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Petition gegen ELENA mitzeichnen - Deadline 2.3.2010

floES

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19. Dez. 2005
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4
Seit Anfang des Jahres speichern Arbeitgeber allemöglichen Daten (wie Fehlzeiten, Kündungsgründe, Teilnahme an Streiks) ihrer Arbeitsnehmer und leiten diese an das zentrale System "ELENA" weiter.

Wer damit nicht einverstanden ist, kann noch bis Dienstag den 2.3.2010 eine Online-Petition mitzeichnen:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=8926

~24.000 "Unterschriften" wurden schon gesammelt. Bis morgen müssten es noch mal doppelt so viele werden - ich denke das ist zu schaffen!
 
Ist das ELENA-Verfahren nicht ein längst überfälliger Weg, um dem
Medienbruch innerhalb der Behörden Herr zu werden? Ich kann leider nicht
erkennen, welche unnötigen Daten da neuerdings gespeichert werden.

ELENA soll doch schrittweise andere Formen der Datenübermittlung ersetzen
und nicht ergänzen. Insofern werden doch keine Daten "neu" erfasst, die
nicht auch schon früher erfasst wurden. Und ob ich nun zehn Jahre
Rechnungen und sonstige Buchungsbelege aufheben muss oder zwei Jahre
ELENA-Daten, macht den Kohl doch auch nicht fett.

Die vom Petenten genannten Gründe klingen in meinen Ohren polemisch.
Und ob die informationelle Selbstbestimmung mit Arbeitgeber-Pflichten
kollidiert, vermag ich nicht zu sagen.

Ich lasse mich dennoch gerne eines Besseren belehren.

Ahoi!
 
Also ich finde Elena gut. :Glasses:

Grüsse

123meins

elena.de
 
Und den Foebud-Newsletter gleich noch mal hinterher:

Mitzeichnen - Petition für Aufhebung von ELENA

"Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass die Vorratsspeicherung
gemäß dem 6. Abschnitt des Sozialgesetzbuch IV, §§95 ff. (Verfahren
des elektronischen Entgeltnachweises) aufgehoben wird." So der Text
einer Petition, die beim Deutschen Bundestag eingereicht worden ist.

Der elektronische Entgeltnachweis (ELENA) verpflichtet seit Januar
alle Arbeitgeber, die Daten ihrer Arbeitnehmer an die Deutsche
Rentenversicherung Bund zu melden. Diese erstellt daraus eine zentrale
Datenbank. Die Berechnung von Sozialleistungen soll dadurch
vereinfacht werden. Der Preis dafür ist eine neue Datensammlung
gigantischen Ausmasses.

Neben persönlichen Angaben wie Name, Anschrift, Geburtstag werden auch
Angaben über den Verdienst, die Ausbildung, die genommenen Urlaubstage
und vieles mehr gespeichert (die "gemeinsamen Grundsätze der
Datenbeschreibung" umfassen 41 Druckseiten). Jeden Monat werden
Arbeitgeber für jeden Beschäftigten einen "Multifunktionalen
Verdienstdatensatz" (MVDS) an die Zentrale Speicherstelle melden.

Etliche der gesammelten Daten sind hochgradig subjektiv, denn die
Arbeitgeber müssen z.B. nicht nur angeben, dass einem Mitarbeiter
gekündigt wurde, sondern auch, wieso. Zur detaillierten Beschreibung
gibt es ein Textfeld: "Schilderung des vertragswidrigen Verhaltens,
das Anlass der Kündigung/Entlassung war" heißt das in den gemeinsamen
Grundsätzen. Auch Angaben über die Teilnahme an Streiks sollen erfasst
werden und ebenso, ob die Streiks rechtmäßig oder "wild" waren oder
der Arbeitnehmer ausgesperrt wurde.

Neu an ELENA ist die umfassende Datenerhebung und -speicherung.
Bislang fragten die Ämter diese Daten nur ab, wenn jemand
Sozialleistungen (Arbeitslosengeld, Wohngeld, Prozesskostenbeihilfe
etc.) beantragte. Jetzt werden sie auch von jedem gespeichert, der gar
keine Hilfe vom Staat beantragt.

ELENA wird deswegen bereits als "Vorratsdatenspeicherung 2" bezeichnet.

Die Petiton kann noch bis zum Dienstag, 2.3.2010 unterzeichnet werden.

Petition: Datenschutz - Aufhebung des elektronischen Entgeltnachweises
(ELENA) vom 20.12.2009 (Ende Mitzeichnungsfrist 2.3.2010):
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=8926


Freundliche Grüße
FoeBuD e.V.
//padeluun

--
FoeBuD e.V., Marktstr. 18, D-33602 Bielefeld
Tel: 0521-175254, Fax: 0521-61172, Willkommen beim FoeBuD e.V. — FoeBuD e.V.
Spendenkonto: 2129799 - Sparkasse Bielefeld - (BLZ 48050161)
oder www.foebud.org/spenden
Die FoeBuD-Arbeit wird teilweise von der Stiftung bridge gefördert
------------------------------------------------------------------
Spenden -- mäßig, aber regelmäßig
FoeBuD e.V. / Kto 2129799 / Sparkasse Bielefeld / BLZ 480 501 61
------------------------------------------------------------------
Wir sind keine Lobbyisten, sondern wir arbeiten für das Gemeinwohl.
 
ich habs unterzeichnet, was geht den Staat ein Kündigungsgrund oder Fehlzeiten an, wird langsam echt schlimm mit diesen Hirnies da oben.

Gruß Stephan

politik-beratung.de
 
Ich finde ELENA auch nicht gut...
 
Zuletzt bearbeitet:
naja.... wenn ich ne steuerkarte hätte würde mich das ja ziemlich an:puke:
 
Aus aktuellem Anlass:

Mitmachen bis 25.3.: Verfassungsbeschwerde gegen ELENA

Die Bürgerrechts- und Datenschutzorganisation FoeBuD e.V. ruft zur
Unterzeichnung einer Verfassungsbeschwerde gegen ELENA auf. ELENA, der
"ELektronische EntgeltNAchweis" bedeutet, dass seit Anfang Januar
jeden Monat persönliche Daten aller Arbeitnehmer an eine zentrale
Datenbank gemeldet werden. Unter diesen detaillierten Daten sind viele
hochsensibel, einige (etwa die Gründe für eine Kündigung) auch
subjektiv.

Alle Betroffenen (also alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer) können
bis zum 25. März 2010 Vollmachten unterzeichnen, um sich an der
Verfassungsbeschwerde gegen diese gigantische Datensammlung zu
beteiligen. Die Teilnahme ist kostenfrei, zur Refinanzierung wird um
Spenden gebeten.

Das Online-Formular zum Unterzeichnen und weitere Informationen finden
Sie unter:
https://petitionen.foebud.org/ELENA [1].

Die Verfassungsbeschwerde wird am 31. März 2010 beim
Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht werden. Die Zeit
drängt, da das Gesetz am 1. April 2009 in Kraft trat und für
Verfassungsbeschwerden eine Jahresfrist gilt. Je mehr Menschen sich
beteiligen und je schneller sie dies tun, um so besser!

Mit dieser Verfassungsbeschwerde will der FoeBuD e.V. die
"Vorratsdatenspeicherung von Sozialdaten" namens ELENA stoppen. Die
zentrale Datenbank mit sensiblen Arbeitnehmerdaten muss gelöscht
werden. Je mehr Menschen sich an der Verfassungsbeschwerde beteiligen,
desto deutlicher die Botschaft an Politik und Verfassungsgericht, dass
die Bürger eine Vorratsdatenspeicherung ihrer Arbeitsstunden,
Krankheitstage, Urlaubstage, etc. strikt ablehnen.

Nach dem Urteil des Verfassungsgerichts vom 2. März 2010, mit dem eine
Vorratsdatenspeicherung nur ausnahmsweise für legal erklärt wurde,
rechnet der FoeBuD e.V. mit hohen Erfolgsaussichten für die Beschwerde
gegen ELENA.

Weitere Informationen zu ELENA erhalten Sie auf den Seiten zur
Verfassungsbeschwerde: [2] und im Flyer des Arbeitskreises gegen
Vorratsdatenspeicherung: (.pdf zum Download [3]), den Sie gedruckt
auch im Shop des FoeBuD bestellen können:[4].

Über den Materialversand des FoeBuD e.V. können die Flyer auf Papier
zum Auslegen bezogen werden. Der Flyer eignet sich besonders, um ihn
an Verwandte, Freunde und Bekannte weiterzureichen, denn auch deren
Daten könnten in der ELENA-Datenbank gespeichert werden.

Bei "Monitor" auf WDR gab es einen sehenswerten Beitrag zu ELENA [5].

Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit für Bürgerrechte und Datenschutz
mit einer Spende! [6]

[1] https://petition.foebud.org/ELENA
[2] https://petition.foebud.org/FoeBuD/informationen-zu-elena
[3] http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/images/Elena-15.pdf
[4] https://shop.foebud.org/product_info.php?pName=flyer-elena-p-471
[5] DasErste.de - Monitor - Wissen ist Macht: Die Datenkrake ELENA
[6] https://www.foebud.org/spende


Freundliche Grüße
//Rena Tangens 6 padeluun, FoeBuD e.V.


P.S.: Jede Spende hilft!

FoeBuD e.V. & Big Brother Awards Deutschland
Marktstr. 18 D-33602 Bielefeld Tel: 0521-175254, Fax: 0521-61172
Mail: [email protected] Web: Willkommen beim FoeBuD e.V. — FoeBuD e.V. Willkommen bei den deutschen BigBrotherAwards — BigBrotherAwards

Spenden: Konto 2129799, Sparkasse Bielefeld, BLZ 480 501 61
Online spenden: https://www.foebud.org/spende/

Mitmachen kann man offenbar leider nur, wenn man direkt betroffen ist, man also z.B. Arbeitnehmer ist oder als Selbstständiger in die Rentenversicherung einzahlt.
 
Einsendefrist auf Montag, 29.3.2010 verlängert!

Verfassungsbeschwerde gegen ELENA

Achtung: Einsendefrist auf Montag, 29.3.2010 verlängert!

Der FoeBuD e.V. hat die Frist zum Mitzeichnen der
Sammel-Verfassungsbeschwerde gegen ELENA verlängert: Alle Vollmachten,
die den FoeBuD bis Montag, 29. März erreichen, werden noch
berücksichtigt. Die Verlängerung ist möglich, weil so viele
Freiwillige bei der Bearbeitung helfen.

Rena Tangens vom FoeBuD: "Das Echo auf unsere Verfassungsbeschwerde
gegen ELENA ist überwältigend. Die Zahl der Teilnehmer, die sich
innerhalb dieser kurzen Zeit als Mitkläger eintragen, übertrifft alle
Erwartungen."

Logistische Herausforderung

Die aktuellen Zahlen (Stand Freitag, 13:15 Uhr): Über 27.000
bestätigte Teilnehmer haben sich eingetragen und das PDF zum
Ausdrucken abgeholt. 35 Kisten Briefe hat die Post bereits beim FoeBuD
in Bielefeld angeliefert. Von über 17.000 Briefe ist schon der Barcode
gescannt für die Zuordnung der tatsächlich eingegangenen Vollmachten
für die Mandantenpost. Diese Verfassungsbeschwerde ist eine
logistische Herausforderung für den FoeBuD, in nur 14 Tagen, soviel
Post zu verarbeiten.

Die stets aktuellen Zahlen finden sich auf der Startseite:
http://www.stoppt-elena.de

Rena Tangens: "Wir bekommen Unmengen an freundlichen Briefen, Mails,
Kommentaren - Menschen rufen an und fragen, ob sie uns bei der Arbeit
helfen können. Viele unterstützen die Arbeit zusätzlich mit Spenden."

Freiwillige Helferinnen und Helfer kommen spontan vorbei, einige sind
extra aus anderen Städten angereist, um beim Verarbeiten der Post zu
helfen. Und auch Unternehmen wollen etwas gegen ELENA tun: Eine
Bielefelder Firma hat eine Maschine zum Öffnen der Briefe zur
Verfügung gestellt, eine andere einen superschnellen Barcode-Scanner.

Am 31. März werden die Anwälte Meinhard Starostik und Dominik Boecker
gemeinsam mit Rena Tangens und padeluun vom FoeBuD persönlich die
Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe
einreichen. Dafür werden die Kisten mit den gesammelten Vollmachten
per LKW nach Karlsruhe gefahren und an das Verfassungsgericht
übergeben.

Hier noch schnell mitzeichnen: http://www.stoppt-elena.de


Hintergrund:
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Die Bürgerrechts- und Datenschutzorganisation FoeBuD e.V. ruft zur
Unterzeichnung einer Verfassungsbeschwerde gegen ELENA auf. ELENA, der
"ELektronische EntgeltNAchweis" bedeutet, dass seit Anfang Januar
jeden Monat persönliche Daten aller Arbeitnehmer an eine zentrale
Datenbank gemeldet werden. Unter diesen detaillierten Daten sind viele
hochsensibel, einige (etwa die Gründe für eine Kündigung) auch
subjektiv.

Alle Betroffenen (also alle Arbeitnehmerinnen, 400-Euro-Kräfte,
Beamte, Soldaten und Richter) können Vollmachten unterzeichnen, um
sich an der Verfassungsbeschwerde gegen diese gigantische
Datensammlung zu beteiligen. Die Teilnahme ist kostenfrei,
Anwaltsgebühren werden nicht erhoben. Zur Refinanzierung wird um
Spenden gebeten.

Die Verfassungsbeschwerde wird unterstützt vom Arbeitskreis
Vorratsdatenspeicherung, Arbeitskreis Zensur, Vereinte
Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Zentralrat der Juden in
Deutschland und verschiedenen Parteien.


FoeBuD e.V. & Big Brother Awards Deutschland
Marktstr. 18, D-33602 Bielefeld

Tel: +49-521-175254 Willkommen beim FoeBuD e.V. — FoeBuD e.V.
Fax: +49-521-61172 Willkommen bei den deutschen BigBrotherAwards — BigBrotherAwards
Mail: [email protected] Die StopRFID-Seiten des FoeBuD e.V. — FoeBuD e.V.

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Für Bürgerrechte, Datenschutz und eine lebenswerte digitale Welt
FoeBuD e.V. / Kto 2129799 / Sparkasse Bielefeld / BLZ 480 501 61
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Online spenden: https://www.foebud.org/spende/
 
Bin ja selbst zum Glück selbstständig und werde es auch bleiben aber die ELENA finde ich schon ziemlich hässlich... :puke:
 
Zum Glück ist der Spuck vorbei. Aber das Datensammeln geht weiter... Am Wochenende war eine interessanter Themenschwerpunkt auf 3 Sat - Geheimbünde. Da ging es vorwiegend um Geheimdienste. Und die BRD hat auch fleißig Daten über die eigenen Landsleute im Kalten Krieg gesammelt (und ich bezweifle ob das heute aufgehört hat). Und vergesst nicht, Echolon hört und liest mit. Verschwörungsmodus Ende
 
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