es sieht kurzzusammengefasst konkret so aus:
in der Übergangszeit 1990 bevor die DDR und die BRD eins wurden haben in den Orten Löbau und Gera 2 Personen eine Wettlizenz beantragt und auch erhalten/genehmigt bekommen Im Zuge der Besitzstandswahrung konnten diese ihnen nachträglich
nicht mehr entzogen werden.
Auch wenn manche das gerne so hätten.
Das sind die beiden einzigen Ausnahmen* für Wettlizenzen/Sportwetten allgemeiner Art mit Ausnahme der Staatlichen (Toto/Lotto/Oddset).
Irgendwie partizipieren jetzt Sportwetten Gera und Betandwin davon.
Wie und warum konkret muss man dort selbst erfragen.
Es gibt auch noch andere Unternehmen die bei diesen beiden Ausnahmen eine Beteiligung ozusagen "anmieten" und so legal auch Sportwettspiele anbieten dürfen.
Grundsätzlich ist es in BRD verboten, als Privatperson oder Privatunternehmen gewerbliche Spielbetriebe mit Sportwetten mit Gewinnabsicht zu veranstalten.
Das fällt unter unerlaubtes Glücksspiel. Erlaubt ist aber in Form von Gewinnspiel / Preisausschreiben mit nicht
Geldgewinnabsicht eines Unternehmens. Bspw. ein Möbelhaus veranstaltet ein Gewinnspiel "wer wird erster Tabellenführer der neuen Bundesligasaison" oder "wer wird Weltmeister" usw.
* man darf als Privatperson oder Privatunternehmen nicht gewerblich Wetten allgemein mit Geldgewinnabsicht anbieten. Jedoch eine Ausnahme hier sind Pferdewetten.
Es gibt eine dreistellige Zahl von Wettbüros in der BRD mit staatlicher Lizenz - allerdings ausschliesslich für Pferdewetten.
Warum das so ist, mit der Ausnahme für Pferdewetten, dazu befragt besser die zuständigen Staatsorgane.
Warum das alles grundsätzlich in D restriktiver gehandhabt wird wie bspw. in anderen EU-Ländern:
klar und unmissverständlich formuliert:
der Staat will abzocken
der Staat will das (sehr lukrative) Glücksspiel mit Ausnahme von realen Casinos und Pferdewetten
für sich exklusiv beanspruchen, bzw. die Einnahmen daraus.
Alles andere wie "das Glückspiel muss (vom Staat) kanalisiert, kontrolliert und koordiniert werden" sind mehr als offensichtlich Scheinargumnte - des Staates, und seiner Amtsträger
Unternehmen wie Tipp24.de, Jaxx.de usw. sind nichts anderes als staatlich konzessionierte Wettannahmestellen von Glücksspielen welche vom Staat veranstaltet werden (Toto/Lotto/Oddset etc.)
Ob man an deren Partnerprogrammen teilnehmen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Ich persönlich verzichte auf 6,00 EUR pro Lead gerne.
http://www.adbutler.de/teilnehmer/neuanmeldung.php?prog_id=6011
http://www.partnerprogramme.de/partnerprogramme/16387.htm
das bedeutet jemand meldet sich bei denen an und spielt (Umsatz der Spieler sind Pflicht, NUR Anmelden gilt nicht),
was diese Person in den nächsten Jahren da verspielt ist Gewinn der Unternehmen bzw. zu grösserem Teil vom Staat.
Und du bekommst nur ein einziges Mal etwa 6,00 EUR dafür.
Wie findet ihr das?
Das Unternehmen Gera unterhält über Franchisenehmer eine dreistellige Anzahl von Wettbüros in BRD - als Wettannahmestellen, diese erhalten eine Provision.
Diese Wettbüros sind gesetzlich also genehmigt und legal, da sie im Namen und Auftrage solch eines Hauptunternehmens mit gültiger Konzession
dessen Wettspielangebote nur vermitteln und nicht selbst veranstalten. Vergleichbar mit einer Toto/Lotto/Oddset-Annahmestelle, die auch nur
Provision bekommt und nicht selbst Spielführer ist.
Auch einige andere ausländische Unternehmen, z.B. österreichische wie Admiral-Wetten, Cashpoint etc. bieten in BRD solche legalen Wettannahmestellen, also Wettbüros (die also nur auf Provisionsbasis
arbeiten) an. Warum diese es trotz eines generellen Staatlichen verbotes denoch dürfen, aufgrund sehr komplizierter komplexer Beteiligungsgebilde.
Betandwin bietet keine physischen Wettfilialen an, hier können Wetten nur per Internet getätigt werden.
Das staatliche Oddset bietet keinerlei Partnerprogramme für Privatpersonen an.
Jedoch arbeitet Oddset mit einigen sehr wenigen ausgewählten Unternehmen zusammen. Zum Beispiel mit 16 der 18 Erstbundesligisten.
Es ist auch noch wichtig zu wissen:
wer z.B. bei einem ausländischen (z.B. österreichischen) Unternehmen per Internet spielt, wetten abgibt, welches keine komplizierten Beteiligungskomplexe an einer der beiden einzigen deutschen Privatlizenzen hat, macht sich nach deutschem Recht strafbar!
Das sei hiermit klargesagt. Dies betrifft auch die Spielteilnahme an Übersee-Onlinecasinos etc.
Wohl nirgends in ganz Europa wird das Glückspiel mit Wetten so restriktiv behandelt wie in BRD. In keinem anderen Land in Europa möchte der Staat so massiv und so deutlich seine Bürger kanalisiert abzocken und
bevormunden wie hier.
In Oesterreich zum Beispiel scheint man hier etwas klüger und seine Bürger weniger bevormundend sein zu wollen.
In Oesterreich kostet eine Wettlizenz (für Ladenlokal sowie Internet) etwa 900 Euro Beantragungsgebühr sowie etwa 75 000 Euro Bankbürgschaft.
Sowie einige wenige andere leicht erfüllbare Voraussetzungen.
Der Staat profitiert duch die Gewinne der Wett-Unternehmen wiederum an den Steuereinnahmen.
Der deutsche Staat ist hier zu gierig und zu wenig weitsichtig. Gleich ob CDU- oder SPD-regiert
Das Verhalten des Staates und seiner Organe hier erinnert mich an das unreife Verhalten unreifer unwissender Domainverkaufswilliger die sagen "ich verkaufe die Domain nur für 100 Millionen oder gar nicht".
Über kurz oder lang wird das Exklusivrecht des Staates BRD für Glücksspiele doch gekippt werden, trotz der Uneinsichtigen dort.
Es gilt zwar in der Regel nun EU-Recht als höheres Recht, doch im Bereich Glückspiele hat doch jeder Staat ein eigenes Hoheits- und Entscheidungsrecht.
Mehrere Prozesse in höchster Ebene Staat gegen Private, Private gegen Staat laufen seit einigen Jahren. Beide Seiten sind gewillt sie bis in die allerletzten Instanzen durchzuziehen. Endgültige Entscheidungen oberster Instanzen stehen vor der WM 2006 noch an.
Was kann man jetzt also mit seinen Wettdomains machen?
- Verkaufen
- ein Partnerprogramm mit lächerlichen Provisonssätzen drauf laufen lassen
- leer stehen lassen
- oder ein Infoportal, wie es schon soviele gibt
erschreckend wenige Möglichkeiten, nicht wahr?
der Staat will das so
hoffe, habe mit den Ausführungen ein wenig gedient
ich hätte noch viel mehr schreiben können, aber das ist hier ja kein (E-)Buch
warum ich das alles weiß?
dazu vielleicht ein ander Mal mehr
wer noch konkretere Fragen hat, fragt
ohne Rechtsberatung
Gruss Ideal