Parking-Bewertung 101
Hallo zusammen,
sehr interessanter Thread und sehr interessante Präsentation. Zwei Anmerkungen dazu:
1)
Die in der Präsentation geforderte "Whitelist" gibt es bei NameDrive bereits in Form unseres "Trust"-Status. Für diesen kann man sich nicht anmelden. Man bekommt ihn nicht, wenn man eine Mindestmenge an Domains hat, man kann sich nicht von Kumpels dazu einladen lassen und keine Codes auf Ebay dafür ersteigern. Man kann nur mit seinem Traffic beweisen, dass man ihn verdient. Und man bekommt ihn auch schon mit einer Domain, wenn diese es wert ist.
Zudem handelt es sich um ein mehr als zweistufiges System. Gewissermaßen sind unsere Kunden intern auf verschiedenen Stufen des Domain-Freimaurertums organisiert
Oh, und es gibt nicht nur per-Account-Kriterien, sondern auch mehrere andere. Aber das ist etwas, was dann wirklich unter Geschäftsgeheimnis fällt.
Summa summarum: die Unterteilung von Kunden und Traffic in Feeds, von denen einige in besonderer Weise "geschützt" sind, findet bei uns seit langem statt.
2)
Wenn man Vergleiche zieht, kann man alle Stats der Parking-Anbieter, die bei diesen gern verglichen werden (CTR, RPM, PPC), getrost in die Tonne treten.
Jeder Parking-Anbieter zählt Views (Uniques) anders, und das gilt auch für Klicks.
Da NameDrive pro Domain Daten von Google bekommt, haben wir eine gute Chance, unsere Zählung der von Google anzupassen. Von daher sind wir recht zuversichtlich, dass unsere Zählung der von Google recht nahe kommt... das heißt aber nicht, dass die Dinge, die Michael Gilmour in der Präsentation anspricht, nicht trotzdem gelten, insbesondere IP-Einschränkungen zur Fraud Protection. Das ist letztlich im Sinne aller ehrlichen Domainer.
Wenn Views verschieden gezählt werden, kann man den RPM vergessen - denn der bezieht sich ja auf je 1000 Views. Will ich einen hohen RPM künstlich ausweisen, zähle ich einfach weniger Views.
Das gleiche gilt für CTR. Wenn ich weniger Views zähle als ein anderer Anbieter, steigt meine CTR im Vergleich zu diesem von ganz allein. Ich kann sogar eine HÖHERE CTR ausweisen, wenn ich WENIGER Klicks zähle, als da waren, wenn ich nur genügend Views "einspare".
Weniger Klicks zu zählen hat zudem dann noch den Zusatzvorteil, dass der PPC höher aussieht.
Und all das rein durch ein paar mathematische Tricks, ohne dass sich am Einkommen was geändert hätte.
Mit anderen Worten: Man kann bei ND eine niedrigere CTR, einen niedrigeren RPM und einen niedrigeren PPC ausgewiesen bekommen als bei einem anderen Anbieter, und trotzdem mehr auf eine Domain verdienen.
Deshalb ist der EINZIGE valide Vergleichsgegenstand die monatliche Auszahlung, und zwar per DOMAIN. Es ist das vernünftigste Vorgehen, seine Domains bei verschiedenen Anbietern einen hinreichenden Zeitraum (die hier vorgeschlagenen zwei Monate scheinen angemessen; wenn man es genau nehmen will: komplette Wochen nehmen, da Traffic- und PPC auch im Wochenverlauf spezifische Kurven aufweisen) zu testen, und dann nach Performance zu splitten.
Selbst dann sollte man sich die Flexibilität erhalten, jederzeit neu zu testen, denn wir haben schon lustige Dinge gesehen von Leuten, denen NameDrive +20% "garantiert" wurde, und die nach ein paar Monaten wieder da waren, weil dieser "Bonus" nicht sonderlich lange gehalten hat.
Also: testen, splitten, und bei Performance-Einbrüchen den Test wiederholen.
Alex