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Razzia und Festnahmen bei Unister

Chri$

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Zwei Manager von Unister sind heute offenbar festgenommen worden, gegen den Unister-Gründer und weitere Führungskräfte wird ermittelt.

"Eines der bekanntesten deutschen Internetunternehmen ist ins Visier der Ermittler geraten. Gegen acht Manager der Leipziger Firma Unister, Betreiber von Seiten wie ab-in-den-urlaub.de und fluege.de, wird wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung und illegaler Geschäfte ermittelt."

Razzia bei Unister : Manager von fluege.de-Betreiber festgenommen - Nachrichten Wirtschaft - Webwelt & Technik - DIE WELT
 
wenn das fröhlich so weiter geht dann sind bald alle "Top" Internetseiten hinter denen Deutsche Firmen Führungslos. Naja Hauptsache die Ami Firmen dürfen hier fröhlich weiter "legal Stuernhinterziehen" und die Infrastruktur ausbeuten. :puke:

Ich finds ja richtig das man gegen Steuerhinterzieher vorgeht aber wenn man anderen eine legale Hintertür lässt dann muss man sich nicht wundern wenn sich die anderen dann nicht auch ein Schlupfloch suchen.
 
wenn das fröhlich so weiter geht dann sind bald alle "Top" Internetseiten hinter denen Deutsche Firmen Führungslos. Naja Hauptsache die Ami Firmen dürfen hier fröhlich weiter "legal Stuernhinterziehen" und die Infrastruktur ausbeuten. :puke:

Ich finds ja richtig das man gegen Steuerhinterzieher vorgeht aber wenn man anderen eine legale Hintertür lässt dann muss man sich nicht wundern wenn sich die anderen dann nicht auch ein Schlupfloch suchen.

Du hast den Artikel aber schon gelesen. Und die Abzocke die Unister abgezogen haben soll wurde ja schon reichlich im Netz diskutiert. Hier zum Nachlesen: Unister: Die Tricks des Abzock-Imperiums (Update) - COMPUTER BILD
 
Ehrlich gesagt hatte ich Ihn noch nicht gelesen. Trotzdem ist das was ich oben geschrieben habe meine Meinung auch wenn es hier auch um die Abzocke mit den Versicherungen geht die Problematik ist ja auch schon länger durch die Medien bekannt und absolut richtig das da gehandelt wird., aber aktiv wurden die letztendlich wohl Hauptsächlich wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung, was ja auch ok ist.

Mich regt es halt nur immer wieder dermaßen :motz: auf das ebay, google, apple und co. sich ein irisch, niederlänisches sandwich bauen und das Geld dann letztendlich größtenteils in der Karibik verschwindet. Ich selber meide diese Unternehmen mittlerweile deshalb meist und Suche mir alternativen.
 
Ich will jetzt keine Lobeshymne auf Unister lostreten, aber meiner Meinung nach ist die Vorgehensweise gegen die Firma übetrieben. Ein Name ist mir jedoch sofort ins Auge gestochen - der des Generalstaatsanwalts... der auch schon federführend gegen die Betreiber von kino.to tätig war. Auch wenn das eine absolut kriminelle, steuerhinterziehende Vereinigung war, war auch das Vorgehen - in meinen Augen - überzogen.
 
Völlig überzogen, was da mal wieder abgelaufen ist und sowas nur wegen Steuerhinterziehung (nicht, weil es ein "unschlimmes" Verbrechen ist, sondern weil dabei niemand direkt zu Schaden kommt und ich dann eine solche Vorgehensweise unangebracht finde).
Wie sich die Medien jetzt wieder darauf stürzen wie die Asgeier finde ich auch nicht gut, insbesondere, wie man Unister nun darstellt, denn nicht alles von denen war schlecht.
 
Völlig überzogen, was da mal wieder abgelaufen ist und sowas nur wegen Steuerhinterziehung (nicht, weil es ein "unschlimmes" Verbrechen ist, sondern weil dabei niemand direkt zu Schaden kommt und ich dann eine solche Vorgehensweise unangebracht finde).
Wie sich die Medien jetzt wieder darauf stürzen wie die Asgeier finde ich auch nicht gut, insbesondere, wie man Unister nun darstellt, denn nicht alles von denen war schlecht.

Steuerhinterziehung ist nunmal kein Kavaliersdelikt mehr. Sieht man auch derzeit bei der Deutschen Bank, dort gabs ja auch eine riesige Razzia in der Firmenzentrale.
Keiner kommt direkt zu Schaden ? Der Staat natürlich und deren Bürger, die gut Steuern zahlen für Bankenhilfspakete, ESM, EU... Also weit gesehen hat sowas schon weitreichende Folgen...

Wenn man schon Steuern sparen will, soll man seinen Sitz nach Irland verlegen, aber keine Steuern hinterziehen...
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann war man bezüglich dieser "Versicherungen" mit dem Finanzamt bereits in Kommunikation. Und man hat auch MwSt darauf abgeführt. Es ging also nicht darum etwas zu verschleiern. (Ich bin mir sicher, dass es genügend Möglichkeiten gibt da zu tun, wenn man will.)

So einen Aufstand wegen 1 Mio zu machen finde ich bei einem Unternehmen wie Unister mit deren Umsätzen wirklich völlig unangemessen.
 
Wenn die lieben Staatsdiener die Steuergelder in den Sand setzen (und zwar ganz andere Beträge) auch in den Knast wandern würden, hätte ich ja nichts dagegen.
 
Und eine Steuerhinterziehung mag es eventuell juristisch sein, aber dagegen steht ja dann eine Steuerüberzahlung. Statt Versicherungssteuer mit 19% haben sie 19% Umsatzsteuer bezahlt. OK, nen Teil davon holen sie sich wieder zurück.

Was ich doch sehr seltsam / übertrieben finde ist, dass Unister wohl seit längerem mit der BaFin in Diskussion steht. Und dann kommt genau an dem Tag der Brief mit der Mitteilung, dass es sich doch um eine Versicherungsleistung handelt, an dem auch die Staatsgewalt anrückt.

Ich bin kein Fan von AbInDenUrlaub, die haben mich schon sehr geärgert und einige Methoden missfallen mir sehr, aber hier bin ich doch der Meinung, dass erst einmal ein Gericht darüber urteilen muss, ob hier eine Nebenleistung oder eine Versicherungsleistung vorliegt, bevor mit dem Hammer draufgeschlagen wird.
 
Wenn die lieben Staatsdiener die Steuergelder in den Sand setzen (und zwar ganz andere Beträge) auch in den Knast wandern würden, hätte ich ja nichts dagegen.

Hier setzt doch keiner Geld in den Sand, hier werden günstig schöne Gebäude gebaut wie der Elbflughafen mit Philharmonie in Berlin-Hamburg Brandschutz ist bei dem vielen Wasser drumherum auch kein Thema. Kann aber auch sein das ich da was durcheinander werfe. :shot:

Nein mal im ernst Unister hat ja durchaus für seine doch teilweise sehr seltsamen Praktiken (verbindliche Reservierung obwohl der Vorgang nicht abgeschlossen wurde, dann nur aus dem Vertrag kommen wenn man die "Versicherung" bezahlt) mal eine auf den Deckel verdient aber das es dann letztendlich nur darum geht ob was als Versicherung deklariert und Steuerlich als Versicherung behandelt wird ist schon lächerlich. Und da muss man sich dann wirklich mal Fragen ob man mit den Anschuldigungen nicht über das Ziel hinausgeschossen hat und das nicht hätte auch "günstiger" für alle Beteiligten (inkl. Steuerzahler) hätte klären können? Zumindest seh ich das so bei dem was ich der Presse entnommen hab.
 
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