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engel
Guest
Die NGO and Academic ICANN Study (NAIS) verabschiedet sich in einem "Final Statement". Die Forschungsgruppe ist zwar weiterhin vom Erfolg ihrer Arbeit überzeugt, zeigt sich aber enttäuscht von dem Bestreben der ICANN, zukünftig auf die Anwendermitbestimmung zu verzichten.
http://www.naisproject.org/020400finalstatement.shtml
Die im Jahr 2000 von 10 unabhängigen Forschungseinrichtungen gestartete Studie beschäftigte sich mit der Frage, inwieweit und in welcher Form die Anwenderschaft an der Verwaltung des Internet beteiligt werden sollte. Das Ergebnis lautete kurz zusammengefasst, dass eine Balance der (privaten und wirtschaftlichen) Interessen nur durch eine paritätische Beteiligung der Anwender zu erreichen ist.
http://intern.de/news/2224.html
Diese paritätische Mitbestimmung war ursprünglich auch als Ziel der ICANN definiert. Demnach sollten 9 der 18 Direktoren von den Anwendern bestimmt werden. Bei der ersten und bisher einzigen Wahl im Jahr 2000 wurden allerdings nur 5 Direktoren gewählt. Die Besetzung der weiteren Direktorenstühle wurde zunächst verschoben und dann ausgesetzt. Die ICANN selbst initiierte eine eigene "At Large Study", um sich mit der gleichen Frage zu beschäftigen, wie die NAIS.
Diese Ergebnisse liegen nun schon einige Zeit vor und auch wenn diese Studie nur eine geringe Zahl von "Anwenderdirektoren" für notwendig erachtet, sieht sie die Berücksichtigung der privaten Interessen doch als grundlegend an.
Das scheint aber nicht die offizielle Auffassung der ICANN zu sein, was die Enttäuschung der NAIS-Forschungsgruppe erklärt. Man bedauert, dass die Ergebnisse der eigenen Forschungsgruppe vom ICANN Board of Directors missachtet werden.
Die Arbeit der NAIS ist nun getan. Um weiterhin die Interessen der Anwender zu wahren und um eine geeignete Struktur für diese Mitbeteiligung zu entwickeln, verweist die Forschungsgruppe nun auf die Aktivitäten der ICANN at Large.
http://www.icannatlarge.com/
Diese im Aufbau befindliche Organisation will unter Beteiligung der Anwenderschaft versuchen, die privaten Interessen bei der Internet-Verwaltung auch zukünftig zu wahren.
Quelle: www.intern.de
http://www.intern.de/news/2725.html
http://www.naisproject.org/020400finalstatement.shtml
Die im Jahr 2000 von 10 unabhängigen Forschungseinrichtungen gestartete Studie beschäftigte sich mit der Frage, inwieweit und in welcher Form die Anwenderschaft an der Verwaltung des Internet beteiligt werden sollte. Das Ergebnis lautete kurz zusammengefasst, dass eine Balance der (privaten und wirtschaftlichen) Interessen nur durch eine paritätische Beteiligung der Anwender zu erreichen ist.
http://intern.de/news/2224.html
Diese paritätische Mitbestimmung war ursprünglich auch als Ziel der ICANN definiert. Demnach sollten 9 der 18 Direktoren von den Anwendern bestimmt werden. Bei der ersten und bisher einzigen Wahl im Jahr 2000 wurden allerdings nur 5 Direktoren gewählt. Die Besetzung der weiteren Direktorenstühle wurde zunächst verschoben und dann ausgesetzt. Die ICANN selbst initiierte eine eigene "At Large Study", um sich mit der gleichen Frage zu beschäftigen, wie die NAIS.
Diese Ergebnisse liegen nun schon einige Zeit vor und auch wenn diese Studie nur eine geringe Zahl von "Anwenderdirektoren" für notwendig erachtet, sieht sie die Berücksichtigung der privaten Interessen doch als grundlegend an.
Das scheint aber nicht die offizielle Auffassung der ICANN zu sein, was die Enttäuschung der NAIS-Forschungsgruppe erklärt. Man bedauert, dass die Ergebnisse der eigenen Forschungsgruppe vom ICANN Board of Directors missachtet werden.
Die Arbeit der NAIS ist nun getan. Um weiterhin die Interessen der Anwender zu wahren und um eine geeignete Struktur für diese Mitbeteiligung zu entwickeln, verweist die Forschungsgruppe nun auf die Aktivitäten der ICANN at Large.
http://www.icannatlarge.com/
Diese im Aufbau befindliche Organisation will unter Beteiligung der Anwenderschaft versuchen, die privaten Interessen bei der Internet-Verwaltung auch zukünftig zu wahren.
Quelle: www.intern.de
http://www.intern.de/news/2725.html