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Projekt 5000 TSd pro Monat / Wert

yogo

New member
Registriert
08. Aug. 2006
Beiträge
1
Hallo,

ich bin am überlegen ob ich ein Projekt von mir verkaufen soll.
Es handelt sich dabei um eine Preisvergleichsseite.
Das Projekt wirft in den Monaten Frühjahr/Sommer ca. 5000 Euro pro Monat ab. (Umsatz 7000 - jedoch 2000 Euro pro Monat für Adwords)
In den Monaten Herbst/Winter ca. 7000-8000 Euro / pro Monat.
Die Seite hat einen Dmoz Eintrag.
Bei den Kunden/Nutzern findet es großen Anklang, was sich durch nette Mails, und Empfehlungen in diversen Foren auszeichnet.

Von der Listung ist es Momentan so, das es bei wichtigen Suchbegriffen sehr gut geliestet wird.
Hartumkämpftes Doppelt Key, 12 Mio Ergebnisse Platz 1

Beim Hauptkey, - Einzelkey mit 83 Mio Suchergebnisse Platz 16
(Wobei bei erreichen der Top 5 mit weiteren 1-2 Tausend Euro pro Monat zu rechnen ist.

Der Zeitaufwand für Pflege des Projekts beläuft sich auf etwa 4-5 Stunden im Monat

Für wieviel ließe sich so ein Projekt verkaufen?
Wie setzt man da an wenn man den Wert ermittlet?
Kann mir da jemand weiterhelfen, bez. hat Erfahrung damit?

Viele Grüße
 
hallo,

erst mal glückwunsch zu so einem projekt :)

24 x umsatz oder 36 x gewinn = verkaufspreis wäre so meine ganz persöhnliche meinung, obwohl es sicher noch von vielen weiteren faktoren abhängt.

warum verrätst du uns eigentlich nicht die domain (?) kannst doch bei deinen zahlen echt stolz drauf sein.

gruß dirk
 
24 x umsatz oder 36 x gewinn = verkaufspreis

Das ist viel zu hoch angesetzt: Niemand wird für eine Unternehmung (schon garnicht für ein Online-Projekt, was einer nochmals schnellebigeren Entwicklung unterworfen ist als ein etabliertes Unternehmen als der Old Economy) einen Zwei-Jahres-Umsatz als Verkaufserlös bezahlen.

Auch unklar ist mir, wie Japsi auf die Relation 24 Monatsumsätze <-> 36 Monatsgewinne kommt. Das sieht mir doch etwas arg willkürlich dahergeplaudert aus. Möglich, dass man mit solchen Milchmädchenrechnungen Matratzen verkaufen kann, Unternehmens- oder Projektverkäufe klappen so jedenfalls nicht.

Entscheidend für einen Käufer ist letztlich,

- wie die Umsatz- und vor allem Ertragsentwicklung seit Start des Projektes/Unternehmens aussieht, um auf Grundlage dieses Verlaufs eine Prognose für die Zukunft zu treffen und

- für wie stabil er die Ertragssituation mittelfristig erachtet (langfristig planen kann man heutzutage aufgrund der Schellebigkeit kaum noch, was die Preise für Unternehmensverkäufe im Vergleich zur Situation vor 20, 30 Jahren stark drückt).

Auf jeden Fall viel Erfolg beim Verkauf!
 
yogo schrieb:
jedoch 2000 Euro pro Monat für Adwords)
Zur Beurteilung wäre es natürlich interessant zu wissen, welcher Teil des Umsatzes durch Adwords-Kunden und wieviel durch wiederkehrende Kunden, Empfehlungen, Goodwill etc. generiert wird. In anderen Worten: den Adwords Traffic würde ich nicht überbewerten, da hier leichte Angreifbarkeit gegeben ist. Für den restlichen Umsatz ist in der Tat eine Gewinn*x oder Umsatz*x Rechnung brauchbar. Wie hoch der Multiplikator anzusetzen ist, weiss ich nicht. Eventuell wäre dann zu überlegen, ob man hier nicht mit Glück ein Unternehmen erwischen kann, das sich auf dem deutschen Markt positioniert und schnell über die kritische Masse wachsen will.

Der Zeitaufwand für Pflege des Projekts beläuft sich auf etwa 4-5 Stunden im Monat
Wenn der Zeitaufwand wirklich so niedrig ist, würde ich das ganze noch etwas ausbauen und mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen :)

martin
 
Aber anstatt nur zu sagen, dass ich vielleicht daneben gegriffen habe, hättest Du ja auch ein paar Zahlen darbieten können, oder?

Obwohl ich nicht glaube, dass ich so daneben liege.

Gruß Dirk

Wer ist Japsi ???
 
Also ich habe in den letzten Jahren über 10 Projeke verkauft, vom vierstelligen bis sechstelligen Bereich. In der Regel bekommt man 24 Monatsgewinne + evtl. Domainwert bei wirklichen Top Domains wenn es ein langfristiges Thema ist. Ansonsten wie hier in diesem Fall schätze ich das der Markt von 12 bis 18 Monate bereit ist zu bezahlen. Aber nicht wenn Du anbietest sondern wenn Kaufinteresse von allein besteht. Das heisst, Bereitschaft signalisieren z.b. durch reinstellen bei Sedo und abwarten. Beim anbieten wird es keine 12 Monatsgewinne geben am Ende der Verhandlungen.

Der beste Interessent ist ein Mitbewerber, die wollen sich Wettbewerb vom Halse schaffen und wissen genau wie Sie einen Kaufpreis reinholen können. Ein Anleger oder Investor baut immer einiges an Risikoabschlag ein.

Wen Du es aber einen Mitbewerber direkt anbietest könnte er meinen Du musst verkaufen und spekuliert das Du es an einen verkaufst der keine Ahnung von dem Portal hat und während er sich einarbeitet, Fehler macht kann dein Mitbewerber ihn weit abhängen.
 
@ Japsi:

hättest Du ja auch ein paar Zahlen darbieten können, oder?

Leider ist meine Kristallkugel derzeit in der Jahresinspektion. ;-)

Obwohl ich nicht glaube, dass ich so daneben liege.

Wenn dem so wäre, so hieße das, dass ich Multi(vermögens)millionär bin. Nicht, dass ich etwas dagegen hätte... :-)

Wenn der Zeitaufwand wirklich so niedrig ist, würde ich das ganze noch etwas ausbauen und mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen

Würde ich ebenso machen. Denn es gibt sicherlich nicht allzu viele Betätigungsfelder, die 1.000 Euro Stundenlohn ermöglichen.

Projekt behalten und dafür sorgen, dass die Einnahmen zumindest gleich bleiben.

@ Jungfer:

Der beste Interessent ist ein Mitbewerber, die wollen sich Wettbewerb vom Halse schaffen und wissen genau wie Sie einen Kaufpreis reinholen können. Ein Anleger oder Investor baut immer einiges an Risikoabschlag ein.

Absolute Zustimmung!
 
Das Problem ist doch: Ist die Suma-Optimierung weg, fällt auch der Umsatz bei diesem Projekt.
Und der ehemalige Projektbetreiber macht das nächste Preisvergleichsportal auf.

Ich würde nur den Preis für die Entwicklung zahlen, alles andere ist Glücksspiel, eventuell noch einen Bonus für die derzeitige Platzierung. Es sei denn es ist wirklich ein bekanntes, d.h. beworbenes Projekt welches nicht ausschliesslich von Google-Traffic lebt.

Ich frage mich genauso warum jemand so ein tolles Projekt verkaufen will, wenn es doch keine Arbeit macht...

Upps, eswurde ja gefragt wie man so etwas verkaufen kann...

Grüsse

123meins
 
123meins schrieb:
Das Problem ist doch: Ist die Suma-Optimierung weg, fällt auch der Umsatz bei diesem Projekt. Und der ehemalige Projektbetreiber macht das nächste Preisvergleichsportal auf.
Auch meine Meinung. Viel zu unstabil. Sobald Tante G wieder mal schlecht gelaunt ist, ist das Ding u.U. von heute auf morgen total weg vom Fenster. Der Marketing Director in der Froogle-Abteilung laesst absehbar gruessen. Ich wuerde an seiner Stelle dafuer plaedieren, dass alles was direkt oder indirekt nach Preisvergleich, price comparison, pricing comparisons und ca. 200 weitere keys dieses Genre im Index duftet, umgehend abgeknallt wird. Was AdWords angeht: Naja. Welche AdSense-Werber kloppen wohl viele Betreiber wertvoller Projekte beim woechentlichen Rundgang als erste in die Tonne bzw.in den Filter? Ich rate mal: Alles was irgendwas mit "Preisvergleich, Geld sparen, Job-Boerse, und "reich werden" zu tun hat? Ich vermute, dass manche Optimierer inzwischen wohl berechtigt vermuten duerften, dass bei Tante G der Schwanz schon laengst den Hund wedelt bzw. G z.B. genau analysiert, was sich in der Filter-Muelltonne der Authorities befindet.
123meins schrieb:
Ich würde nur den Preis für die Entwicklung zahlen, alles andere ist Glücksspiel,
Etwaiger Content waere vielleicht noch zu erwaegen. Vielleicht ist die Domain ja ein Hammer. Vielleicht...:Angel:
123meins schrieb:
eventuell noch einen Bonus für die derzeitige Platzierung.
Jo. Drei Monate koennte man wohl wagen.
123meins schrieb:
Es sei denn es ist wirklich ein bekanntes, d.h. beworbenes Projekt welches nicht ausschliesslich von Google-Traffic lebt.
Jo. Aber bei den AdWords-Ausgaben und der Unterstreichung des Rankings erscheint mir das Projekt eher als ein altmodisches "Gugeloptimierungskind mit Seitenschleuder". "12 Mio Ergebnisse". Insider @ Frank: Bist Du das? :D
123meins schrieb:
Ich frage mich genauso warum jemand so ein tolles Projekt verkaufen will, wenn es doch keine Arbeit macht...
Dafuer gibt es wohl ein Dutzend gute Gruende und wohl potentiell mindestens tausend faule Ausreden. :)
123meins schrieb:
Upps, eswurde ja gefragt wie man so etwas verkaufen kann...
Belanglos. Guter Beitrag Deinerseits und ein interessanter Thread. Mein Dank auch an "Jogo". Die Antwort ist IMHO ganz einfach: Man verkauft nicht und segelt im Sturm noch eine Zeitlang weiter - bis der Kahn absaeuft. :)

Grüsse

John
 
Domaingame schrieb:
Man verkauft nicht und segelt im Sturm noch eine Zeitlang weiter - bis der Kahn absaeuft. :)

Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich würde mein Geld nicht in ein Projekt investieren, welches zu 99% auf die Gnade Googles angewiesen ist. Melk die Kuh, solange Google den Euter füllt. Dann ab ins Schlachthaus. Allerdings dürfte es da mangels Fleisch wohl nur ein paar Cent für Haut und Knochen geben.

Aloa,

Rainer

Suchmaschinenmarketing.biz - Insider.biz - SERP.biz
 
@ Domster:

Ich würde mein Geld nicht in ein Projekt investieren, welches zu 99% auf die Gnade Googles angewiesen ist.

Jein. Ich persönlich würde das auch nicht tun, aber ich bin sicher, dass das viele durch die hohen Erträge und den geringen erforderlichen Arbeitsaufwand sofort tun würden. Es gibt genügend Zocker und noch mehr solche, die nicht sehen oder nicht sehen wollen, dass der Erfolg des Projektes letztlich nur von der Gnade Dritter (Google) abhängt.

Einige (wenige!) Monatsgewinne als Verkaufserlös dürften da durchaus drin sein.

Aus Verkäufersicht ist das meiner Ansicht nach aber ein schlechtes Geschäft. Wie schon weiter oben geschrieben: (Legale) Betätigungsfelder mit 1.000 Euro Stundenlohn findet man nicht gerade wie Sand am Meer.

Melk die Kuh, solange Google den Euter füllt. Dann ab ins Schlachthaus. Allerdings dürfte es da mangels Fleisch wohl nur ein paar Cent für Haut und Knochen geben.

Sehr schön gesagt! :-)
 

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