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Studie: Kostenlose Web-Angebote nicht haltbar

Ejan

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14. Juni 2004
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220
Studie: Kostenlose Web-Angebote nicht haltbar
(tecChannel.de) Kostenlose Internet-Angebote haben einer Studie von Cap Gemini Ernst & Young zufolge langfristig keine Überlebenschance. Dieses Modell werde in den nächsten Jahren aussterben, so die Marktforscher.
Die Studie "Business Redefined" basiert auf Interviews mit 178 CEOs. Zudem untersuchte Cap Gemini Ernst & Young die Marktkapitalisierung der kostenlosen Content-Provider und deren Absturz seit Mitte 1999. Die Quintessenz: Die meisten Anbieter sind nicht überlebensfähig, da sie keine Gebühren für ihren Internet-Auftritt verlangen.
Laut Cap Gemini werden in wenigen Jahren nur noch so genannte Content Packagers existieren. Diese Dienste bieten demnach gegen Gebühr Inhalte personalisiert an. Der Kunde stellt dazu eine Liste der gewünschten Informationen zusammen und spart sich dadurch Zeit - so zumindest die Vision der Marktforscher.
In letzter Zeit setzen immer mehr Internet-Firmen auf kostenpflichtige Inhalte. So hat etwa Yahoo! neben Gebühren für seine Auktionsseite auch einen Abo-Service für Echtzeit-Aktienkurse und andere Finanz-Dienste für 9,95 US-Dollar im Monat gestartet . Wie berichtet , gibt es auch bei der ARD Überlegungen, im Web für Zusatzangebote Geld zu verlangen. (jma)

[Quelle: tecchannel.de]


Grüsse,
Ejan
 
Tja, Ejan:

da wirst Du mit Deinen Recherchen wohl mitten ins Schwarze getroffen haben.
Ernst&Young sind seit Jahren meine Steuerberater - und als absolut renommiertes Unternehmen am Markt mitführend. Was die sagen wird meist Realität.
Und kann es verwundern ?
New Economy = "Old" Economy !
Ganz einfach und wie immer: ohne Moos nix los...

Lb. Gruss

Klaus
 
Denke auch diese Entwicklung ist unabwendbar, Infos für die Masse werden sicherlich auch weiterhin bedingt kostenlos sein, weitergehende und exclusive Infos werden ihr Geld kosten müssen.
"Müssen" habe ich hier bewußt gewählt.
In den Staaten sehe ich derzeit eine Tendenz ( in einem früheren Posting habe ich das schon einmal erwähnt)kostenlose Angebote in kostenpflichtige Inhalte zu wandeln.
Ein recht gutes Beispiel, das zeigt das solche Angebote auch hier in Deutschland zwar zuerst beklagt  dann aber doch angenommen wird dürfte hier Ebay sein.

Wer ein wenig weiterdenkt sieht hier sicherlich auch einen potentielen Markt für neue Gechäftsideen...
Könnte mir da einiges interessantes vorstellen.

Grüsse,
Ejan
 
Ein weiteres Beispiel für die Umwandlung von "kostenlos in kostenpflichtig" dürfte der Forenbetreiber Parsimony sein.
In diesem Fall halte ich die Vorgehensweise allerdings für etwas bedenklich. Die Foren waren, wie gesagt erst kostenlos, und wurden von vielen Usern angenommen und auf vielen Seiten eingebaut.
Jetzt kommt der Zeitpunkt x. Forum bezahlen, oder Forum schliessen bzw. ein Neues aufbauen, was zur Folge hat, dass die Datensätze verloren gehen.
Naja... ;D wir haben ja Gott sei Dank kein Forum von Parsimony ;D

Ich finde es generell nicht verkehrt, dass Angebote teilweise kostenpflichtig werden. Es wird ja eine Gegenleistung geboten.
Vielleicht treibt das die Entwicklung des Internets weiter voran.

grüsse,
engel
 
Eure Meinung teile ich in keinster Weise.

Klar werden Anbieter versuchen diverse Angebote kostenpflichtig zu machen. Aber sie werden damit kläglich scheitern. Klassisches Beispiel was jeder kennt ist u.a. Napster.

Die Masse an Usern werden kostenpflichtige Angebote nicht akzeptieren. Hierfür ist gmx ein gutes Beispiel.

Klar, Personen die Informationen wünschen und bereit sind dafür zu zahlen, wird es auch geben aber es ist eben die Minderheit.
 
Meine Meinung,

der Deutsche ist viel zu verwöhnt um dies zu akzeptieren. Zumal viele kleine Homepagebesitzer kostenlosen Content nutzen WEIL er kostenlos ist.

Vieleicht ist das ja falsch prognostiziert, aber eine menge Firmen werden an derartigen Finazierungskonzepten zu Grunde gehen. Zumindest fahren Sie Umsatzverluste ein.

Gruß, Jens
 
hallo

ich habe dieses schon vor einigen wochen gesagt und bin auch weiterhin der meinung das sich in zukunft keiner mehr nur durch werbung finanzieren kann

wir sollten endlich dahin kommen für inhalte und für leistungen zu zahlen
die ganzen freemail anbieter werden das kaum noch finanzieren können

und es ist nun mal so, wer leistung haben möchte, der muß eben zahlen,
mache ich übrigens für premiere gerne, damit ich fußball live sehen kann, das wird im netz auch bald so sein

gruß jens
 
Das Gesündeste wird wohl der Mittelweg sein:
das Miteinander von kostenpflichtigen und kostenlosen Angeboten.

Sollten die kostenpflichtigen Anbieter gute Umsätze fahren, werden die wohl wieder Teile in die Werbung reinvestieren, und damit die kostenlosen Angebote finanzieren.

grüsse,
engel
 
ich schätze das ganze folgendermassen ein :

Die Zukunft des Internet liegt in der Rückbesinnung auf die Vergangenheit (Nein, das ist keine rhetorische Floskel sondern mein voller ernst :)

-> Die "alte" Internetphilosphie bestand aus einer funktionierenden Anarchie. Alles war umsonst, alles wurde mit jedem geteilt und jeder fühlte sich der Community in irgendeiner weise verpflichtet, und versuchte sich einzubringen. gute ideen wurden von der masse unterstüzt. Daher rühren ideen wie freeware und public domain. mit der einsetzenden kommerzialisierung durch grosse firmen hat sich diese philosphie aber gewandelt. und erfolgreich kann nur sein, wer zumindest in den grundstrukturen an dieser "alten" philosophie festhält. positivbeispiel : yahoo. von einer guten und erfolgreichen idee aus der alten philosophie zum grossunternehmen der new economy. gutes beispiel der "neudazugezogenen" : amazon : bieten eine dienstleistung der "offlinewelt" mit den mitteln der "onlinewelt" an.
 
Der Spiegel-Artikel ist sehr interessant.

"Nur: Wofür ist der Kunde bereit zu zahlen? Und wie viel Geld wird er wohl ausgeben? ..."

Spontan fallen mir da diese Handytöne-Versender ein.
Das scheint z.B. doch zu funktionieren oder nicht?


Grüsse,
Ejan
 
ein weiterer Artikel:
...........................

my-files.de, der bisher kostenlose Web-Service zum Datenaustausch und Datenspeicherung im Internet, wird ab 20. Juli nur noch gegen eine Nutzungsgebühr zur Verfügung stehen. Damit will my-files.de auf die veränderte Bedingungen der Online-Branche reagieren: Die Zeiten des Kostenlos-Kultur im Internet sind vorbei. Da professionelle Dienstleistungen im Internet über Werbung, Kooperationsgeschäfte oder zusätzliche Services nicht refinanziert werden können, werden zunehmend Gebühren erhoben.


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» Pfeifen im Wald: Faz.net bleibt kostenlos [05.07.01]
» "Kostenlos-Kultur": BBC will Gebühren [04.07.01]
» MS: ListBot-Service wird kostenpflichtig [22.06.01]
 

"Die Entscheidung, my-files.de in ein kostenpflichtiges Angebot zu verwandeln, wird in Deutschland Aufregung verursachen - schließlich gehören wir zu den ersten Unternehmen, die so vorgehen", so Reinhardt Altmann, Vorstand von my-files.de. "In kurzer Zeit wird dies aber völlig normal sein. Im echten Leben gibt es auch nichts umsonst - warum sollte es in der virtuellen Welt anders sein?Eine Umfrage unter Usern hatte gezeigt: Zahlreiche Anwender sind bereit, für eine gute Leistung zu zahlen. "Uns ist es sicherlich nicht leicht gefallen, für my-files.de Nutzungsgebühren einzuführen," so Reinhardt Altmann. "Aber nur so können wir sicherstellen, daß wir unseren Kunden einen zuverlässigen Service bieten und damit die Weiterentwicklung von my-files.de sichern."

Die Preise stehen auch schon fest: Künftig stehen jedem Anwender für fünf Euro monatlich 50 MByte Speicherplatz für Dateien aller Art zur Verfügung. Zahlen kann er per Kreditkarte oder Lastschrift

[Quelle: Internetworld]
 

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