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Pool-Endpreise

domainhengst

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20. Dez. 2004
Beiträge
1.298
Hi,

ich bin neulich in der sealed bid Phase von Pool ausgeschieden. Um was dazuzulernen, würde ich gerne die Preise erfahren, zu denen die Domain schlussendlich weggegangen ist. Geht das, ohne in der zweiten Phase zu sein?

Wie läuft das bei den anderen Ausbeutern? Für jegliche Infos dankbar,

martin
 
Danke Detep, soweit war ich auch :)

Zum Ausbeutertum: ich kann dir genug ökonomische Beispiele geben, in denen es rational ist, sich Verbrechern zu unterwerfen...
Trotzdem ist es Ausbeutung.

Aber im Ernst, woher soll ich wissen, was ein gescheiter Sealed Bid ist, wenn ich das Risiko trage, massig überboten zu werden. Andererseits, bin ich nicht bereit irgendwo meine reale Zahlungsbereitschaft zu offenbaren, wenn's keine second price sealed bid auction ist
 
Du kannst es nicht wissen.
Du musst bei einigen Auktionen teilnehmen um ein wenig Ueberblick ueber "den Markt" zu bekommen.
Aber das POOL System ist nun mal so aufgebaut, um bis zum letzten Cent alles zu kassieren, was der Interessent bereit ist zu zahlen.

Setz dir Limits und halte dich diszipiliniert an diese.
Oder was viele Amerikaner vor allem machen, die protestieren und nutzen POOL gar nicht.

Das mit dem ausbeuten sehe ich nicht so wie Du.
Pool und Co. haben gute Systeme aufgebaut und lassen sich das gut bezahlen.

Wuerdest du das anders machen?

Gruss
DeTep
 
DeTep schrieb:
...
Wuerdest du das anders machen?
Dass die Geld reinbekommen wollen ist klar. Mich stört das Auktionsverfahren und die mangelnde Transparenz. Mal konkret: Die Phase 1 - first price sealed bid dient offenbar dazu, die Einnahmen bei Domains mit nur einem Interessenten zu maximieren. Zudem treiben sie schonmal den Preis hoch stellen aber gleichzeitig sicher, dass eine tatsächliche Auktion stattfindet:
A top bidder is any participant that has placed a bid within 20% of the highest Sealed Bid, or is one of the top two bidders.

Das unschöne an dieser Methode ist, dass der "Fluch des Gewinners" maximiert wird. Man siebt gerade die Bieter für die Auktion aus, die potentiell eine zu hohe Preisvorstellung von der Sache hatten. Die Auktionsteilnehmer haben dann keine Chance zu lernen, wo sich die Bewertungen der anderen hinbewegen. Bei mir hinterlässt ein solches Vorgehen einen faden Nachgeschmack. Immerhin werden so Manipulationsmöglichkeiten ausgeschlossen.

Um es kurz zu fassen: Ich versuche mir ein Bild von dem Wert von Domains zu verschaffen. Gar nicht mal so leicht. Viele Wertvorstellungen in den Köpfen sind leider eher Traumwerte nicht zuletzt geprägt durch die Backorder Auktionen. Ein Verfahren wie Pool es benutzt, beschleunigt IMHO die Bildung von Spekulationsblasen indem es wenig kommuniziert und Lerneffekte (ausser den nachgträglichen, wenn die Domain nicht verkauft wird) verhindert.
 
Endpreis bei Pool

Ab und an ist der Ersteigerer auch auskunftfreudig....Einfach mal ein Email schicken, zum Kauf beglückwünschen und dann vortasten ;-).....aber manchmal ärgert man sich dann
 
Trixi.com schrieb:
.....aber manchmal ärgert man sich dann

Hey, dann wärs ja das beste für den auskunftsfreudigen käufer zu lügen und zu übertreiben. Dann sind am Ende beide glücklich :)

aber im ernst: hab mal zwischendurch öfters bei dnf reingeschaut, da sieht man die Domains oftmals wieder und kann rückschlüsse ziehen.
 
Das ist halt die neue Masche von Pool.com den Profit zu maximieren. Stimme da Detep zu: Mach es mit oder lass es sein. Ich gebe bei pool nur bescheidene bids ab. Wenn es klappt gut, wenn nicht auch gut. Niemand zwingt Dich pool zu nutzen. Um ein Gefühl für Endpreise zu bekommen, schau Dir domain-spiegel.de oder dnjournal.com an.

aloa,

Rainer
 
"Sealed Bids" bzw. "Silent Auctions" sind so alt
wie das offline Auktionsgewerbe selbst.
Pool nutzt es eben für _ihre_ Domains. "Besonders"
ist bestenfalls die zweite Chance (Phase 2) für die
Topbieter. Da ist das Offline-Verfahren viel brutaler:
Make your best offer now! No second chance! :)
 
Domaingame schrieb:
"Sealed Bids" bzw. "Silent Auctions" sind so alt
wie das offline Auktionsgewerbe selbst.
Pool nutzt es eben für _ihre_ Domains. "Besonders"
ist bestenfalls die zweite Chance (Phase 2) für die
Topbieter. Da ist das Offline-Verfahren viel brutaler:
Make your best offer now! No second chance! :)

Richtig. Aber kein auktionator würde eine einstufige sealed-price-first bid auction machen, weil die Leute sich mit den Geboten zurückhalten. Statt dessen nimmt man eine second price sealed bid (auch vickrey auction genannt) , bei der der Gewinner nur das zweithöchste Gebot zahlt.

Egal, um das mal aufzusummieren: Bei den klassischen Verfahren war es immer eine Überlegung für den Auktionator "Wieviel schenke ich den Bietern, damit sie möglichst ihre Zahlungsbereitschaft offenbaren".

Die modernen Methoden zielen idR darauf ab, die Differenz zwischen den beiden oben genannten Ergebnissen zu reduzieren indem sie eine Informationsfreisetzung ermöglichen. Pool aber macht es in meinen Augen genau umgekehrt. Es provoziert Situationen, in denen sich nur zwei Bieter gegenüberstehen, die bereits in der ersten Runde sehr hoch geschossen haben. Die sind dann in einem Auktionsprozess, in dem sie ihren Auktions-Gewinn schon vor sich sehen. Das erzeugt das Gefühl, fast schon gewonnen zu haben und heizt die Gebote nochmals auf. Für euch hier ist das sicherlich kein Problem, die meisten von euch dürften ein Gefühl für den Markt entwickelt haben, aber ich finde es nicht ok, wenn man auf die Weise irgendwelche unerfahrene Marktneulinge abzockt und den Markt aufheizt.

@KuntaKinte ja, danke. dnjournal finde ich immer wieder spannend. u.a. die dortigen zahlen hab ich längst erfasst und mir eine ziemlich grosse Statistik gebaut. (insg. aber nur ca. 100 Pool transaktionen gefunden, keine Ahnung ob listings oder Auktionen) Werde mal bei Gelegenheit paar Ergebnisse posten.


Danke an alle für die Infos. Was man so mit dem Wort "Verbrecher" lostreten kann... :)

martin
 
domainhengst schrieb:
Richtig. Aber kein auktionator würde
eine einstufige sealed-price-first bid auction machen, weil die Leute
sich mit den Geboten zurückhalten.

Sorry. Da irrst Du Dich. Spreche da aus eigener
(teilweise grausamer *hehe*) Erfahrung offline - und zwar schon
tausendfach. Das sind die härtesten Auktionen überhaupt.
Du bekommst z.B. ein Stückchen Papier, schreibst
Dein Gebot drauf und reichst es mit dem Rest der Bieter
ein. Interessant ist, daß die alten Profis sehr oft um
ca. 20 - 30% voneinander liegen. Die Kalkulation ist also
nicht nur, was mir der Auktionsgegenstand wert wäre,
sondern ob ich die zusätzlich womöglich notwendigen
20 - 30% miteinkalkuliert habe, falls ich das Objekt
sehr begehre - ohne jedoch zuviel zu bieten. Dagegen ist "open
bidding" ein Kinderspiel. Beide haben für den Auktionator
vor und Nachteile. Z.B. fallen die puren "Ehrgeiz-Bids" weg,
wo Leute einfach weiter bieten, weil sie nicht von "dem da,
den ich sowieso nicht mag" überboten werden möchten.
Solche Bieter sieht ein Auktionator natürlich besonders gerne. ;)

domainhengst schrieb:
Bei den klassischen Verfahren war es immer
eine Überlegung für den Auktionator "Wieviel schenke ich den Bietern,
damit sie möglichst ihre Zahlungsbereitschaft offenbaren".

Bei open bidding wohl ja. "do I have $500? No? OK. Will somebody
give me a $400 opener? Yes? Thank you #29. Do I hear
450? Yes. Thank you #2.....usw.

domainhengst schrieb:
Pool aber macht es in meinen Augen
genau umgekehrt. Es provoziert Situationen, in denen sich nur
zwei Bieter gegenüberstehen, die bereits in der ersten Runde
sehr hoch geschossen haben.

Darum geht es ja => so viel Geld zu "provozieren" wie
nur möglich. Dass das "schön" für die Bieter sein soll
_muß_ dem Auktionator völlig egal sein - zumal er/sie
insbesondere offline nur eine Funktion hat: aus dem
Objekt so viel Geld rauszuschinden wie nur möglich!
Wer bei Phase 1 nicht angemessen genug zuschlägt, hat
öfters eben Pech gehabt. Zumindest sind die beiden
verbleibenden Bieter schon mal das erweiterte Umfeld los
(wird eng für snipern z.B.).

domainhengst schrieb:
Für euch hier ist das sicherlich
kein Problem, die meisten von euch dürften ein Gefühl für
den Markt entwickelt haben, .

Es ist trotzdem ein "Problem", weil auch Profis sich
nie untereinander genau abschätzen können (siehe oben).

domainhengst schrieb:
aber ich finde es nicht ok, wenn
man auf die Weise irgendwelche unerfahrene Marktneulinge
abzockt und den Markt aufheizt.

"Neulinge" gibt es bei fast jeder Auktion. Viele davon
verbrennen sich die Pfoten, heulen hinterher und man sieht
sie nie wieder. Andere (wie ich selbst) verbrennen sich die Pfoten
dutzenfach am Anfang und lernen. Das hat _nichts_ mit "Abzocke"
zu tun sondern eher mit Selbstverantwortung, etwas Lehrgeld
und Ausdauer.

Grüße

John
 
Gibt es überhaupt Informationen ob sich für Pool dieses neue Verfahren ausgezahlt hat? Ist der Umsatz getiegen im Schnitt?
 
jungfer schrieb:
Gibt es überhaupt Informationen ob sich für
Pool dieses neue Verfahren ausgezahlt hat? Ist der Umsatz
getiegen im Schnitt?

Ob der Umsatz für Pool im großen und ganzen gestiegen
ist, bezweifele ich, da das Snappen auch für sie
zunehmend komplizierter wird. Ich vermute jedoch, daß
der Umsatz ihrer gesnappten und versteigerten Domains
erheblich durch dieses neue Verfahren gestiegen ist.

Grüße

John
 
Domaingame schrieb:
... Die Kalkulation ist also
nicht nur, was mir der Auktionsgegenstand wert wäre,
sondern ob ich die zusätzlich womöglich notwendigen
20 - 30% miteinkalkuliert habe, falls ich das Objekt
sehr begehre - ohne jedoch zuviel zu bieten. Dagegen ist "open
bidding" ein Kinderspiel. Beide haben für den Auktionator
vor und Nachteile. Z.B. fallen die puren "Ehrgeiz-Bids" weg,
wo Leute einfach weiter bieten, weil sie nicht von "dem da,
den ich sowieso nicht mag" überboten werden möchten.
Solche Bieter sieht ein Auktionator natürlich besonders gerne. ;)
Hi John,
jetzt verstehe ich dich. Wir liegen gar nicht so weit auseinander: Ich sprach ausschlieslich von sealed bids. Also verdeckten Auktionen, genau wie du sie beschrieben hast. Hier muss man aber unterscheiden, welcher Preis am Ende zu entrichten ist. Das höchste oder das zweit-höchste Gebot.

1. Hat der Gewinner sein (also das höchste) Gebot zu zahlen, tritt genau der Fall ein, den du beschrieben hast. Selbst absolute Profis mit identischen Wertvorstellungen werden auf Grund unterschiedlicher Risikoeinstellungen trotzdem auseinanderliegen. (Logisch: wenn ich meine maximale Zahlungsbereitschaft auf den Zettel schreibe, dann verliere ich entweder, weil jemand noch mehr zahlen wollte (also irrelevant) oder ich gewinne, habe aber kein "Schnäppchen" gemacht. Die Folge ist: auch wenn ich genau über den Wert Bescheid weiss, werde ich weniger auf den Zettel schreiben, in der Hoffnung, dass ich immer noch der Höchstbieter bin und weniger bezahlen muss.

In der Vickrey Auction muss der Gewinner jedoch nur das zweithöchste Gebot bezahlen. Als Bieter kann man daher ohne Sorgen die maximale Zahlungsbereitschaft auf den Zettel schreiben und in den Umschlag stecken. (man kann sich das kurz aufschreiben, dann sieht man, dass das die einzige bruchbare Strategie ist) Im Gegensatz zu offenen Auktionen gibt es keine uninteressierten Bieter oder Preistreiber. Nachteil, der Auktionator bekommt weniger.

Wohlgemerkt, beides sind sealed bids, der Ausgang der Ersten Auktion ist identisch mit einer Holländischen auktion (die mit den fallenden Preisen) die zweite wie ne klassische Auktion, ganz wie bei Ebay.

Mein Punkt ist: ich habe nichts dagegen, dass jemand Geld machen will. Das will glaube ich jeder hier. Aber es sollte klar sein, dass die Sache, welche pool als Auktion verkauft in Wirklichkeit eine Art Kombination aus Glücksspiel und Auktion ist. Ich habe gegen beide Sachen nichts einzuwenden, bin aber der Meinung dass man sie nicht kombinieren sollte, zumindest dann nicht, wenn es keine Alternativen gibt.

@jungfer:
ich werde pool und konsorten in den nächsten Wochen mal anschreiben, mal sehen, welche Infos sie rausrücken. Meine Hypothese: dieses Vorgehen lohnt sich für Pool, solange eine gewisse Bieterfluktuation vorliegt oder neue hinzukommen.
 
@ Domainhengst,

*Hehe*. Freut mich, daß Du zu später Stunde noch munter bist. :)

domainhengst schrieb:
1. Hat der Gewinner sein (also das höchste) Gebot zu zahlen, tritt genau der Fall ein, den du beschrieben hast. Selbst absolute Profis mit identischen Wertvorstellungen werden auf Grund unterschiedlicher Risikoeinstellungen trotzdem auseinanderliegen. (Logisch: wenn ich meine maximale Zahlungsbereitschaft auf den Zettel schreibe, dann verliere ich entweder, weil jemand noch mehr zahlen wollte (also irrelevant) oder ich gewinne, habe aber kein "Schnäppchen" gemacht. Die Folge ist: auch wenn ich genau über den Wert Bescheid weiss, werde ich weniger auf den Zettel schreiben, in der Hoffnung, dass ich immer noch der Höchstbieter bin und weniger bezahlen
muss..

Fast genau richtig. Du, ich und jeder Bieter weiß _nie_ "genau über
den Wert Bescheid". Es spielt auch keine Rolle, ob es sich nur um
einen "gebrauchten Rasenmäher Modell xyz" (Neupreis nachschlagbar)
handelt, weil mir z.B. eine letztliche Profitspanne von meinetwegen 40%
beim Weiterverkauf völlig ausreichen könnte, jedoch bei Dir oder sonstwem
50- oder 100%er Profit bei einer derartigen Kapitalinvestition
wünschenswert sind. Bei Pool und Domains ist es noch weitaus (!) komplizierter
bzw. "nebulöser". Kleine Pool-Bieter haben im Umfeld von großen spekulativen
Reggern jedoch einen enormen Vorteil denke ich - insbesondere bei
deutschsprachigen Domains:

1. Das Umfeld ist überschaubar. Die Hälfte der potentiellen Bieter bei
deutschsprachige Domains befinden sich absehbar hier im Forum.
Diesen Vorteil kannst Du bei englischsprachigen Domains
ganz schnell vergessen.

2. Viele spekulative Regger haben dermaßen viele Snaps laufen, daß
sie fast zittern sie alle zu gewinnen - selbst für $60 pro Stück! *ROFL*
Soll heissen: Egal wieviel Geld Dein Gegenüber hat, hast Du bei
ausgewählten Domains trotzdem potentiell sehr gute Karten, da sich
diese Speculators oft kaum mit Dir in "Phase 2" prügeln möchten.
Der Großteil von ihnen hat zudem bereits ein fettes Inventar von Domains,
welches ständig am verfügbaren Kapital nagt. Verstehe und geniesse
diesen weitverbreiteten Umstand wäre meine Empfehlung.
Qualität statt Quantität!

domainhengst schrieb:
In der Vickrey Auction muss der Gewinner jedoch nur das zweithöchste Gebot bezahlen.

Vergiss doch bitte die "Vickrey Auction" und halte Dich an
die Gegebenheiten: Eine potentiell durchaus harte "sealed bid auction" gefolgt
von einer überschaubaren "open bid auction with reserve".
Beim anderen Bieter in Deinem Boot dürfte es sich großteils sowieso
um einen "Schnäppchen-Speculator" handeln, der schon einen anderen
Snap liebäugelt und gleich über Bord springt. Hau zusätzlich eine angemessene
Reserve rein und vergiß ihn einfach. Soll er/sie eben zahlen, wenn er/sie
sie möchte. ;)

Andererseits kannst Du natürlich auch gerne mit den "Big Boys" spielen.
Dann prügelst Du eben einen Haufen Key-Snaps, fügst unvermeidlich
auch viel "Domain-Shit" Deinem Inventar mit "erfolgreichen" billigen Snaps zu
und prügelst Dich in "Phase 2" nur in Ausnahmefällen (weil oft einfach zu teuer).

domainhengst schrieb:
Nachteil, der Auktionator bekommt weniger..

Ein guter Auktionator bekommt _nie_ weniger, als er selbst nach dem ersten
akzeptierten Gebot zulassen kann! Übe einfach etwas Empathie und
überlege, wie Du denken würdest, wenn Deine Domain bei Pool versteigert
werden würde. Wie "Schuppen von den Augen" wirst Du dann verstehen,
daß Dir der brutalste Auktionator der absolut Liebste wäre!
Frag einfach mal hier in unserer trauten Runde nach, wer seine/ihre
Domainperlen einem derartigem Auktionssystem voll Speculators
für $60 sealed bid vorwerfen würde. "Viel zu gefährlich und riskant"
entspäche absehbar dem Großteil der Antworten. Grund:
Weil (noch!) viele sehr schöne Domains für Spottpreise weggehen.

domainhengst schrieb:
...die zweite wie ne klassische Auktion,
ganz wie bei Ebay.

Ebay ist keine "klassische Auktion". Die Möglichkeit der
automatischen Reserve und Snipern existiert z.B. nicht bei
klassischen Auktionen. Ebay ist zudem natürlich kein
"Auktionator", sondern bietet lediglich die "Oberfläche"
für Angebote und Gebote. Du oder ich wären bestenfalls
als "völlig passive Auktionatoren" zu verstehen (bis auf die
Auktionsbetrüger natürlich bzw. "shill/shield bidders").

domainhengst schrieb:
Mein Punkt ist: ich habe nichts
dagegen, dass jemand Geld machen will. Das will glaube ich
jeder hier. Aber es sollte klar sein, dass die Sache, welche
pool als Auktion verkauft in Wirklichkeit eine Art Kombination
aus Glücksspiel und Auktion ist..

Ein bisschen Glück gehört zweifelsohne zu jeder Auktion.
Das ist jedem längst klar, der sich mit Auktionen etwas ernsthafter
befasst. Der obig erwähnte "Rasenmäher" könnte bei der Auktion
prima laufen und Dir zuhause um die Ohren fliegen.
"A" verpennt den close in "Phase 2", "B" ist diese Woche pleite,
weil er/sie letzte Woche fett eingekauft hat, "C" wurde gerade
diese Woche mit zahllosen ReReg-Rechnungen erschlagen, "D"
hat sich diese Woche erschossen und ich hatte einen Platten
auf dem Weg zum Auktionshaus und konnte Dir doch nicht
den wohlgeplanten Garaus zu machen. :)

Grüße

John
 

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