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engel
Guest
Die Erholung der Branche steht offenbar wirklich kurz bevor. Zumindest wagen sich die Marktforscher wieder zusehends mit Zahlen an die Öffentlichkeit, an deren Ende viele Nullen stehen. Jüngstes Beispiel: Forrester sieht bis 2006 ein Marktvolumen für den Online-Handel von 2,2 Billionen Euro ("2.2 trillion"). in Zahlen: 2.200.000.000.000 Euro.
Das würde 22 Prozent des gesamten, im Jahr 2006 zu erwartenden Handels (online und offline) in Europa entsprechen. Um diese Prognose aber etwa zu relativieren: Derzeit beträgt das gesamte Handelsvolumen im europäischen Internet 77 Milliarden Euro. Also weniger als ein Prozent des Gesamthandels.
Dabei soll die Entwicklung in unterschiedlichen Branchen und Industriebereichen in verschiedenen Phasen verlaufen. Der bereits heute mit 4,3 Prozent vergleichsweise starke Online-Anteil im Handel mit Elektro- und Elektronikgeräten soll sich schon bis 2003 auf 11,7 Prozent erhöhen. Der Bereich Nahrungsmittel und Getränke wird dagegen als Nachzügler bezeichnet. Dort wird erst zwischen 2004 und 2006 mit einem starken Aufwärtstrend gerechnet.
Auch in den verschiedenen Mitgliedsstaaten der EU wird die Entwicklung unterschiedlich schnell verlaufen. Die skandinavischen Länder bleiben weiterhin die "Forerunner". Deutschland, Frankreich und Großbritannien bringen aber erst Volumen in den Handel. Dort soll der Anteil des Online-Handels bis 2006 mit 23 Prozent sogar etwas über dem Durchschnitt liegen. Und sie werden die ihnen traditionell verbundenen Länder Osterreich, Belgien und Irland in ihrer Entwicklung beeinflussen.
In Spanien und Italien wird dagegen mit einer langsameren Entwicklung gerechnet. Dort macht sich bemerkbar, dass die IT-Investitionen in den vergangenen Jahren weit unterhalb des europäischen Durchschnitts bewegten. Eine noch schwächere Aufwärtsbewegung des Online-Handels wird nur noch in Portugal und Griechenland erwartet.
Soweit die Prognosen von Forrester. Man sollte aber nicht den Fehler machen, diesen Prognosen zu sehr zu vertrauen. Vor dem Platzen der Internet-Blase veröffentlichten Forrester und Co. auch sehr optimistische Prognosen. Alle gingen von Wachstumskurven aus, die nur eine Richtung kannten, nach oben. Die Kurven, die man heute in den Börsen-Indizes für die letzten zwei Jahre nachvollziehen kann, wurden von keinem Marktforscher vorhergesagt.
Quelle: www.intern.de
http://www.intern.de/news/3349.html
Das würde 22 Prozent des gesamten, im Jahr 2006 zu erwartenden Handels (online und offline) in Europa entsprechen. Um diese Prognose aber etwa zu relativieren: Derzeit beträgt das gesamte Handelsvolumen im europäischen Internet 77 Milliarden Euro. Also weniger als ein Prozent des Gesamthandels.
Dabei soll die Entwicklung in unterschiedlichen Branchen und Industriebereichen in verschiedenen Phasen verlaufen. Der bereits heute mit 4,3 Prozent vergleichsweise starke Online-Anteil im Handel mit Elektro- und Elektronikgeräten soll sich schon bis 2003 auf 11,7 Prozent erhöhen. Der Bereich Nahrungsmittel und Getränke wird dagegen als Nachzügler bezeichnet. Dort wird erst zwischen 2004 und 2006 mit einem starken Aufwärtstrend gerechnet.
Auch in den verschiedenen Mitgliedsstaaten der EU wird die Entwicklung unterschiedlich schnell verlaufen. Die skandinavischen Länder bleiben weiterhin die "Forerunner". Deutschland, Frankreich und Großbritannien bringen aber erst Volumen in den Handel. Dort soll der Anteil des Online-Handels bis 2006 mit 23 Prozent sogar etwas über dem Durchschnitt liegen. Und sie werden die ihnen traditionell verbundenen Länder Osterreich, Belgien und Irland in ihrer Entwicklung beeinflussen.
In Spanien und Italien wird dagegen mit einer langsameren Entwicklung gerechnet. Dort macht sich bemerkbar, dass die IT-Investitionen in den vergangenen Jahren weit unterhalb des europäischen Durchschnitts bewegten. Eine noch schwächere Aufwärtsbewegung des Online-Handels wird nur noch in Portugal und Griechenland erwartet.
Soweit die Prognosen von Forrester. Man sollte aber nicht den Fehler machen, diesen Prognosen zu sehr zu vertrauen. Vor dem Platzen der Internet-Blase veröffentlichten Forrester und Co. auch sehr optimistische Prognosen. Alle gingen von Wachstumskurven aus, die nur eine Richtung kannten, nach oben. Die Kurven, die man heute in den Börsen-Indizes für die letzten zwei Jahre nachvollziehen kann, wurden von keinem Marktforscher vorhergesagt.
Quelle: www.intern.de
http://www.intern.de/news/3349.html