Hallo,
folgender Sachverhalt:
Ich registrierte Mitte 2008 ein englisches Keyword (generisch, rein beschreibend), welches auch kommerziell von vielen Unternehmen weltweit genutzt wird, unter einer ccTLD.
Ende 2009 schrieb mir ein Provider, dass ihm diese Domain damals verloren ging, weil sie unabsichtlich nicht verlängert wurde und nun sein Kunde, ein grosses weltweit agierendes Unternehmen, die Domain zurück will. Der Provider sollte also die Domain zurückholen und schrieb mir, ob es einen Weg gäbe, dass ich dem Unternehmen "deren" Domain zurück gebe. Ich schrieb zurück, dass ich ihm nicht weiterhelfen kann. Der Provider schrieb mir daraufhin zurück, dass er seinen Anwalt wegen Markenrechtsverletzung einschaltet, sowie das grosse Unternehmen darüber informiert, dass ich "deren" Domain nicht zurückgebe.
Er schrieb dann noch, dass er gewillt ist etwas Geld zu bezahlen, aber wenn ich nicht kooperiere dann müsse er eben den Rechtsweg bestreiten.
Nach dieser Nötigungshandlung habe ich unter der Domain eine Website mit einem anderen Themenbereich wie das grosse Unternehmen aufgesetzt.
Anfang 2010 bekam ich dann ein (Standard-)Schreiben in englisch einer Anwaltskanzlei im Auftrag des grossen Unternehmens. Das Schreiben der Anwaltskanzlei kam aus dem europäischen Land, in dem das "grosse Unternehmen" seinen Stammsitz hat. Mit dem Hinweis auf die Marke "keyword.com" des Unternehmens sollte ich die Domain übertragen. Ich schrieb auf deutsch zurück, dass ich die Abmahnung mangels Vollmacht zurückweise. Das Unternehmen hat auch eine Niederlassung in Deutschland, aber mit denen habe ich noch keinen Kontakt gehabt. Rechtlich sehe ich mich in Deutschland auf der sicheren Seite, deswegen denke ich auch, dass gegen mich in Deutschland nicht vorgegangen wird.
Nun bekam ich per Email eine Anfrage, ob ich Interesse hätte die Domain zu verkaufen.
Die Kaufanfrage stammt von einem (anonymen) Ableger von MxxxMonitor.
MxxxMonitor ist ein Registrar aus den USA, der sich selbst als der Marktführer im Bereich Markenschutz bezeichnet und viele namhafte Unternehmen als Kunden hat.
Hat jemand schon Erfahrungen mit denen gemacht?
Auf welche Aktionen von MxxxMonitor muss ich mich jetzt einstellen?
Leiten die rechtliche Schritte ein, wenn denen der Preis vom Domaininhaber zu hoch ist?
Insbesondere habe ich die Befürchtung, dass die evtl. nur einen Beleg dafür haben wollen, dass ich die Domain verkaufen möchte und dann ein Disputeverfahren in dem Land der ccTLD zu eröffnen.
Beim Disputeverfahren dieses Landes zählt es nicht, ob die Domain generisch ist und so verlieren die allermeisten Domaininhaber die Verfahren und ihre Domains.
Tschau
Desverger
folgender Sachverhalt:
Ich registrierte Mitte 2008 ein englisches Keyword (generisch, rein beschreibend), welches auch kommerziell von vielen Unternehmen weltweit genutzt wird, unter einer ccTLD.
Ende 2009 schrieb mir ein Provider, dass ihm diese Domain damals verloren ging, weil sie unabsichtlich nicht verlängert wurde und nun sein Kunde, ein grosses weltweit agierendes Unternehmen, die Domain zurück will. Der Provider sollte also die Domain zurückholen und schrieb mir, ob es einen Weg gäbe, dass ich dem Unternehmen "deren" Domain zurück gebe. Ich schrieb zurück, dass ich ihm nicht weiterhelfen kann. Der Provider schrieb mir daraufhin zurück, dass er seinen Anwalt wegen Markenrechtsverletzung einschaltet, sowie das grosse Unternehmen darüber informiert, dass ich "deren" Domain nicht zurückgebe.
Er schrieb dann noch, dass er gewillt ist etwas Geld zu bezahlen, aber wenn ich nicht kooperiere dann müsse er eben den Rechtsweg bestreiten.
Nach dieser Nötigungshandlung habe ich unter der Domain eine Website mit einem anderen Themenbereich wie das grosse Unternehmen aufgesetzt.
Anfang 2010 bekam ich dann ein (Standard-)Schreiben in englisch einer Anwaltskanzlei im Auftrag des grossen Unternehmens. Das Schreiben der Anwaltskanzlei kam aus dem europäischen Land, in dem das "grosse Unternehmen" seinen Stammsitz hat. Mit dem Hinweis auf die Marke "keyword.com" des Unternehmens sollte ich die Domain übertragen. Ich schrieb auf deutsch zurück, dass ich die Abmahnung mangels Vollmacht zurückweise. Das Unternehmen hat auch eine Niederlassung in Deutschland, aber mit denen habe ich noch keinen Kontakt gehabt. Rechtlich sehe ich mich in Deutschland auf der sicheren Seite, deswegen denke ich auch, dass gegen mich in Deutschland nicht vorgegangen wird.
Nun bekam ich per Email eine Anfrage, ob ich Interesse hätte die Domain zu verkaufen.
Die Kaufanfrage stammt von einem (anonymen) Ableger von MxxxMonitor.
MxxxMonitor ist ein Registrar aus den USA, der sich selbst als der Marktführer im Bereich Markenschutz bezeichnet und viele namhafte Unternehmen als Kunden hat.
Hat jemand schon Erfahrungen mit denen gemacht?
Auf welche Aktionen von MxxxMonitor muss ich mich jetzt einstellen?
Leiten die rechtliche Schritte ein, wenn denen der Preis vom Domaininhaber zu hoch ist?
Insbesondere habe ich die Befürchtung, dass die evtl. nur einen Beleg dafür haben wollen, dass ich die Domain verkaufen möchte und dann ein Disputeverfahren in dem Land der ccTLD zu eröffnen.
Beim Disputeverfahren dieses Landes zählt es nicht, ob die Domain generisch ist und so verlieren die allermeisten Domaininhaber die Verfahren und ihre Domains.
Tschau
Desverger