„Partner“programm bei Amazon

domainklub · 15. März 2013

Hallo in die Runde,

möchte euch kurz und knapp einmal mein kürzliches Erlebnis mit dem Partnerprogramm-Support von Amazon.de erzählen. Ich hab mich hier (https://consultdomain.de/forum/mone...chvollziehbarkeit-gesetzliche-regelungen.html) ja schon mal allgemein über die doch recht einseitige Situation bei PP´s im generellen und dem leider oft geringen Status von uns Publishern ausgelassen, das was Amazon aber hier an den Tag bringt, lässt mich wirklich an einem Verständnis des Begriffes „Partnerprogramm“ zweifeln.

Worum geht’s: ich park seit vielleicht 12 Monden einige meiner Seiten mit dem DNWorker (worauf dann Produkte von Amazon gelistet sind) und die Konversion hat in den letzten Monaten aus mir relativ unverständlichen Gründen von ehemals zwischen 3-7 % auf zuletzt 0,xx % abgenommen.

Ich hab versucht mit Rolf von DNWorker zu eruieren woran das liegen könnte und Rolf hat mich gebeten einmal beim Partnersupport von Amazon nachzuhaken ob meine beiden Amazon-API-Keys korrekt sind und funktionieren .. und man sollte meinen dass das erstens keine große Hürde sein sollte und auch im Sinne von Amazon ist, da ich ja schließlich Traffic + Umsatz bringe.

Lange Rede kurzer Sinn, bei dieser m.E. recht trivialen Sache hörts schon auf mit dem Partnersupport (und Partnergedanken) seitens Amazon, als Antwort bekam ich dann sinngemäß folgendes:

Wir bitten um Verständnis, das Einzelprüfungen wie von Ihnen gewünscht, leider nicht möglich sind.

Nochmalige Rückfrage meinerseits ob das ernst gemeint ist, Antwort darauf:

Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, wenn wir uns nicht mehr weiter zu diesem Thema äußern werden.

Wir bitten Sie daher von weiteren Anfragen diesbezüglich Abstand zu nehmen, wir werden keine weitere Antwort dazu geben.

Soviel dazu, viel fällt mir dazu nicht ein was ich noch sagen soll, weit her scheint es aber mit dem Verständnis für Partnerbelange bei Amazon nicht her zu sein. Falls jemand ähnlich schlechte (oder bessere) Erfahrungen mit dem Amazon-PP-Support hat, würde ich mich freuen davon zu hören.

Gruß + schönes WE

Stephan

kabale · 15. März 2013

Den Satz aus Deinem zweiten Qute habe ich letztens schon mal von jemand anderem gehört. Scheint wohl ein Textbaustein zu sein und öfter vorzukommen.

Zur Gesamtsituation kann ich nichts sagen bzw. spricht obiges ja für sich. Schlechtes habe ich auch schon von anderen Seiten gehörten. Ändert aber nichts daran, dass Traffic, der zu Amazon geht, im Verhältnis sehr gut convertiert und auch Provisionen für Produkte gezahlt werden, bei denen man als Affiliate eher nicht zum Kauf beigetragen hat und die sonst auch gekauft worden wären.

Viele Grüße

August

Wettermann · 15. März 2013

teste es doch mal indem Du ein paar tage lang einen anderen Code einbaust, oder ist das zu aufwendig weil zu viele Projekte?

webplanet · 15. März 2013

domainklub schrieb:
Soviel dazu, viel fällt mir dazu nicht ein was ich noch sagen soll, weit her scheint es aber mit dem Verständnis für Partnerbelange bei Amazon nicht her zu sein. Falls jemand ähnlich schlechte (oder bessere) Erfahrungen mit dem Amazon-PP-Support hat, würde ich mich freuen davon zu hören.

Ja, sehr traurig, was da seit einiger Zeit bei Amazon abgeht, das geht gar nicht wie Amazon da reagiert, bzw, auch gar nicht reagiert, echt armselig!

Viele Grüße
Jens

lostLobster · 16. März 2013

Hallo Stephan,

mal ganz ehrlich, was genau stellst Du Dir denn vor, was amazon da testen soll?

Ein technischer Fehler, der bei amazon liegt und sich nur auf Deine beiden API-Keys beschränkt, ist eher nicht wahrscheinlich.
Einen grundsätzlichen Fehler im System von dieser Größenordnung würde amazon sicher mit höchster Priorität beheben
( wenn auch nicht unbedingt öffentl. kommunizieren, auch nicht an den eigenen Support ;-) ).

Das amazon System mag Macken haben und die Aussage "hart" sein, aber sie trifft den Kern.

Ich kenne den Support als bemüht, aber in vielen Fällen eben auch hilflos. Individuelle Lösungen sind in diesem System/dieser Größenordnung halt nicht ohne Weiteres möglich.

Worin besteht das Problem, die generierten Partnerlinks auf Vollständigkeit zu prüfen und notfalls ein paar Testkäufe zu machen?
Mein Tipp: Sucht bei Euch/DNWorker. Wenn Ihr dann Wiedererwarten ein konkretes Problem bei amazon verorten könnt, schildert es und die werden sehr schnell für Abhilfe sorgen - ist zumindest meine Erfahrung.

Carsten

AlexP · 16. März 2013

Lass doch mal über deinen Link ne mp3 kaufen oder einen gutschein. Das sollte doch das Rätsel auflösen.

Andererseits kann die schlechte Conversion auch mit dem Amazon TV-Bericht zusammen hängen.
Mir scheint, dass im Moment auch weniger Werbung zu Produkt Keys geschaltet wird.

Adomino · 16. März 2013

Lege Dir doch bei Amazon einen neuen Account an und lasse Dir Deine Produkte mittels Amazon astore anbieten. Dann kannst Du leicht testen an was es liegt.

Harry

domainklub · 16. März 2013

Moin,

Den Satz aus Deinem zweiten Qute habe ich letztens schon mal von jemand anderem gehört. Scheint wohl ein Textbaustein zu sein und öfter vorzukommen.

interessant, aber natürlich auch (teilweise) nachvollziehbar und mehr oder weniger zu erwarten

Zur Gesamtsituation kann ich nichts sagen bzw. spricht obiges ja für sich. Schlechtes habe ich auch schon von anderen Seiten gehörten. Ändert aber nichts daran, dass Traffic, der zu Amazon geht, im Verhältnis sehr gut convertiert und auch Provisionen für Produkte gezahlt werden, bei denen man als Affiliate eher nicht zum Kauf beigetragen hat und die sonst auch gekauft worden wären.

das stimmt natürlich

teste es doch mal indem Du ein paar tage lang einen anderen Code einbaust, oder ist das zu aufwendig weil zu viele Projekte?

alle mit DNWorker geparten Seiten laufen mit den selben beiden API-Keys und da Rolf und Co. auch noch unklar ist warum die Conversion so abgerutscht ist und sie dafür keine wirkliche Erklärung haben bzw. keinen Fehler im DNWorker-System finden können, wurde ich gebeten die Codes mal von Amazon auf Richtigkeit prüfen zu lassen.

.. ob ich mir da einfach neue Keys generieren lassen könnte, keine Ahnung?

geht gar nicht wie Amazon da reagiert, bzw, auch gar nicht reagiert, echt armselig!

seh ich auch so, natürlich versteh ich dass Firmen im Support immer einen Mittelweg zwischen Profitorientierung/Shareholder-Value und Supportqualität finden müssen, so pauschal abgespeist zu werden hatte ich allerdings nicht erwartet, schließlich bin ich seit Jahren "Partner" und Amazon sollte es eigentlich daran gelegen sein dass es bei mir auch so weiter läuft wie in der Vergangenheit, schließlich verdienen sie damit ja Geld

mal ganz ehrlich, was genau stellst Du Dir denn vor, was amazon da testen soll?

Ein technischer Fehler, der bei amazon liegt und sich nur auf Deine beiden API-Keys beschränkt, ist eher nicht wahrscheinlich.
Einen grundsätzlichen Fehler im System von dieser Größenordnung würde amazon sicher mit höchster Priorität beheben
( wenn auch nicht unbedingt öffentl. kommunizieren, auch nicht an den eigenen Support ;-) ).

Das amazon System mag Macken haben und die Aussage "hart" sein, aber sie trifft den Kern.

Ich kenne den Support als bemüht, aber in vielen Fällen eben auch hilflos. Individuelle Lösungen sind in diesem System/dieser Größenordnung halt nicht ohne Weiteres möglich.

Worin besteht das Problem, die generierten Partnerlinks auf Vollständigkeit zu prüfen und notfalls ein paar Testkäufe zu machen?
Mein Tipp: Sucht bei Euch/DNWorker. Wenn Ihr dann Wiedererwarten ein konkretes Problem bei amazon verorten könnt, schildert es und die werden sehr schnell für Abhilfe sorgen - ist zumindest meine Erfahrung.

wie schon gesagt wurde ich von Rolf gebeten die Codes prüfen zu lassen, da ein Problem auf Seiten der DNWorker-Crew nicht findbar ist.

Lass doch mal über deinen Link ne mp3 kaufen oder einen gutschein. Das sollte doch das Rätsel auflösen.

Andererseits kann die schlechte Conversion auch mit dem Amazon TV-Bericht zusammen hängen.
Mir scheint, dass im Moment auch weniger Werbung zu Produkt Keys geschaltet wird.

Wie gesagt ist die Conversion von ehemals 3-7 % für mich nicht wirklich erklärbar auf irgendwas im Promillebereich abgerauscht, bei gleichem Traffic etc., wenn es kleine Schwankungen wären, sicher erklärbar aber in der Größenordnung für mich ein Rätsel.

Mal sehen wie es sich aufklärt, ich erwarte von Rolf noch eine weitere Fehlersuche/-analyse und es ist schon denkbar dass der Fehler auf DNWorker-Seite liegt, mir ging es hier in erster Linie nur darum aufzuzeigen, wie man mal wieder als Publisher der letzte Ars.. ist, wenn man schweigend für Umsatz sorgt ist alles ok aber sobald man eventuell mal Support benötigt, kommt nichts als heiße Luft .. und das ist ja leider ein relativ häufiges Problem, an Google braucht man ja wegen Adsense etc. auch nichts zu schicken weil kein (oder wenn dann sicher ähnliches) Feedback kommt.

... den Begriff "Partner" im Partnerprogramm" stell ich mir irgendwie anders vor ..

Gruß + schönes WE!

Stephan

Flamenco · 16. März 2013

Interessant wäre vielleicht auch die Frage ob es bei anderen Leuten die DNWorker (und Amazon PP) nutzen, eine ähnliche Entwicklung gab oder ob es nur bei dir der Fall ist.

lostLobster · 17. März 2013

...nur mal so als Anregung: Kann es vielleicht sein, dass Dir der echte Traffic (reale Personen) weggebrochen ist und in den Statistiken jetzt halt nur noch sehr viele roboter getrackt werden?

Oft sind es wirklich Kleinigkeiten. Wir hatten es mal, dass (bei uns) fehlende Grafiken tonnenweise für falsche Anfragen an eine API gesorgt haben (NICHT amazon, DNWorker!) - so kam viel "Traffic" zustande, die Konversion war im Keller.

domainklub · 17. März 2013

@Arash: hab schon mit anderen DNW-Nutzern Kontakt aufgenommen, da ist nichts dergleichen aufgetreten. Falls irgendjemand auch davon betroffen ist, wäre es natürlich schön für mich davon zu erfahren.

@Carsten: hab auch einen Tracker auf den Seiten laufen, da ist nichts auffällig hinsichtlich Robots etc, bzw. Wegfall natürlichem Traffics.

Danke für eure Hinweise!

Rockit · 05. Apr. 2013

Es sind in letzter Zeit sehr viele neue "Spider" hinzugekommen, die von Amazon ganz offensichtlich nicht als solche zu erkennen sind. Insbesondere aus Rußland kommen sehr viele Zugriffe über Zugangsprovider, bei denen es sich aber tatsächlich um Spider handelt. Die Zahl liegt zwischen 800 und 1000 verschiedenen Zugangsprovidern, die dafür genutzt werden. Ähnlich ist es mit einem amerikanischen Hosting-Provider, der über sehr viele IP-Blöcke verfügt sowie über das Netzwerk 80legs, die "Spider"-Dienstleistungen anbieten. Deren Kapazitäten sind massiv, um es vorsichtig auszudrücken, und nicht als Robots identifizierbar.
Wenn Du nur einer dieser Gruppen unter die Finger kommst, dann gehen Deine Konversionsraten komplett in den Keller.
Dagegen hilft nur, als Spider erkannte und unerwünschte IP-Blöcke per .htaccess auszuschliessen.

lastminli · 02. Mai 2013

Amazon macht doch eigentlich "nur" das selbe wie Google, Facebook und andere große Firmen.

Die ziehen einfach ihre Geschäftsstrategie durch, komme was da wolle... und insgesamt klappt's ja auch, fast keiner boykottiert deren Dienste aus diesem Grund. Ob es sich nun um ein Partnerprogramm handelt oder etwas anderes...