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Mögliche Reform des Streitbeilegungsverfahrens gefährdet Domainer

Adomino

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Neu bei domain-recht.de:

UDRP – Mögliche Reform des Streitbeilegungsverfahrens gefährdet Domainer

Was meint Ihr ?

Immerhin hat der Domaininhaber seit je her bei einem WIPO-Verfahren das Recht auf die Verfahrenssprache und kann, wenn er das Verfahren verliert, eine Feststellungsklage in dem Land einreichen in dem er wohnt. Und dort gilt dann nicht das "WIPO-Recht" sondern das nationale Recht. d.h. so schnell wird man die Domain nicht verlieren, da der Transfer der Domain dann erst stattfindet, wenn man das nationale Verfahren rechtskräftig verloren hat.

Zum Glück betrifft das nicht .de und .at, aber es betrifft auch .ch Domains.

Wenn der Kläger nur einen 1er WIPO Panel hat, muss man den 3er WIPO Panel selbst bezahlen. Das kostet auch nicht gerade wenig, erhöht aber die Wahrscheinlichkeit auf ein fairers Verfahren.
 
Das ist keine gute Sache: »domain name has been registered and is being used in bad faith«
Es gibt immer noch Anwälte welche der Meinung sind dass Parking als "bad faith" angsehen werden kann.
 
Das ist keine gute Sache: »domain name has been registered and is being used in bad faith«
Es gibt immer noch Anwälte welche der Meinung sind dass Parking als "bad faith" angsehen werden kann.

Darum verwende ich auch kein Domainparking mehr sondern habe meine eigene Landingpage mit einem Formular für den Verkauf. die paar Euros die man für das Domainparking bekommen hat, wiegen das Risiko eines Gerichtsverfahrens und die hohen Sedo-Kosten die man bei einem Domainverkauf bezahlen muss, nicht (mehr) auf.

Darum geht es ja wohl auch Sedo immer schlechter und schlechter, da immer mehr (Groß-)Parkingkunden wegbrechen. Die Zeiten wo ich Mitte 5 stellig/Monat an Parkingeinnahmen hatte, sind leider längst vorbei.
 
Darum verwende ich auch kein Domainparking mehr sondern habe meine eigene Landingpage mit einem Formular für den Verkauf. die paar Euros die man für das Domainparking bekommen hat, wiegen das Risiko eines Gerichtsverfahrens und die hohen Sedo-Kosten die man bei einem Domainverkauf bezahlen muss, nicht (mehr) auf.

Darum geht es ja wohl auch Sedo immer schlechter und schlechter, da immer mehr (Groß-)Parkingkunden wegbrechen. Die Zeiten wo ich Mitte 5 stellig/Monat an Parkingeinnahmen hatte, sind leider längst vorbei.


Sehe ich ebenso! Hab zwar nicht diese hohen Parkingeinnahmen wie Du gehabt, aber so in den Jahren 2004 - 2008 glaube ich war es immerhin ein-zwei Tankfüllungen pro Monat. :)
Die Jahre danach nur noch wenige EUR - also völliger Schwachsinn. Ich leite alle Domains ebenso auf meine Verkaufsseite um, das bringt wesentlich mehr!

LG
Tobi
 
Darum verwende ich auch kein Domainparking mehr sondern habe meine eigene Landingpage mit einem Formular für den Verkauf. die paar Euros die man für das Domainparking bekommen hat, wiegen das Risiko eines Gerichtsverfahrens und die hohen Sedo-Kosten die man bei einem Domainverkauf bezahlen muss, nicht (mehr) auf.

Darum geht es ja wohl auch Sedo immer schlechter und schlechter, da immer mehr (Groß-)Parkingkunden wegbrechen. Die Zeiten wo ich Mitte 5 stellig/Monat an Parkingeinnahmen hatte, sind leider längst vorbei.

Ein aktives zum Verkauf anbieten wird oft genug auch in UDRPS angeprangert, finde ich auch Blödsinn, aber so ist es eben.
 
Ein aktives zum Verkauf anbieten wird oft genug auch in UDRPS angeprangert, finde ich auch Blödsinn, aber so ist es eben.

Da bin ich mal froh, dass ich so wenige .com/net/org Domains habe. Die Frage stellt sich, ob ein Kläger wirklich eine Feststellungsklage mitmachen würde. Wie auch immer, es würden hohe Kosten entstehen, die man wohl selbst bezahlen müsste.

Bei einem deutschen Gericht gilt noch immer deutsches bzw. Unionsrecht und da gilt ein Domainverkauf nicht als bösgläubig. d.h. vor einem deutschen Gericht wird der Kläger wohl keine Chance haben sofern es sich um einen "wirklichen" beschreibenden Begriff handelt.

Ich habe im Hinterkopf irgend ein deutsches Urteil, dass wenn man ein WIPO Verfahren gewinnt, der Kläger die Kosten tragen muss.
 
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