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Stiftung Warentest

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Die Stiftung Warentest hat Internet-Kanzleien unter die Lupe genommen, die Rechtsrat per eMail anbieten. Von den elf Kanzleien hat die Stiftung einige Lücken entdeckt. Schnelle korrekte Antworten sind selten. Der Kunde erhält oft unbrauchbare Tips, heißt es in der aktuellen Ausgabe von "Finanztest". Die Antworten kommen zum einen verspätet oder gar nicht.

Jeder Internet-Kanzlei wurden drei Musterfälle geschildert. Sie bezogen sich auf die Bereiche Zivilrecht, Familienrecht und Arbeitsrecht. Nur in drei der Fälle war der Rechtsrat einwandfrei. Überwiegend waren jedoch die Anfragen ungenau oder falsch beantwortet, hieß es. Viel zu spät oder überhaupt nicht wurden fünf der eMails beantwortet.

Die eine Musterfrage bezog sich auf ein Auto, das angeblich über einen Händler verkauft wurde. Der Verkäufer gab an, dabei einen Unfallschaden verschwiegen zu haben. In diesem Fall waren sogar alle Antworten ungenügend. Keiner der Online-Anwälte warnte vor dem Haftrisiko, das der Verkäufer eingehe, so die Stiftung Warentest.

Dabei war die Online-Beratung ist nur selten günstiger als ein Besuch in einer Kanzlei. Die Preisspanne reichte von 28 bis 452 Mark. Bei komplizierten Fragen sollte man doch lieber eine Kanzlei auf suchen, so die Stiftung Warentest. Ob dort immer profunderer Rat zu erhalten ist, bleibt allerdings offen.

Quelle: Internetworld.de
 

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