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Provider kündigt Domain ohne Kündigung - Domain hat neuen Inhaber

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12. Dez. 2008
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Hallo, ich benötige mal einen Rat, wie ich in der nachfolgenden Angelegenheit weiter verfahre:

Ich besitze bei einem Provider ein Hosting-Paket in welchem eine .de und eine .mobi Domain war. Im Dezember 2008 habe ich mit einem Kündigungsformular des Providers die .mobi-Domain zum Ende der Vertragslaufzeit im Januar 2009 gekündigt.
Ich erhielt eine Kündigungsbestätigung über die .de und die .mobi-Domain. Darauf habe ich bei dem Prodiver angerufen und mitgeteilt, das ich nur die .mobi-Domain gekündigt habe. Man sicherte mir zu das im System zu ändern und mir eine neue Kündigungsbestätigung zu übermitteln. Zwei Tage später erhielt ich die geänderte Kündigungsbestätigung, in welcher mir die Kündigung für die .mobi-Domain bestätigt wurde.
Ende Januar erhielt ich dann die Rechnung für das Hosting-Paket, auf welcher die .de-Domain als konnektiert aufgeführt wurde.

Gestern Abend bemerkte ich, das Sedo eine Domain aus meinem Bestand entfernt hatte. Telefonisch wurde mir heute mitgeteilt, das es sich um die oben genannte .de-Domain handelt.
Eine Überprüfung bei der Denic brachte, das die Domain seit 29.04. einen neuen Inhaber hat.
Sofort habe ich bei dem Provider angerufen und nachgefragt, wieso meine Domain gekündigt wurde. Man wollte den Vorgang prüfen und mich per Mail informieren.
Per Mail wurde mir mitgeteilt, das es nicht möglich sei, die Domain wieder aufzuschalten, da diese einen neuen Inhaber hat. Selbstverständlich würde man mir eine Gutschrift für die Rechnung vom Januar machen.
Ein erneuter Anruf brachte, das man für mich nicht mehr tun kann und auch nicht möchte. Man könne die versehentliche Kündigung nur bedauern.
Was so gerade in mir vorgeht, fasse ich mal hier lieber nicht in Worte.
Ich bin absolut enttäuscht vom Provider, immerhin nutze ich da mehrere Hosting-Pakete, einen Online-Shop, habe sicher mehr als hundert Domains dort und bin schon seit mehreren Jahren dort Kunde.
Die Domain hatte ich ein Jahr bei Sedo geparkt. Ich spielte mit dem Gedanken ein kleines Projekt darauf zu machen, zumal die .com-Domain ebenfalls projektiert ist.
Der neue Inhaber hat auf der Seite lediglich eine Bild-Datei mit seinen Firmendaten und einen Link zu Sedo. Da die Domain erst vor wenigen Tagen aus meinem Sedo-Account entfernt wurde, gehe ich davon aus, das der Inhaber die Domain erst seit wenigen Tage bei Sedo anbietet.

Meine Frage ist, wie verfahre ich jetzt?
Kaufe ich jetzt die Domain über Sedo und mache dann die Kosten gerichtlich bei dem Provider geltend? Hat man da überhaupt Chancen?
Eventuell wäre ich mit einer kulanter Regelung vom Provider (Gutschrift) auch einverstanden. Allerdings sieht dieser ja da keinerlei Veranlassung.

Hatte jemand schon ähnliche Fälle? Und was für Möglichkeiten gibt es.
 
hallo

ja, sehr ärgerlich, aber sofern wie beschrieben mit guten aussichten auf erfolg für dich. nimm dir einen anwalt, zb Stefan S. und lass die machen, auf keinen fall selbst die domain zurückkaufen, die wiederbeschaffung, bzw. wiederherstellung des bestehenden und bezahlten vertragsinhalts obliegt den pflichten des providers....

gab in der vergangenheit schon einige ähnliche fälle, ich kenne persönl. einen fall in der die wiederbeschaffung zwar nicht klappte, aber eine schöne xx.xxx summe floss (den "wert" der domain sah ich bei max. mittel vierstellig), aber da fliessen ja mehrere bewertungsansaetze mit rein - iss halt ne verknüpfung aus goodwill und vernunft, beidseitig

ach ja, ne klage wird evtl. auf vertragserfüllung, ggfls. mit schadenersatzansprüchen rauslaufen, also überleg dir schon mal wie du das belegen könntest, ich hoffe nicht mit den bisherigen parkingeinnahmen;)

viel glück und sachlich bleiben

gruesse oppo
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke auch das du unter genannten Umständen gute Chancen auf nen Ausgleich hast, aber ohne Anwalt wird das wohl nichts.

Magst du den PRovider vielleicht mal nennen, damit andere gewarnt sind?
 
meines Wissens ist der Provider voll haftbar, wenn die domain durch sein Verschulden entfernt wurde, du kannst den Provider dazu veranlassen, die domain zum Wiederbeschaffungspreis zurück zu ordern, auf Kosten des Providers natürlich, in den meisten Fällen ist eine Klage allerdings unumgänglich!

So was gab es in der Vergangenheit leider auch von namhaften Unternehmen, zu entschuldigen ist sowas überhaupt nicht, sondern sehr sehr peinlich und existenzbedrohend für solche Provider!
 
die meisten (guten) Provider haben dafür eine Haftpflichtversicherung und nochmals gut zureden hilft manchmal auch....weise nochmals drauf hin wie du die Position siehst und welche Schritte du gehen magst, dann wird der Provider schon einlenken, denn es bleibt im nach deiner Schilderung, garnix anderes über
 
Bedanke mich schon mal für die freundlichen Ratschläge.
Da werde ich wohl mal anwaltlichen Rat in Anspruch nehmen müssen.
Der Provider ist in Berlin ansässig und wird aktuell vom Mutterkonzern zum Kauf angeboten...
Bisher war ich mit dem Provider wirklich zufrieden. Habe den Provider sogar sehr oft an Bekannte und Geschäftspartner empfohlen.
Naja schauen wir mal, was dabei raus kommt.
 

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