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Technik IP-Adressen

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manori

Guest
Viele SEO-Agenturen und Linktauscher legen Wert darauf, dass sich beim Linktausch die IP-Adressen im Class-C-Bereich unterscheiden. Also xxx.xxx.HIER.xxx. Auch Google SOLL das berücksichtigen.

Ich habe einen eigenen Server, der gute Performance liefert und den ich nur für Drupal-Projekte nutze. Nun soll ein weiteres Pojekt darauf konnektiert werden, das ich gerne von den anderen projekten darauf ip-mäßig fernhalten möchte. Ich habe von meinem Provider nun eine weitere IP erhalten, die sich nur im Class-D-Netz unterscheidet. Er sagte sinngemäß, dass ich selbst die gar nicht unbedingt nehmen müsste, weil die IP-Technik als solche gar keine wirkliche Relevanz mehr habe und überholt sei. Entscheidender sei vielmehr das Subnetz. Das allerdings bei der Einrichtung richtig zu Buche schlägt ..

Da hier einige Provider, SEOs und Experten Mitglied sind, möchte ich mal wissen, wie die es sehen. Ist aus Sicht des Linktauschs bei mehreren Webseiten wirlich zwingend ein sich unterscheidendes Class-C-Netz notwendig? Hilft es wirklich, einen (Dreiecks-) Linktausch zu "verschleiern". Ist die IP-Technik in dem hier gemeinten Sinne wirklich überholt (auch bei Wikipedia ist das so nachlesbar, allerdings reicht mein technisches Verständnis nicht aus, um konkrete Schlüsse bezüglich der Frage zu ziehen)?

Bitte keine Mutmaßungen oder Diskussionen a la "natürlich muss man das haben". Ich suche wirklich eine qualifizierte und verständliche Antwort auf diese Frage, die über das gängige SEO-Denken hinausgeht.
 
Vielen Dank für diesen sehr informativen Link.
Den Artikel muss man erst einmal genau lesen, bevor man die Tragweite erkennt. So ganz verstehe ich den technischen Aspekt trotzdem nicht ganz. Das liegt aber an mir ;-)

Das alles heißt im Umkehrschluss:
Wenn A auf abc.def.ghi.001 liegt und B auf abc.def.ghi.002 und A auf C verlinkt und C auf B verlinkt, ist das wegen der Nähe von A und B beim Hoster und in der IP ebenso gut oder schlecht wie eine entsprechende Verlinkung, wenn A auf abc.def.001.ghi und B auf abc.def.002.ghi liegt?
 
So genau kann man das nicht sagen. Ich würde aber abc.def.001.ghi auf abc.def.002.ghi bevorzugen als die erste Variante, da die IPs "weiter auseinander liegen".

Generell sollte man sich davon nicht verrückt machen lassen. Nur wenn man wirklich ein größeres Netzwerk aufbauen möchte in dem sich die Seiten untereinander stützen, macht es Sinn sich darüber Gedanken zu machen. Geht es nur um 1-2 oder 10 eigene Projekte, sollte man die Zeit (und natürlich das Geld für die Infrastruktur) lieber in etwas anderes investieren. Es weiß eh niemand genau wie Google Links bewertet.
 
Darf ich als ausgewiesener Nicht-SEO etwas zu der Sache sagen?

Mit Google ist das eigentlich ganz einfach: Man soll den Suchenden nicht bescheissen, und Google auch nicht. Google bewertet Links deshalb so stark, weil jeder Link eine "Empfehlung" darstellt. Im "richtigen" Leben empfiehlt man sich ja auch nicht selbst und bleibt dabei anonym.

Es ist OK sich selbst zu empfehlen, dann aber sollte das erkenntlich sein, oder?

Wenn man Google hinters Licht führt, dann führt man immer die SUCHENDEN hinters Licht. Man hat eine "Suchposition" WEIL jemand sucht, bzw nur in dem Augenblick. Und diesen jemand bescheisst man eben.

Das ganze sieht natürlich anders aus, wenn man Hoster ist, und für mehrere Kunden Websites hostet, und die (ohne einander zu kennen) sich empfehlen, und das alles in der gleichen C-Class, nun was dann? Ich schätze mal, Google ist dann schlau genug das anhand anderer Kriterien zu erkennen.

Leute: Macht Euch nicht ne Platte darüber wie ihr Euch Vorteile "erschleichen" könnt, sondern geht den geraden Weg und kreiert MEHRWERT für die User, dann hat Euch Google lieb und rankt Euch.

Irgendwann kommt die grosse e-Revolution, und dann hängen alle die unredlich waren an den oberen Ästen. Ich würde dann ganz gerne unten stehen und sagen: :aetsch:

AlexS
 
Alex, das war nicht Intention. Ich würde sehr gerne mit meinen Seiten sogar 1:1 tauschen, wenn das mehr Leute gut fänden, weil ich eine direkte gegenseitige Empfehlung zweier Webseiten als sehr natürlich ansehe und durchaus sinnvoll. Ich finde, einen Webmaster zu fragen, ob er mein Projekt verlinkt, wenn ich seins verlinke, ist das normalste Ding der Welt. So habe ich fast zehn Jahre gearbeitet und bin damit gut gefahren. Anfangs habe ich so meine Hauptseite bekannt gemacht, später wude ich angesprochen. Aber SEOs wollen gerade das nicht.

Da ich nun von meinem Hoster das gesagte gehört habe, wollte ich einfach nur verstehen, ob die SEOs sich nach Gesichtspunkten richten, die längst nicht mehr aktuell sind. Denn SEOs wollen A-B + B-C. Wenn ich aber B und C auf dem gleichern Class-C habe, wollen sie das auch nicht.

Abgesehen davon ist Linkbuilding egal in welcher Art wichtig für Projektierer, weil sie vom Ranking der Seiten leben. Keyworddomains allein sind stark, aber reißen nicht alles.
 
Hallo Michael,

Du möchtest - wie vermutlich alle - eine klare Antwort, ja oder nein. Wenn, dann kann diese Antwort nur "Herr Google" selbst geben. Und dann heißt das noch lange nicht, dass es morgen oder nächste Woche auch so bleibt. Alle Aussagen sonst sind manchmal eigene Erfahrungen und häufig viel Geschwafel von vermeintlichen Fachleuten.

Angenommen, ich betreibe jetzt 20 Projekte mit völlig unterschiedliche IP Adressen, aber in den Projekten steht der gleiche Adsense Code, dann habe ich etwas verkehrt gemacht. Das kann auch auf den Code von Affilinet, Amazon, Analytics oder viele weitere Möglichkeiten übertragen werden. Selbst der gleiche Domaininhaber bei Denic und Co. soll nach Aussage mancher "Weiser" nicht gut sein.

Bezogen auf Dich wäre meine Empfehlung, nicht die zwei großen Projekte auf dem gleichen Server zu betreiben. Für das eigene Linknetzwerk sind Unterschiede bei den o.g. Faktoren ratsam.

Gruß monte
 
Das Unnatürlichste an Backlinks ist meist, dass es sie überhaupt gibt.
Schon alleine die Idee, sich um Backlinks selbst kümmern zu müssen ist ein Beweis dafür.

Das sieht man z.B. auch daran, dass selbst nichtkommerzielle Seiten, die häufig die absolute Referenz zu einem bestimmten Thema sind (wie z.B. wikipedia) und daher tatsächlich freiwillig verlinkt werden (und zusätzlich noch zigfach über Content-Aggregatoren) meist dennoch nur wenige Dutzend bis hundert Backlinks auf der jeweiligen URL haben.

Selbst eine Seite wie Kredit verfügt nur über wenige hundert externe direkte Backlinks. Es ist vermutlich keine gute Idee, diese jeweilige Referenzseite in Sachen Backlinks übertreffen zu wollen. Und wenn man sich erst mal Gedanken über "IP-Popularität" macht, dann ist man auf dem direkten Wege zur Suchmaschinen-Manipulation.

Ich halte "Backlinkstrategien" daher grundsätzlich für ein fragwürdiges Konzept, wenngleich ich zugestehe, dass es mit ausreichend krimineller Energie* sicher immer noch funktioniert.
Google nutzt seine Möglichkeiten zur Erkennung hier sicher noch nicht vollständig - vermutlich nicht weil sie es nicht könnten, sondern eher weil sie noch keine bessere Alternative zur Ranking-Ermittlung gefunden haben. Denn wenn Google alle selbst gesetzten Links aus allen Backlinkstrategien rausrechnen würde, wäre der kümmerliche Rest an echten Links schlicht nicht mehr groß genug um damit hunderttausende von Seiten zu sortieren.

Wie man freiwillige Backlinks zu Hauf generiert, ohne selbst Hand anzulegen, zeigt übrigens Amazon. Einer der Pioniere des Affiliate-Marketings und einer der wenigen, die begriffen haben, um was es dabei geht. Im Gegensatz zu all jenen, die Dienste wie Affilinet oder Zanox damit beauftragen.

*was u.a. falsche Angaben zu Domaininhaber, gefakte Konto- und Accountdaten usw. einschließt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sache mit den unterschiedlichen IPs hat in Bezug auf SEO nur einen einzigen Hintergrund. Wir wissen inzwischen alle, dass eine Verlinkung, die "natürlich" aussieht, von Google sinnvollerweise bevorzugt wird. So eine "natürliche" Verlinkung dürfte in der Regel von "überall" kommen und nicht nur von eigenen Projekten oder von Nachbarn auf den gleichen Server.

Nun, eine der Möglichkeiten, die Google hat, ist diese "Bandbreite" an verschiedenen IPs zu berücksichtigen. Kommen sie beispielweise alle überwiegend aus dem gleichen Class C Netz, können sie das Ganze eine andere Gewichtung geben, als wenn sie von unterschiedlichen Netze kommen. Das wird von Google auch mit Sicherheit praktiziert, aber es ist einfach nur ein Faktor aus vielen.

Verlinken aus dem eigenen Netzwerk muss nicht falsch sein, man sollte es bloß nicht übertreiben.
 
@Michael: Wenn es Dir um den Linktausch geht: Nimm unterschiedliche IPs. Da gibt es ja extra Hoster für. Bei denen ist das auch nicht so teuer. Deine Tauschpartner checken maximal, ob es verschiedene IPs/Class-C sind. Außerdem kannst Du damit bei umfangreicherem Tausch werben.

Arithmos schrieb:
Google nutzt seine Möglichkeiten zur Erkennung hier sicher noch nicht vollständig - vermutlich nicht weil sie es nicht könnten, sondern eher weil sie noch keine bessere Alternative zur Ranking-Ermittlung gefunden haben.

Ich denke auch, dass Google seine Möglichkeiten nicht ausschöpft. Google sieht auch, wenn Du Seo machst. Ist doch klar. Die Frage ist m.E. auch gar nicht wirklich, ob es natürlich ist*. Sondern, ob es viel Arbeit (z.B. für Trust) ist und Deine Seite in die Top10 gehört.

Viel Arbeit, weil die Wahrscheinlichkeit von Spam usw. stark sinkt, wenn nicht innerhalb von ein paar Wochen wieder so eine Geldquelle aufgebaut werden kann. Es sollte mit zunehmender Größe und Stärke auch immer mehr im Interesse der Seitenbetreiber sein, nicht gekickt zu werden/es nicht zu übertreiben (z.B. durch manuelle Prüfungen).

Zusätzlich sieht Google durch CTR und Bounce Rate, ob Deine Seite für ein bestimmtes Key überhaupt "richtig" ist.

Viele Grüße

August

*Natürlichkeit meine ich hier im wirklich ganz engen Sinn. Ich denke, dass Google viel "gebaute" Natürlichkeit erkennt, sie aber nicht unbedingt abwertet.
 

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