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Nachdenken über anonyme Domainregistrierung

Ejan

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W E G E N   A D R E S S M I S S B R A U C H

Nachdenken über anonyme Domainregistrierung

Bislang können Surfer problemlos Namen und die Postanschrift jedes Inhabers einer Netz-Domain herausfinden. Wegen des häufigen Missbrauchs der Daten denkt die Icann nun darüber nach, Domains mit den Endungen ".com", ".net" und ".org" anonym registrieren zu lassen.

Marina del Rey - In einem Fragebogen können Surfer derzeit Anmerkungen zur Zukunft der so genannten Whois-Datenbank abliefern. Sie enthält bislang neben dem Namen eines Domain-Inhabers und des Server-Verwalters unter anderem auch die Postanschriften. Unternehmen hatten diese Daten in der Vergangenheit des Öfteren für Werbeaktionen genutzt. Andererseits sind die Daten vor allem dann wichtig, wenn Server-Betreiber wegen kurzfristiger technischer Probleme untereinander Kontakt aufnehmen müssen.
In der Befragung, die bis zum 14. August läuft, will die Icann die Surfer nun unter anderem darüber entscheiden lassen, welche Informationen in Zukunft in der Whois-Datenbank zu finden sein werden. In dem Vorwort zum Fragebogen heißt es: "Die Fragen konzentrieren sich auf den Zweck, bei der Verwendung und der Genauigkeit des Whois-Services eine Balance zwischen den sich widersprechenden Nutzer-Interessen zu finden." Nach Ablauf der Abgabefrist soll über die Ergebnisse der Befragung entschieden werden.

Bei der Denic-Datenbank, in der die Inhaber aller ".de"-Domains verzeichnet sind, wird sich allerdings trotz des Nachdenkens der Icann vorerst nichts ändern. Denic-Sprecher Klaus Herzig sagte auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE, die Informationen, "die derzeit in der Whois-Datenbank vorhanden sind, sind bereits auf das Mindestmaß reduziert, das nötig ist, um Ansprechpartner zeitnah zu erreichen." So würden bereits jetzt weder Telefon- und Faxnummern noch Mailadressen angezeigt. "Das wird nicht weiter reduziert", sagte Herzig.
Anders arbeitet die britische Domain-Registrierungsstelle Nominet. In deren Datenbank ist die Postanschrift nicht öffentlich einsehbar, nur der Name des Domain-Iinhabers und die IP-Adressen der Server. Für die Denic scheint das nicht akzeptabel. "Wir können keine Vermittlerfunktion übernehmen", sagt Klaus Herzig.


Der Fragebogen findet sich
hier .

[Quelle: spiegel.de]

Grüsse,
Ejan
 
> So würden bereits jetzt weder Telefon- und
> Faxnummern noch Mailadressen angezeigt. "Das wird
> nicht weiter reduziert", sagte Herzig.

In den Personendaten ist die Mailadresse angeführt.
Als Denic-Sprecher sollte Herr Herzig ein wenig besser informiert sein.
 
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