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Problem bei Angebotserstellung - Domainwert

Mantelmann

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07. Aug. 2012
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Hallo zusammen.

Ja, zum Thema Wertermittlung einer Domain gibt es bereits unzählige Threads.
Das Lesen dieser hat mir dennoch nicht wirklich weitergeholfen. Ich weiß nicht, welchen Preis ich im Angebotsschreiben nennen soll.
Evtl. kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen.

In meinem Portfolio befinden sich zwei Domains, welche ich mehreren potenziellen Interessenten anbieten möchte.
Es handelt sich um nicht generische DE-Domains.
Beispiel der Art der Domains: "Galerie-45.de" und "kreativesbasteln.de"

Alle anderen Domainendungen bereits vergeben sowie projektiert.
Die Interessenten, die ich anschreiben möchte, haben entweder bereits eine Onlinepräsenz unter einer anderen-Endung (org, eu, info etc.), oder haben an ihren Domains den Anhang "-Hamburg".
Beispiel: "kreativesbasteln.org" oder "Galerie-45-Hamburg.de"
Keine geschützte Nizza Klassifikation, also Markeneintrag für die jeweilige Dienstleistung eingetragen. Dies nur als Hinweis am Rande. Bestand DE-Marken = 0.
Diesbezüglich keinen auf den Deckel bekommen zu können bin ich relativ zuversichtlich.

Nun möchte ich den Besitzern der Domains Galerie-45-Hamburg.de, Galerie-45-Freiburg.de, Galerie-45.info usw. gerne meine Galerie-45.de anbieten.
Allerdings ist es so, dass die Galerie-45.webseite Besitzer offensichtlich völlig unterschiedlich erfolgreich sind.
Der eine betreibt sein Gewerbe aus dem letzten Kellerloch heraus, der andere hat die Kombination "Galerie-45" in riesigen Buchstaben an einem eigens errichteten Gebäude prangen, welches allein schon Designpreise erhalten hat.
Es ist glaube ich nicht rechtens, wenn ich dem Herrn im Keller einen xxx Preis vorschlage und Herrn Designgebäude noch ein x auf den Angebotspreis draufschlage. Oder ist es rechtlich vertretbar, wenn auch wenig elegant?

xxx wäre für mich schon ein dicker Gewinn. Günstig gekauft und mir war von Anfang an bewusst, dass es wohl ein kleines Experiment wird.
Aber ich möchte keine Domain für einen dreistelligen Preis anbieten, wenn die Chance auf einen vierstelligen nicht ganz abwägig ist.
Je höher mein Angebotspreis wird desto niedriger jedoch die Aussicht auf einen Verkauf.

Und die Domains sind deutschlandweit nur für etwa 20 gewerbetreibende Personen interessant.
Die perfekte Domain für diese paar Herrschaften, für den Rest der Welt völlig uninteressant. Es wird also nicht der Fall eintreten, dass mir regelmäßig Angebote ins Haus flattern.
Daher möchte ich hier keinen Fehler machen, indem ich zu gierig, oder auch zu bescheiden bin.
Laut Domainpreislisten haben ähnliche Domains (z.B. Galerie-47.com) mitte Xxxx erzielt. Auch eine Galerie-47.org hat schon den Besitzer für 3.000 Dollar gewechselt.

Die von mir angebotenen .de Domains sind teilweise über 10 Jahre alt und wurden in dieser Zeit auch als Webseite durch den jeweiligen Inhaber genutzt.

Was macht man in so einem Fall? Bescheiden sein, oder auf volles Risiko gehen?

Und noch eine Frage:
Wie schaut es aus, wenn ich um ein Angebot bitte und selbst gar keinen Preis in meinem Schreiben nenne? Jemand auf diese Weise schon positive Erfahrungen gemacht?

Jap, theoretisch natürlich alles denkbar. Ich möchte mir vorm Gang zum Briefkasten aber ein paar Meinungen einholen.
Und es handelt ich hier nur um Namensbeispiele. Ich möchte keine Galerie-45.de verkaufen. Meine Domains sind nur ähnlich "speziell".

Persönlich tendiere ich zu einem höflichen Xxx,-€ Angebot, da meine letzten drei Angebote (andere Domains) im xxxx-Bereich auf wenig (naja...gar keinen) Anklang gestoßen sind.
Es handelte sich um ähnlich spezielle, evtl. geringfügig schlechtere Domains und ich hatte wohl etwas zu hoch angesetzt.
Bei meinem letzten Versuch sowas zu verkaufen gab es auch nur einen potenziellen Interessenten. Ich wollte es halt mal probieren. Hätte ja funktionieren können.

Kann mir jemand folgen?
Danke im Voraus.
 
Moinsen,

hat von deinen potentiellen Kunden jemand noch keine Website? Dann würde ich ggf. bei dem anfangen und ihm ein Angebot schicken.

Gibt es heutzutage denn noch ausreichend Argumente dafür, dass man jemandem mit einer bestehenden und (gut?) laufenden Website unter .org o.ä. für "teures" Geld eine bessere keyword.de verkaufen kann?

VG Dennis
 
Es ist glaube ich nicht rechtens, wenn ich dem Herrn im Keller einen xxx Preis vorschlage und Herrn Designgebäude noch ein x auf den Angebotspreis draufschlage. Oder ist es rechtlich vertretbar, wenn auch wenig elegant?

Ohne rechtliche Beratung liefern zu können verstehe ich da den Ansatz nicht. Eigentlich kannst Du Preise verlangen, wie Du lustig bist. Einer der Eckpfeiler des Domainhandels ;)

Schöne Grüße

August
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mantelmann,

es ist nicht besonders wirtschaftlich, sich wegen solchen Beträgen bzw. solch einer Kleinigkeit so den Kopf zu zerbrechen.

Ohne exakte Nennung der Domains wird Dir hier niemand einen verwertbaren Tipp geben können.. So wie ich Deinen Text überflogen habe, würde ich EUR 900,00 netto ansetzen und zur Not auf EUR 500,00 netto runtergehen.

VG
 
Telekom.org sieht einfach bescheiden aus und 'ne ordentliche deutsche Firma sollte meiner Meinung nach eine ordentliche .de haben. Mindert jedenfalls den Eindruck das fünfte Rad am Wagen und lediglich einer unter vielen zu sein. Denke schon, dass man hier zumindest eine gewisse Seriosität und Kraft vermitteln kann.
Kundenfreundlicher finde ich es auch, wenn man statt einer [email protected] eine [email protected] bietet. Einprägsamer ist die kürzere Version auch allemal.
Auf einem Briefkopf, an der Autoscheibe oder auf dem Arbeits-Overall macht sich die kürzere .de Schreibweise ebenfalls besser. Das Auge isst nunmal mit.
Wenn jemand in seinem Logo exakt "GALERIE 45" stehen hat aber die Webseite www.Bilder-Galerie-45-hamburg.org heißt finde ich es persönlich auch ziemlich unschön und entbehrt nahezu jeder Logik, sofern die schönere Schreibweise noch frei zu registrieren war. Wer da kein Interesse hat seinen virtuellen Auftritt etwas aufzupeppen, der arbeitet evtl. auch dementsprechend chaotisch / schluderig.
Ich kaufe auch lieber ein Auto beim Autohaus von einem Anzug tragenden Herren als bei Goldzahn-Brutus, der mir in Unterhemd und Tarnhose auf seinem Schotter-Parkplatz gegenübertritt. Obwohl ich nicht behaupten möchte, dass seine Autos schlechter sind. Aber da kommt doch etwas Psychologie ins Spiel.
Zugegeben kleine Argumente, aber nicht völlig aus der Luft gegriffen.
Unabhängig davon, ob die Domain unter .org schon gut läuft oder nicht. Und wenn es nur zu Prestigegründen ist hat eine .de für mich vor allen anderen die Nase vorn.
Ob die nicht domainbesitzende Allgemeinheit das ebenfalls so sieht wage ich aber noch zu bezweifeln.

Bei www.juergens-trockene-broetchen.org würde ich mir den Kauf einer .de aber auch überlegen bzw. davon absehen. Macht den Braten nicht fetter.


Edit:
Huch. Auf einen Schlag purzeln die Antworten. Möchte hier ja niemanden unbeantwortet ausgrenzen.

August: Ich werde wohl noch mal nachforschen, ob man das so machen darf. Denke aber, dass ich ohnehin einen Preis für alle machen werde. Nicht, dass es später heißt, der Mantelmann ist ein Arschloch. Fair play.

Ahoi Sunblind:
900,-€ brutto stand in meinen Ausdrucken, die ich kurze Zeit später wieder zerknüllt habe. Schade um das Papier, aber bei dem Preis werde ich wohl doch bleiben. Gefühlsmäßig passt es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es heutzutage denn noch ausreichend Argumente dafür, dass man jemandem mit einer bestehenden und (gut?) laufenden Website unter .org o.ä. für "teures" Geld eine bessere keyword.de verkaufen kann?

VG Dennis

zumindest ein argument fällt mir da auf anhieb ein: überlaufverluste!
kennst du bestimmt auch - du willst eine dir bekannte "domain.org" aufrufen und wunderst dich dass dort etwas ganz anderes als das gewohnt zu sehen ist. bis du merkst, dass du aus versehen die "domain.de" aufgerufen hast. passiert immer wieder. selbst uns "domainern". jetzt stell dir vor, wie oft ottonormalo in diese falle tappt ;)
 
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