfurt am Main, dort bezahlt man lediglich im Erfolgsfall (und nur der Schuldner).
Ich habe dort gute Erfahrungen gemacht, die Briefe klingen dort etwas härter, aber die Erfolgsquote lag bei mir damit immerhin bei knapp 10%.
 
Ich bin in DE bei City Inkasso aus Frankfurt am Main, dort bezahlt man lediglich im Erfolgsfall (und nur der Schuldner).
Ich habe dort gute Erfahrungen gemacht, die Briefe klingen dort etwas härter, aber die Erfolgsquote lag bei mir damit immerhin bei knapp 10%.

Danke für die Info. Warum ist die Erfolgsquote beim Inkasso so gering oder ist das nur bei Dir so ? In meinem Fall sind das ja nach meiner Ansicht gut gehende Firmen.
 
Du kannst auch eine Zwangsvollstreckung einleiten, ordentliche Rechnung oder Vertrag vorhanden?
Aus dem Ausland machst du das über Berlin.
Ich glaube die Einleitung kostet um die 100 Euro welche du erst mal überweisen mußt, dann dauert max 3 Monate. Entweder bewegt sich der Kunde oder es wird eingetrieben. Ich kann mich nicht erinnern dass es einmal nicht geklappt hat.
Ich Frage nächste Woche mal in der Buchhaltung nach, aber wir haben eine gute Erfolgsquote bei der Vorgehensweise.
 
Entscheidend ist aus meiner Sicht, ob beim Schuldner etwas zu holen ist.
Diese Frage könnte man im Idealfall bereits klären, bevor man jemandem Kredit gibt/in Vorleistung tritt... Wer keine Bonität hat, wird dann eben nur gegen Vorkasse beliefert...

Ich würde an Deiner Stelle zuerst die Bonität der Schuldner prüfen. Sofern Bonität vorhanden wäre (Du hattest z.B. von einer großen deutschen Reisefirma geschrieben) UND Deine Forderung rechtlich belastbar wäre (rechtssicherer Pachtvertrag), würde ich die Sache ohne 1s nachzudenken an den Anwalt abgeben, und diesen sofort ein gerichtliches Mahnverfahren einleiten lassen. Letzteres verhindert die Verjährung der Forderung nach 3 Jahren.
Falls der Schuldner der Forderung widerspricht, geht es direkt ins Hauptverfahren. Falls der Schuldner gar nicht reagiert, bekommst Du einen vollstreckbaren Titel, und machst Kontopfändung bei ihm. Falls er zahlt (sehr wahrscheinlich, falls die Forderung berechtigt ist), hast Du Dein Geld.

Forderungen von Schuldnern ohne Bonität könnte man versuchen, an ein Inkassounternehmen zu verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Info. Warum ist die Erfolgsquote beim Inkasso so gering oder ist das nur bei Dir so ? In meinem Fall sind das ja nach meiner Ansicht gut gehende Firmen.

Hängt wohl stark mit der Kundschaft/Zielgruppe zusammen, ich habe eher die kleineren (finanzschwächeren) Endverbraucher als Kunden, statt größere/namhafte Kapitalgesellschaften.
Hier ist die Zahlungsmoral teilweise echt im Keller.

Ich denke Du solltest daher mit den besser betuchten Kunden wahrscheinlich etwas mehr Erfolg haben, bei Nichterfolg kannst Du anschließend ja auch noch einen kostengünstigen normalen Mahnbescheid (DE) veranlassen.
 
Die deutsche Reisefirma hat gestern erfreulicherweise bereits freiwillig bezahlt. War ja immerhin über 8000 EUR. Bin mal gespannt ob die Wiener Reisefirma nun auch bezahlt. Am einfachsten wird wohl sein, wenn ich das einem Inkassounternehmen übergebe. Da sind wohl die Kosten für mich am geringsten. Bei den anderen 3 Firmen die sich gar nicht melden ist die Sache jedoch schon etwas komplizierter. Eine Wiener Firma gibt es wohl gar nicht mehr, die andere Firma ist von einer Schweizer Firma übernommen worden und bei der dritten deutschen Firma gibt es zwar eine Webseite, aber da hat sich bis heute niemand gemeldet. Zumindest geht dort noch der Faxanschluss, also wird es die (kleine Versicherungs-)Firma noch geben.
 
Hi,
In diesem Fall habe ich mir leider
viel Zeit für die Rechnung gelassen und nun ist eine ziemliche Summe zusammengekommen und die Firmen
dachten wohl, überhaupt nichts bezahlen zu müssen und sind nun überrascht, so eine hohe Rechnung zu
bekommen.
...
In allen Fällen geht es im Schnitt um einen mittleren bis hohen 4 stelligen Betrag der noch zu zahlen ist.
...
Natürlich möchte ich auf die Beträge nicht verzichten.

Hallo! Ohne Dir zu nahetreten zu wollen - wenn es hierbei um mehrere 4-stellige Beträge geht, die Du offenbar als zu niedrig ansiehst, um sie im Zahlungseingang regelmäßig zu kontrollieren, warum leistest Du Dir keinen Anwalt? Der kann Dir das Hin und Her doch am bequemsten abnehmen, zumal wenn es nur punktuelle Fälle sind. Mich irritiert das etwas. Andere Unternehmer sind genau auf solche "kleinen" Beträge angewiesen und können sich nicht leisten, diese einfach zu ignorieren.

Ansonsten würde ich einfach empfehlen, regional zu suchen und Beiträge online zu vergleichen?! Man könnte sich aber auch mit Fragen an den BDIU (Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen) wenden. Die helfen sicher gerne.
 
Hallo! Ohne Dir zu nahetreten zu wollen - wenn es hierbei um mehrere 4-stellige Beträge geht, die Du offenbar als zu niedrig ansiehst, um sie im Zahlungseingang regelmäßig zu kontrollieren, warum leistest Du Dir keinen Anwalt? Der kann Dir das Hin und Her doch am bequemsten abnehmen, zumal wenn es nur punktuelle Fälle sind. Mich irritiert das etwas. Andere Unternehmer sind genau auf solche "kleinen" Beträge angewiesen und können sich nicht leisten, diese einfach zu ignorieren.

Ansonsten würde ich einfach empfehlen, regional zu suchen und Beiträge online zu vergleichen?! Man könnte sich aber auch mit Fragen an den BDIU (Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen) wenden. Die helfen sicher gerne.

Ich hatte aus diversen Gründen seit dem Jahr 2012 keine Zeit für die Durchrechnung des offenen Pachtzins. Normalerweise lässt man so etwas die Sekretärin machen. Nachdem ich aber alleine bin, hatte ich nicht die Zeit mir einen Tag zu nehmen, und alle Pachtverhältnisse durchzurechnen und mit den getätigten Zahlungen (Pre-Paid) abzugleichen.

Anwalt ist ja recht gut und schön, nur kostet der eben doch sehr viel (200-400 EUR/Stunde) und wenn der nur ein wenig arbeitet, ist das ganze Geld weg.

Einer hat ja bezahlt. Der andere behauptet, dass er mir vor 3 Jahren eine Kündigung per E-Mail geschickt hat, nur habe ich die nie bekommen, da ich keine Mails seit dem Jahr 2012 in "Gelöschte Elemente" lösche. Immerhin habe ich dort nun bereits über 355.000 (!) Mails drinnen. Auch meintet er bzw. sein Anwalt (habe heute Post vom Anwalt bekommen), dass die 3 jährige Verjährungszeit nicht gilt. Ich habe das heute meinen Anwalt übergeben, da ein Inkassounternehmen bei so einem Fall wo es um Vertragsdetails geht, wohl nichts machen wird.
 
Ich hatte aus diversen Gründen seit dem Jahr 2012 keine Zeit für die Durchrechnung des offenen Pachtzins. Normalerweise lässt man so etwas die Sekretärin machen. Nachdem ich aber alleine bin, hatte ich nicht die Zeit mir einen Tag zu nehmen, und alle Pachtverhältnisse durchzurechnen und mit den getätigten Zahlungen (Pre-Paid) abzugleichen.

Anwalt ist ja recht gut und schön, nur kostet der eben doch sehr viel (200-400 EUR/Stunde) und wenn der nur ein wenig arbeitet, ist das ganze Geld weg.

Einer hat ja bezahlt. Der andere behauptet, dass er mir vor 3 Jahren eine Kündigung per E-Mail geschickt hat, nur habe ich die nie bekommen, da ich keine Mails seit dem Jahr 2012 in "Gelöschte Elemente" lösche. Immerhin habe ich dort nun bereits über 355.000 (!) Mails drinnen. Auch meintet er bzw. sein Anwalt (habe heute Post vom Anwalt bekommen), dass die 3 jährige Verjährungszeit nicht gilt. Ich habe das heute meinen Anwalt übergeben, da ein Inkassounternehmen bei so einem Fall wo es um Vertragsdetails geht, wohl nichts machen wird.

Verstehe Deine Aufregung nicht. Als Coco jambo dieses Forums sind das doch nur peanuts für Dich."Was soll ich machen ?" So eine dumme Frage. Gönne Dir einen Hiwi, wenn Du alleine keine Kontrolle über diese für Dich anscheinend "kleinen" Beträge hast. :) Aber: Ein Hiwi kostet Geld, ist nicht gratis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe Deine Aufregung nicht. Als Coco jambo dieses Forums sind das doch nur peanuts für Dich."Was soll ich machen ?" So eine dumme Frage. Gönne Dir einen Hiwi, wenn Du alleine keine Kontrolle über diese für Dich anscheinend "kleinen" Beträge hast. :) Aber: Ein Hiwi kostet Geld, ist nicht gratis.

Das ist mir schon klar, dass ich alles einem Anwalt geben kann. Die Frage ist nur, wie viel ich dann nach einem gewonnenen Prozess noch raus bekomme oder ob ich die ganzen Jahre während eines Rechtsstreits nur den Anwalt gut ernährt habe.

Ich habe in den 15 Jahren die ich das Business betreibe, erst 1x (!) ein Inkassounternehmen gebraucht und da gab das Inkassounternehmen irgend wann einmal auf, da der Käufer eine Schweizer Privatperson war, die bereits über beide Ohren überschuldet war. Wenn man praktisch KEINE Erfahrung in diesem Bereich hat, ist es nach meiner Ansicht sehr wohl angebracht, dass man sich im Forum erkundigt. Das hat doch nichts mit meiner 17 jährigen Erfahrung im Domainhandel zu tun und wie viel ich damit verdiene. Ich schmeiße äußerst ungern das Geld unnötig aus dem Fenster.
 
Ich habe die Sache nun meinen Anwalt übergeben. Ist vielleicht wirklich blöd von mir gewesen am falschen Ende zu sparen.

Danke für das Feedback im Forum. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht :shakehands:
 
Doch, Bumper Man, auch in einem "respektvollen Forum" werden immer wieder dumme Fragen gestellt. Aber Du möchtest anscheinend noch Deine Beiträgezahl erhöhen. :hmmmm2:
 

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