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Verisign beschränkt Zugang zur Domain-Datenbank

Ejan

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14. Juni 2004
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Registrare, die die Datenbank „mißbräuchlich“ verwenden, bekommen weniger Bandbreite

(IW / 18.07.01/17:41 Uhr) Die Global Registry Division von Verisign, also die Stelle, die die weltweit begehrten .com-Domains verwaltet, hat Bandbreiten-Beschränkungen in Kraft gesetzt, die für über 80 .com-Registrare Auswirkungen haben. Diese Registrare, so moniert Verisign, hätten durch übertrieben häufige Suchanfragen an die Datenbank versucht, die Konkurrenz am Registrieren zu hindern. Das eZine Computerwire zitiert Chris Sheridan, Kundendienstleiter bei Verisign GRS, mit den Worten, das Online-Registrationssystem erlebe in letzter Zeit „täglich einen Erdrutsch“. Grund für diese Entwicklung ist die Jagd nach freiwerdenden Domainnamen, die zu Zeiten des Internet-Booms von Spekulanten belegt wurden und jetzt nicht verlängert werden. Dies, so berichtet Sheridan, habe dazu geführt, daß einige Registrare durch eine „unnötig hohe Zahl von Registry-Registrar Protocols (RRP) den Server förmlich zugeschüttet hätten. Es sei ihm gleich, meint Sheridan, ob dieses Verhalten dazu diene, um Konkurrenten den Zugriff auf das System zu versperren oder einfach nur, um immer die Nase vorn zu haben – es könne auf keinen Fall toleriert werden. Deshalb sei ab sofort der Zugriff auf eine Bandbreite von 250 Kbit/s und 250 parallel laufende RRPs beschränkt.
Von der ICANN wird dieses Verhalten weitgehend unterstützt Die oberste Verwaltungsstelle für Domains hatten Verisign sogar ermutigt, etwas gegen die permanenten Server-Überlastungen zu tun, um Chancengleichheit zwischen den Registraren herzustellen. Allerdings sei die Beschneidung der Bandbreite keine Dauerlösung, denn sie könne zu Einnahme-Ausfällen führen, wenn ein Registrar eine Adresse nicht oder nicht rechtzeitig reservieren könne. Sowohl Verisaign als auch die ICANN wollen sich jetzt um eine langfristige Lösung des Datenbank-Problems kümmern.
(fk)

[Quelle: Internetworld.de ]

Grüsse,
Ejan
 
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