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mist gebaut

zorron

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01. Feb. 2002
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hallo!
ich glaube ich habe mist gebaut.
gestern habe ich beim stoebern eine freie .info gefunden. nennen wir sie einmal "guterdomainname.info".
die tld .de, .com sowie .org waren alle schon (an ein deutsches unternehmen) vergeben. mit und ohne bindestrich.
die ueberpruefung beim dpam ergab: keine treffer. allerdings habe ich nur "guterdomainname" geprueft.
daraufhin habe ich mir sofort beide .infos gesichert (guterdomainname.info + guter-domainname.info).
heute (weil ich zweifel hatte) endecke ich einen eintrag beim dpma: "guter-domainname" - angemeldet (und eingetragen) von dem selben untenehmen, welches auch die domains besitzt. als wort-/bildmarke. was kann ich tuen? es handelt sich fuer meine begriffe um einen relativ beschreibenden namen.

mfg
zorron
 
ganz sicher gehen mit abmelden oder nen anwalt kurz anrufen falls es sehr beschreibend ist und du diese behalten möchtest. behalten aber nur für eigenen inhalt-nicht zum verkauf anbieten.
wenn es nur zum handel sein sollte-gleich abmelden.
 
Hi,
wahrscheinlich hast du doch keinen Mist gebaut, da eine Wort/Bildmarke und Ähnliches zwar ein Namens- oder Markenrecht auch an deinem Begriff und damit an der Domain begründet, ABER nicht an einem Gattungsbegriff, wie z.B. "guter name" ein ausschließliches Recht.
Lass dich doch von einem Anwalt beraten.

Mit Domaingruss

Michael Dieckmann
www.domainverein.de
 
Alle Antworten auf das Problem müssen hier spekulativer Natur bleiben.

Denn: Mit dem als Pseudonym gewählten Begriff kann hier niemand etwas anfangen. Ich sehe in den meisten Fällen auch keinen vernünftigen Grund, das Kind nicht beim Namen zu nennen.

Also: Appell an alle Fragenden: Sofern nicht ganz gewichtige Gründe entgegenstehen, nennt hier die Domain, um die es geht. Nur dann könnt ihr von den anderen Mitgliedern der Community kompetenten und am Einzelfall orientierten Rat erwarten!
 
Hallo Herr Strewe,

Alle Antworten auf das Problem müssen hier spekulativer Natur bleiben.

Denn: Mit dem als Pseudonym gewählten Begriff kann hier niemand etwas anfangen. Ich sehe in den meisten Fällen auch keinen vernünftigen Grund, das Kind nicht beim Namen zu nennen.

Also: Appell an alle Fragenden: Sofern nicht ganz gewichtige Gründe entgegenstehen, nennt hier die Domain, um die es geht. Nur dann könnt ihr von den anderen Mitgliedern der Community kompetenten und am Einzelfall orientierten Rat erwarten!

Das ist so ein zweischneidiges Schwert. Einerseits haben Sie natürlich Recht, nur mit dem Namen kann man wirklich helfen und antworten. Andererseits - Feind hört mit.

Ich wäre mit einem Fall letzten Sommer im Juramail-Forum um ein Haar ins offene Messer gelaufen. Tortz Kontrolle las da mein gegenerischer Anwalt mit und daß der Typ auch noch FFL-Vorstand ist (ist er immer noch!) ist, wußte ich zum damaligen Zeitpunkt nicht und anhand der Abmahnung mußte ich annehmen, daß der Verfasser keine Ahnung von DENIC, Domainanmeldedaten usw. hatte. Es wäre um ein Haar jedenfalls schief gelaufen und vermutlich hat mein Gegner bei der Abmahnung bewußt mit gezinkten Karten gespielt, weil er schon die Markenanmeldung "in den Teich gesetzt hat" und nun seinem Mandanten trotzdem noch die passende Domain organisieren wollte. Auch hier lassen sich "Abmahnfreunde" wie FvG (Günnie oder wie auch sonst man den Freiherrn nennen mag) gerne mal blicken. Unser FvG wird ja immer dann besonders mitteilsam, wenn er wieder viel Post verschickt hat.

MfG Holger Pellmann
 
na gut - ich werds mal wagen.
es handelt sich um die domain "biowertkost.info...
fuer mich ein relativ beschreibender begriff. oder nicht?
 
nunja, es beschreibt biologisch wertvolle Kost.

Allerdings dürfte Edeka um die Marke kämpfen, siehe unterer Artikel.

Mit Domaingruss

Michael Dieckmann


Supermarkte für Normalos
Die herkömmlichen Einzelhandelskonzerne im In- und Ausland wittern den boomenden Markt mit der Nicht-Öko-Kundschaft.

Wer in Deutschland öko-Korrekt einkaufen will, begibt sich immer noch am liebsten in den Bioladen. Ganz anders ist das zum Beispiel in Großbritannien, Österreich oder in den skandinavischen Ländern. Hier geht der überwiegende Teil der Bioprodukte im konventionellen Lebensmittelhandel über die Ladentheke, so eine Studie zum europäischen Biomarkt der Universität Hohenheim in Stuttgart. Auf der "Biofach 2000", der Fachmesse für Naturwaren und Naturprodukte in Nürnberg, wurde daraus am Wochenende folgendes Fazit für den deutschen Ökomarkt gezogen: Gäbe es mehr und billigere Bioprodukte in Supermärkten, könnte der hiesige Markt schneller wachsen.

Zudem belegen andere Studien, dass die Nachfrage größer ist als das aktuelle Angebot. Das haben inzwischen auch die "Konventionellen" der Lebensmittelbranche herausbekommen: Vor wenigen Monaten sprang die derzeit marktführende Handelskette Edeka auf den Ökozug und bietet in ihren Läden unter der Marke "BioWertkost" Ökoprodukte an. Rewe, die Nummer 2 am Markt, kreierte vor einigen Jahren die eigene Marke "Füllhorn", Tengelmann stellte die "Naturkind"-Palette zusammen und Metro entwickelte das Biolabel "Grünes Land".
Dass "Bio" in konventionellen Konsumtempeln ein echter Hit sein kann, macht die Schweizer Handelskette Coop bereits seit sieben Jahren vor. "Die hauseigene Marke Coop Naturaplan ist eindeutig Wachstumsträger, versichert Kathrin Rapp von Coop. Allein mit Bioprodukten macht Coop einen Umsatz von über 100 Millionen Mark. 40 Prozent des Umsatzzuwachses im vergangenen Jahr kamen durch die Bioprodukte.
Auch in Großbritannien macht Bio im Supermarkt Furore: Seit 15 Jahren ist in den rund 400 "Sainsburys Supermarkets" eine Öko Ecke eingerichtet. "Die Umsätze verdoppeln sich jedes Jahr", sagt Robert Duxbury von Sainsburys.
In Deutschland rollt indessen eine neue Welle an: Allein im letzten Jahr haben fast 20 reine Biosupermärkte ihre Türen geöffnet. "Viele Leute wollen ökologisch einkaufen, kommen aber nicht an die Produkte ran", behauptet Georg Schweisfurth. Mit "Basic" betreibt er seit 16 Monaten in München den bislang größten Biosupermarkt. Auf  7.500 Quadratmetern Verkaufsfläche werden ausschließlich Ökoprodukte angeboten. Schweisfurth setzt dabei bewusst auf Supermarkt-Atmosphäre: "Mir ist es lieber, mein Laden wird als Bio-Aldi bezeichnet denn als Naturkostladen."
Zu den großen der Ökosupermarktszene gehört die im süddeutschen Raum aktive Vertriebsgesellschaft Alnatura. In ihren acht "Super-Natur-Märkten" wird auf bis zu 500 Quadratmetern ein 6.800 Artikel starkes Ökowarensortiment angeboten. "Wir fischen nicht in der traditionell gut versorgten Ökokundschaft", erklärt Marketingchef Stefan Schmidt. Von Anfang an setzte man bei Alnatura auf die konventionelle Kundschaft. Und es klappte: "Eine Umfrage ergab, dass rund 70 Prozent der KundInnen Neueinsteiger in Sachen Ökoprodukte sind.
Auf ein anderes Image setzen die Ökokaufhäuser mit ihrem breit gefächerten Warenangebot. Ein Vorreiter ist das Ökozentrum Rommelmühle, das vor anderthalb Jahren in der Nähe von Stuttgart eröffnete. Auf der Biofach gab Geschäftsführer Hans Kahlau Nachhilfe für Zentrumsplaner: "Zu viel Esoterik und zu viel Müsli-Image schreckt die "guten" Kunden ab", mahnte er. Wer Erfolg mit einem Großprojekt haben will, brauche die Kundschaft der neuen Mitte mit höherem Einkommen und Bildungsniveau", nicht etwa den traditionellen Ökokunden.
"Geld regiert die Welt, auch die Umwelt", so Kahlau. Ein Grundsatz, den man vor kurzem im Umkreis der Rommelmühle am eigenen Leib erfuhr: Archy Nova Planen und Bauen GmbH, ein renommiertes Ökobauunternehmen und Bauträger auch des Ökozentrums, musste Konkurs anmelden. Damit verabschiedete sich auch der geistige Vater der Rommelmühle und Geschäftsführer von Archy Nova, der Architekt Erhard Wächter, von dem Projekt.
"Vieles ist nicht so einfach wie anfangs gedacht", kommentiert Peter Moll vom Wuppertaler Clearing house für nachhaltiges Wirtschaften die aktuelle Lage, "doch es geht weiter." Konkret in Planung sind in Deutschland zurzeit Ökokaufhäuser an zehn verschiedenen Standorten. "Ein Ökokaufhaus-Projekt ist weiterhin harte Pionierarbeit", sagt Hans Kahlau, in der Rommelmühle wird es in den nächsten zwei Jahren um die Standortsicherung gehen."

(Die Tageszeitung - 21.02.2000 - Danièle Weber)
 
Hallo zorron,

die  .biz - Variante ging an die Frau oder Tochter eines Profis.

Würde in Ruhe die Antwort von Stefan abwarten.

Ciao

didi
 
Zu biowertkost.info:

Ich finde diesen Domainnamen eigentlich wirklich schlecht. IMO gibt es den garnicht! Vielleicht biovollwertkost, aber den glaube ich nicht.

-Bastian
 
NULL, ja NULL Chancen sehe ich da.

Siehe Beitrag von Diekmann. Wenn's 'ne Marke von Edeka ist
und nicht im Duden steht (kein Allgemeinbegriff) sehe ich gar
keinen Anspruch Deinerseits.

Jeder Richter wird Dir unterstellen, dass Du die Domain nur
mit dem Hintergedanken registriert hast, diese gewinnbringend
zu verkaufen.

Imho löschen, einfach löschen.

Gruss,

Ruediger

(nur meine ganz persönliche Meinung)
 
bei meiner .biz - Abfrage war ich vermutlich zu blöd alle Infos richtig interpretieren zu können.

Kann mir vielleicht jemand diesen Durcheinander der Inhaber und Admin C  bei den .de / .com / .biz  erklären.

Wäre hierfür sehr dankbar.

Ciao

didi
 
der witz ist ja, dass mir dieser begriff eingefallen ist, ohne dass ich von der edeka-marke wusste. fuer mich ist er ein ganz normales wort. wenn "vollwertkost", warum dann nicht auch "biowertkost". hab ich jetzt wirklich ueberhaupt keine chance? selbst nicht, wenn ich sie moeglichst schnell fuer ein ntsprechendes projekt nutze? as mich auch wundert: warum geht man als markeninhaber nicht hin und registriert die entsprechende domain?
 
> was mich auch wundert: warum geht man als markeninhaber nicht hin und
> registriert die entsprechende domain?
>

Warum ?

Man hat ja die Marke und promotet die .de Adresse auf der man Produkte der Marke
anbietet.

Sobald man die .info dann braucht, mahnt man den derzeitigen Inhaber einfach ab
und kriegt sie so.

In der Zwischenzeit spart man sich die Registrierungskosten. ;D

Es gibt halt auch noch Leute, die vornehmlich Geld verdienen und für die eine Domain nur ein
Mittel zum Zweck ist. Ohne den Zwang jede mögliche .xTLD nach erscheinen auch
zu registrieren.

Glaub mir, auch wenn Du Dich darauf berufst den Begriff selbst erfunden zu haben,
bzw. ihn für ganz Alltäglich zu halten ...
... es wird Dir kein Gericht glauben.

Ich gehe davon aus, dass Du mit diesem super bekannten Begriff in den nächsten Wochen
sehr viel Umsatz generieren wirst und es sich daher für Dich lohnt, eine mögliche
Abmahnung in Kauf zu nehmen. 8)

Nuja, muss jeder selber wissen.

Viel Erfolg.

Gruss,

Ruediger
 
Da kläre mich doch mal einer auf.
gestern habe ich beim stoebern eine freie .info gefunden. nennen wir sie einmal "guterdomainname.info".
die tld .de, .com sowie .org waren alle schon (an ein deutsches unternehmen) vergeben...
na gut - ich werds mal wagen.
es handelt sich um die domain "biowertkost.info...
Die whois-Abfrage sagt:
biowertkost.info frei  
biowertkost.org frei  
biowertkost.at frei  
biowertkost.ch frei  
biowertkost.li frei  

Und zu
die  .biz - Variante ging an die Frau oder Tochter eines Profis.
Die Dame ist auch Admin C der .de-Variante. Ist m.E. nicht mit dem uns bekannten "Profi" verwandt.

Grüsse
Kinski
 
Ich sehe bei "Biowertkost" tatsächlich ein kleines Problem.

Zwar ist - ohne dass ich dies nun nachgeschaut hätte - davon auszugehen, dass die Eintragung einer reinen Wortmarke nicht besteht und es eine solche wegens des beschreibenden Charakters des Begriffs auch nicht geben wird.

Allerdings bedeutet dies noch nicht zwingend, dass Ansprüche ausgeschlossen sind. Denn einerseits könnte es sich bei dem Begriff aufgrund seiner Bekanntheit um eine sogenannten "Benutzungsmarke" handeln, welche eine Eintragung nicht voraussetzt; auch können sich aus einer eventuell eingetragenen Wort/-Bildmarke Risiken ergeben.

Andererseits könnte auch unabhängig vom Bestehen eines Markenrechts ein wettbewerbswidriges Handeln oder eine sittenwidrige Schädigung angenommen werden, was für Unterlassungsansprüche ausreicht.

Übrigens: Gibt man bei Google den Begriff "Biowertkost" an, so verweisen alle Treffer nur auf das Produkt von EDEKA.

Ich selbst würde von der Registrierung eines solchen Begriffs daher absehen.
 
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