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engel
Guest
Quelle: Silicon
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Entgegen der aktuellen Marktentwicklung ist nach einer Studie von IDC und Microsoft die IT nach wie vor hauptverantwortlich für den unternehmerischen Erfolg.
Mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen planen nach einer Studie von IDC und Microsoft keine Einsparungen bei ihren IT-Strategien. Außerdem attestieren die Analysten mittlerweile 90 Prozent der Entscheidungsträger in Deutschland weitreichende Kenntnisse über Informationstechnologien.
Dies ist auch erforderlich, da in 76 Prozent der untersuchten Unternehmen eine Entscheidung über den Umfang des Einsatzes von IT im Top-Management entschieden wird. So wundert es nicht, dass IT zehnmal häufiger im Rahmen eines Rankings wichtigster Schlüsselfaktoren genannt wird als die dahinter platzierte 'Produktqualität'. Und daran soll sich laut der IDC-Studie in den kommenden zwei Jahren nach Ansicht von mehr als 40 Prozent der Befragten nichts ändern.
In einer Blitzumfrage von silicon.de bestätigen Anwender und Berater die Ergebnisse der Umfrage. So stellt etwa Martin Lippert, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Compass, einen kompetenteren Umgang mit dem Thema IT fest: "Heute wird das Budget für IT-Lösungen sinnvoll eingeplant".
Die IT verändert Arbeits- und Geschäftsprozesse, daran zweifelt niemand mehr. Profitieren können durch Kostensenkung nicht nur Arbeitgeber. "Der Einsatz der IT hat sich in unserem Unternehmen besonders auf die Gestaltung von Teilzeitmodellen ausgewirkt", erläutert Klaus Manlik, DV-Leiter bei der Weinkellerei Binder. Die Datenpflege könne in Halbtagesstellen von zu Hause gestaltet werden. Das kommt nach Angaben des DV-Leiters vor allem denen zu Gute, die meist aus familiären Gründen an zu Hause gebunden sind.
Allerdings bestehe die Gefahr, ein hohes Maß an Kommunikation einzubüßen. Das hindert jedoch 60 Prozent der durch IDC Befragten nicht daran, weiter in die flexiblere Gestaltung der Arbeitsplätze zu investieren.
Die Anwender bestätigen auch, dass IT gerade in der Schnittstelle zum Kunden zu einer Verbesserung der Dienstleistungen führte. "Wir müssen unseren Kunden die gewünschten Informationen schnellstmöglich zukommen lassen", äußerte sich Richard Dymond, National Media Relations Manager bei British Gas. Gerade hier hätten in den vergangenen Jahren entscheidende Veränderungen zu mehr Kundennähe geführt. Eine Meinung, die auch rund zwei Drittel der Führungskräfte teilen, die von IDC befragt wurden.
Seit dem letzten Jahr nahm laut der Studie die Zahl der Websites mit bidirektionalen Elementen von 40 auf 70 Prozent zu. Die Zahl der Seiten, auf denen Customer-Management-Funktionen implementiert waren, sei gleichzeitig von 63 auf 90 Prozent gestiegen. Zwei Drittel in den Vorstandsetagen seien davon überzeugt, ihre Kundenbeziehung verbessert zu haben. Die Zahl der Websites mit Suply-Chain-Management-Funktionen seien im gleichen Zeitraum von 59 auf 84 Prozent gestiegen.
Dennoch weist Jürgen Schmitt, CIO bei der FAG Kugellager, darauf hin, dass zwischen den einzelnen Branchen zu differenzieren sei. "Anbieter physischer Produkte sehen sich zum Teil mit enormen logistischen Herausforderungen konfrontiert", erklärt Schmitt. Darin sieht der CIO auch die künftig größte Herausforderung. "Es gilt, die Schnelligkeit des Internets auf logistische Vorgänge zu transformieren".
Angaben zum spezifischen Anteil der IT-Strategien am Unternehmenserfolg seien dagegen sehr schwer. Dennoch seien auch hier Einsparungen möglich, meint Martin Lippert von Compass: "In einer derzeit laufenden Studie stellen wir fest, dass etwa 350 der größten deutschen Unternehmen mit einem Untersuchungsvolumen von 90 Milliarden Mark rund 13 Prozent ihrer IT-Ausgaben einsparen könnten." Dabei ergäben sich rund zwei Drittel der Einsparungen durch nicht-standardisierte Leistungen für Anwender, so der Geschäftsführer.
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Entgegen der aktuellen Marktentwicklung ist nach einer Studie von IDC und Microsoft die IT nach wie vor hauptverantwortlich für den unternehmerischen Erfolg.
Mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen planen nach einer Studie von IDC und Microsoft keine Einsparungen bei ihren IT-Strategien. Außerdem attestieren die Analysten mittlerweile 90 Prozent der Entscheidungsträger in Deutschland weitreichende Kenntnisse über Informationstechnologien.
Dies ist auch erforderlich, da in 76 Prozent der untersuchten Unternehmen eine Entscheidung über den Umfang des Einsatzes von IT im Top-Management entschieden wird. So wundert es nicht, dass IT zehnmal häufiger im Rahmen eines Rankings wichtigster Schlüsselfaktoren genannt wird als die dahinter platzierte 'Produktqualität'. Und daran soll sich laut der IDC-Studie in den kommenden zwei Jahren nach Ansicht von mehr als 40 Prozent der Befragten nichts ändern.
In einer Blitzumfrage von silicon.de bestätigen Anwender und Berater die Ergebnisse der Umfrage. So stellt etwa Martin Lippert, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Compass, einen kompetenteren Umgang mit dem Thema IT fest: "Heute wird das Budget für IT-Lösungen sinnvoll eingeplant".
Die IT verändert Arbeits- und Geschäftsprozesse, daran zweifelt niemand mehr. Profitieren können durch Kostensenkung nicht nur Arbeitgeber. "Der Einsatz der IT hat sich in unserem Unternehmen besonders auf die Gestaltung von Teilzeitmodellen ausgewirkt", erläutert Klaus Manlik, DV-Leiter bei der Weinkellerei Binder. Die Datenpflege könne in Halbtagesstellen von zu Hause gestaltet werden. Das kommt nach Angaben des DV-Leiters vor allem denen zu Gute, die meist aus familiären Gründen an zu Hause gebunden sind.
Allerdings bestehe die Gefahr, ein hohes Maß an Kommunikation einzubüßen. Das hindert jedoch 60 Prozent der durch IDC Befragten nicht daran, weiter in die flexiblere Gestaltung der Arbeitsplätze zu investieren.
Die Anwender bestätigen auch, dass IT gerade in der Schnittstelle zum Kunden zu einer Verbesserung der Dienstleistungen führte. "Wir müssen unseren Kunden die gewünschten Informationen schnellstmöglich zukommen lassen", äußerte sich Richard Dymond, National Media Relations Manager bei British Gas. Gerade hier hätten in den vergangenen Jahren entscheidende Veränderungen zu mehr Kundennähe geführt. Eine Meinung, die auch rund zwei Drittel der Führungskräfte teilen, die von IDC befragt wurden.
Seit dem letzten Jahr nahm laut der Studie die Zahl der Websites mit bidirektionalen Elementen von 40 auf 70 Prozent zu. Die Zahl der Seiten, auf denen Customer-Management-Funktionen implementiert waren, sei gleichzeitig von 63 auf 90 Prozent gestiegen. Zwei Drittel in den Vorstandsetagen seien davon überzeugt, ihre Kundenbeziehung verbessert zu haben. Die Zahl der Websites mit Suply-Chain-Management-Funktionen seien im gleichen Zeitraum von 59 auf 84 Prozent gestiegen.
Dennoch weist Jürgen Schmitt, CIO bei der FAG Kugellager, darauf hin, dass zwischen den einzelnen Branchen zu differenzieren sei. "Anbieter physischer Produkte sehen sich zum Teil mit enormen logistischen Herausforderungen konfrontiert", erklärt Schmitt. Darin sieht der CIO auch die künftig größte Herausforderung. "Es gilt, die Schnelligkeit des Internets auf logistische Vorgänge zu transformieren".
Angaben zum spezifischen Anteil der IT-Strategien am Unternehmenserfolg seien dagegen sehr schwer. Dennoch seien auch hier Einsparungen möglich, meint Martin Lippert von Compass: "In einer derzeit laufenden Studie stellen wir fest, dass etwa 350 der größten deutschen Unternehmen mit einem Untersuchungsvolumen von 90 Milliarden Mark rund 13 Prozent ihrer IT-Ausgaben einsparen könnten." Dabei ergäben sich rund zwei Drittel der Einsparungen durch nicht-standardisierte Leistungen für Anwender, so der Geschäftsführer.